Re: Gewickeltes Damastrohr

21. Juni 2013 um 10:11
Hallo Willi, wieder eine super Arbeit von dir, meine Hochachtung. Ich habe eine kleine Abhandlung über das Laufschweißen in"Alte Schmiedekunst Damazenerstahl" Band 1 von Heinz Denig, gefunden. Steht eigentlich alles drin ( Arbeitsabläufe, Hilfsmittel, Problembehandlung usw.). Ist für mich eine große Hilfe bei den 1.Schritten der Damastherstellung gewesen.

LG Udo

Re: einfach rausgehackt

8. Juni 2013 um 15:14
Für einfach rausgehackt super gelungen, das lockert diese sch... graue Einheitsfassade ordentlich auf. Hoffentlich bekommt ihr keinen Stress wegen der Rostbildung. Das ist mal was nicht nach DIN .

Gruß Udo

Re: einfach rausgehackt

6. Juni 2013 um 15:02
Hallo Torsten,

probiers mal mit nem Beamer, das spart dir den Arbeitsgang mit der Folie. Machst den Schriftzug aufm Rechner fertig und projezierst ihn aufs Blech, den Rest wie gehabt.

Gruß Udo

Re: Riss im Esseisen

2. Mai 2013 um 14:53
Es ist schon so wie Hacheschmied es beschreibt. Noch ein kleiner Tip zum "Verschleißteil", wenn die Feuerschüssel noch nicht zu alt ist lässt sie sich relativ problemlos mit Nickel - Elektroden reparieren. Sollte das Teil jedoch "Asbach" sein, wie damals bei mir, ist nichts mehr mit reparieren. Ich hatte auch nen kleinen Riß drin, dann mal richtig lang Vollgas gegeben (wollte mehrere große Spaltkeile wieder her richten), plötzlich wars in 2Teile. Habens dann mit Schweißen versucht mit Niro- bzw.Ni- Elektroden, alles gut vorbereitet, die Schweißnaht hatte keine Bindung mit dem Material und fiel ab wie ein Regenwurm, selbst im Schweißfachbetrieb kein Erfolg trotz Glühbehandlung, der Typ sagte mir, das Material wäre total am Ende. Habe mir dann eine Neue gekauft und festgestellt, daß die Neue von der Wandung viel dicker ist.
Normalerweise lässt sich Guss mit Niro- od. Ni-Elektoden gut schweißen.

lG Udo

Re: Infos zu UHF50 gesucht

24. April 2013 um 11:11
Hallo Sven,
  • die Scheibe auf dem Motor ist durchgehend (fest) und wir nur vom Motor getragen, Flansch ist kein gute Lösung, Scheibe schlägt (ca.25cm lang). Besser ist entsprechend großen Rundling abdrehen, entsprechend dem Wellenduchmesser vom Motor zentrisch bohren (muß bisschen stramm gehen!) andere Seite ausdrehen auf Wandstärke 5mm, Nut für Passfeder stechen, 120° bzw. 240° versetzt zur Nut Gewindebohrungen einbringen (M8...10), für Madenschrauben zur Sicherung, etwa Mitte Wellenstummel vom Motor                                                                                                                   
  • wenn du einen Motor hast mit mehr U/min, baue einfach eine Untersetzung ein, ähnlich wie bei Damsstschmied. Wichtig ist, daß unten bei Volllast max. ca. 200 U/min anliegen, d.h. ca. 200 Schläge/ min beiVolllast.                        
  • Das Hammerfundament ist entkoppelt vom Werkstattboden, der Hammer ist verschraubt mit dem Fundament (ich habe in Dresden einen 25 Kg Hammer den ich bei Bedarf in die Werstatt rücke, was denkst du wie der springt, wenn man mal Spaltkeile schmiedet). Geh mal in den Beitrag "Schallschutz in der Schmiede", steht dazu einiges drin.
Bis ich wieder mal auf Arbeit komme dauert's paar Tage. Kannst auch gerne mal vorbeikommen, ist nicht so weit dir.
Wenn ja , dann schick mal ne PN.

LG Udo

Re: Stück für Stück zum fertigen Gartentürchen

20. April 2013 um 15:51
...nicht schlecht, bringt bestimmt ordentlich was auf die Waage, bin gespannt auf das Schloss.

Gruss Udo

Re: Infos zu UHF50 gesucht

20. April 2013 um 15:40
Bei uns auf Arbeit sieht das so aus:

20042013258.jpg

techn. Daten des Motors: 380V; 3 Kw; 960 U/min
Antrieb erfolgt über Flachriemen, mit fester und loser Scheibe.

LG Udo

Re: Hallo Eisenbieger

13. April 2013 um 11:20
Hallo Sven,

musst mal naabtalschmied kontaktieren der hat so'n Teil. Wir haben in der Firma auch so'n Hammer, komme aber leider die nächste Zeit nicht hin, hatte Knie OP wegen Bänderriß .

Grüße aus Nordthüringen

Udo

Re: Hirnholzparkett

10. April 2013 um 21:37
Hallo Lutz!
Ich habe in einer alten Dorfschmiede gearbeitet wo Holzpflaster drin war und fand es recht angenehm für die Knochen. Sinn von diesem Belag war, dass die Pferde die beschlagen wurden nicht ausrutschten wenn sie etwas nervös wurden und "weicher standen" (denn Pferd beschlagen dauert...). Der hölzerne Bereich war um den Amoß und dort wo das Pferd zum Beschlag stand, die Restfläche waren Betonplatten. War mal was aus der Hand gefallen, kurzer Fußtritt... und ne Brandstelle mehr im Belag. Normal wird dieses Plaster nicht geölt, deswegen hält sich das "Gestinke" auch in Grenzen und glüht nicht weiter (Brandschutz!!!!)
Wenn Du sowas vor hast, ist es besser fragst nen Spezi , denn man braucht drunter Gussasphalt (Sperrschicht gegen Wasser) und jede Menge jahrelang luftgetrocknete Hartholzklötzer (Eiche,...) von min. 7cm Kantenlänge (..und jede Menge Geld)

Gruß Udo

Re: Lochplatte Drehgestell

5. März 2013 um 19:51
Mach Dir da keine Sorgen bei Angele ist alles perfekt durchdacht und stabil verarbeitet. Habe bei Angele mal einen Schmiedekurs besucht und das Werzeug "getestet", alles perfekt.

lG Udo

Re: Alter Blasebalg

5. März 2013 um 19:30
Wie ist der Zustand des Leders? Wenn das Leder noch einigermaßen weich ist, nimm einfach Firnis oder Salatöl, richtig einweichen bis es nichts mehr aufnimmt (evtl. mehrfach einpinseln), ist billiger und reicht für diesen Zweck. Ist es hart, brüchig und hat Risse haste schlechte Karten, da musst Du wohl das Ding neu beziehen (ist wie mit alten Flachriemen).

lG Udo

Re: Schmiedeanleitung für eine Sonnenuhr

5. März 2013 um 18:43
Da gibts ein wunderschönes Reprint von 1864 in altdeutsch von Heinrich Göring. Schon der Einband ist Klasse. Ist alles ganz supergenau beschrieben, da kannst du aus jedem Material eine Sonnenuhr bauen. Das Buch habe ich mir vor einigen Jahren mal bei Weltbild bestellt. Der Titel des Buches ist "Die Sonnenuhr oder praktische Anleitung, die Zeit zu bestimmen, Sonnenuhren verschiedener Art, darunter auch solche, die jede einzelne Minute zeigen, zu construieren"
ISBN 3-88746-411-7, Edition libri rari, Verlag Th. Schäfer Hannover. Viel Spaß beim studieren und beim bauen.
Da gibts noch mehr schöne alte Handwerkerbücher.

lG Udo

Re: Winterliche Grüße aus Thüringen...

25. Februar 2013 um 19:40
@Torsten:
Brauchst wahrscheinlich bald ne Brille, nicht SOM sondern SÖM und das steht für Sömmerda. Das liegt zwischen Erfurt und dem alten Brabarossa (Kyffhäuser). OK?

Re: Schornstein.

25. Februar 2013 um 19:29
Ich war 2011 bei Angele zum Schmiedekurs. Er hat seine Feuer alle mit nem Lüfter und führt die Rohre durch Wand nach drausen. Frag da mal nach, findest auch im Shop unter "Rauchabführung" das nötige Zubehör.

Gruß Udo



Winterliche Grüße aus Thüringen...

21. Februar 2013 um 22:31
Hallo, an die Freunde der heißen Zunft. Ich bin Udo und habe Schmied gelernt, habe nach 2 Jahren die Branche gewechselt. Für lange 12 Jahre war der "Ofen kalt", seid 2000 aber wieder "heiß". Schmiede seitdem mit einem guten Freund zum Dorffest oder wenn es die Zeit zulässt. 2009 bin ich mit der Familie von DD nach SÖM umgezogen. Bin gut ausgerüstet, ist aber alles noch in DD bei meinen Eltern. Bin jetzt hier auf der Suche nach einer neuen Werkstatt. Verelleicht gibts hier jemanden in der Nähe mit dem man mal eine "Session" machen kann. Bilder gibts später.

lG Udo