20. April 2012 um 17:26
Hallo Falke,
da hat der Torsten schon recht.
Erst gut überlegen, dann bauen.
Es gibt vieles zu Bedenken.

Wie groß sollen deine Schmiedeteile werden?
Was willst du hauptsächlich schmieden?
Wie viel Platz hast du zum Aufstellen.
Wie groß darf der Hammer werden.
Welche Möglichkeiten hast du (Schweißen, Bohren, Fräsen)
usw. usw.


Hättest du nicht die Möglichkeit, den Schmied, bei dem du gelegentlich arbeitest, als Unterstützung zu gewinnen?
Es will dir hier keiner was schlechtreden oder dich von etwas abbringen.
Ich finde es toll das du dich an die Sache ran machst.

Das Problem für dich wird wahrscheinlich die Dimensionierung der einzelnen Komponenten sein.

Wir alten Knacker bauen so was aus dem Bauch und wissen, ob das hält oder nicht.(Oder können es wenn nötig auch berechnen)

Für dich wäre es gut, wenn jemand (alter Knacker ) sagen könnte,
hier musst du stärker,
hier kannst du schwächer bauen.

Lass dich nicht entmutigen - gut Ding will Weile haben.

MfG Heinz

20. April 2012 um 18:44
Ja entmutigen sowieso nicht.
Danke an Willi;)
Ja das ist der Lufthammer von Nandger, wo ich geschmiedet hab
Also eig. habe ich vor mit dem tirehammer kleine Hämmer zb. aus ner PKW Antriebswelle zu fertigen oder kleine Äxte.
Keine großen Dinge...
Ich habe deswegen den Tirehammer gewählt, da mir ein Keilriemenantrieb erspart bleibt.
Auch ist ein tirehammer viel kompakter, weil ich zwar in meiner Werkstatt platz habe, aber auch nicht so viel das es für einen großen Federhammer reicht.
Ich denke mal, um eine kleinen Hammer zu schmieden, müsste ich schon mit einem Bärgewicht von 17kg rechnen.
...
Meine Werkstattausrüstung seht ihr unter meinen Bildern.
Ich kann eig. alles, außer fräsen und drehen

MfG
 
Wan ich das Schwert tue aufheben
wünsch ich dem Sünder das ewig Leben
5. Mai 2012 um 20:53
So habe jetzt wieder Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen.
Habe ein wenig bei anvilfire geschaut und gesehen, dass ich anstatt dem Rad eine nicht angetriebene Hinterachse von einem Auto nehmen kann. 
Genauen Link gibts nicht, aber bei anvilfire einfach in dem powerhammer index unter dem JYH schaun.
Da gibt es sogar genaue Pläne.
Nur ist der Antrieb über nen Keilriemen, was ich ja eig. vermeiden wollte, aber ansonsten ist das eine ziemlich simple Konstruktion.
Achso und da steht auch beschrieben, dass 2 normale shock absorber, also Federn oder Stoßdämpfer verwendet wurden.
Ich würde aber bevorzugt dann die Tire hammer Arme verwenden, weil das sicherer ist.
Was haltet ihr davon? 

MfG 
Wan ich das Schwert tue aufheben
wünsch ich dem Sünder das ewig Leben
6. Mai 2012 um 12:20
......das hatten wir schon oder?

Rom.
6. Mai 2012 um 13:12
Das mit dem Stoßdämpfer schon, aber das mit der Achse glaub ich nicht.

Mfg
Wan ich das Schwert tue aufheben
wünsch ich dem Sünder das ewig Leben
6. Mai 2012 um 13:18
Doch das auch!
7. Mai 2012 um 09:06
Was für ein Keilriemen bei Kontakträdern

Gruß Maik
Homepage
17. Mai 2012 um 20:21
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17. Mai 2012 um 20:23
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17. Mai 2012 um 20:25
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17. Mai 2012 um 22:03
Nabend,

wunderschönes Werkzeug Rom, woher hast du die Bilder? Hast du sie persönlich gemacht? Schon mal damit gearbeitet?

Naja Falke, so in etwa sollts aussehen, wenns fertig ist. :)

Aber in den Boden brauchst keine Versenkung machen.

Wie weit bist du schon mit dem Hammergestell? Hast du dir schon mal ernste Gedanken gemacht, wie du das mechanisch mit der Feder und den Gelenken löst?

Schon jemand gefunden, der sich beim Bau beteiligt und dir technische Hilfe leisten kann?


Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
20. Mai 2012 um 16:04
Manche würden sagen,oh ein Japaner

Wirklich schönes Teil,gibt es Details von der Kupplung ??

Gruß Maik
Homepage
20. Mai 2012 um 22:13
Das ist schon ein moderner Japaner und ein sehr schöner!

@Maik Kupplung ist einfach, gibts nämlich nicht, wird lediglich per schlupf also Motor reinkippen oder rausnehmen geregelt.
 bei dem gezeigtem weiß ich nicht wie die Trommel gebremst wird, bei den alten ist das ein aussen liegender Bremsbelag der auf die Trommel gedrückt wird sobald der Keilriemen gelockert wird so lässt sich sehr schnell die Schlagfolge von maximaler Anzahl bis Stillstand regulieren.

Tschau Torsten 
20. Mai 2012 um 22:28
Hmmmmhhhh, Torsten ich wiederspreche dir nicht gerne, aber mit Keilrienem kuppelt man nicht per Schlupf. Ich denke eher dass die Keilriemenscheibe, axial gegen die rechtsseitige Scheibe geschoben wird , die den Bär über die Feder antreibt.

Die Kupplung könnte eine mit flacher oder Kegeliger Reibfläche sein. Ich tippe mal auf eine Kegelige.

Gruß Rom.
Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2012 um 22:29
20. Mai 2012 um 23:35
Hy Rom mach nur, wenn ich alles wüßte und immer recht hätte würd ich im Circus auftreten!

Ich kann nur sagen bei denen an denen ich gearbeitet habe letztes Jahr im Winter war das so geregelt wie ich es beschrieben habe.
Waren aber auch schon sehr alte Hämmer.

Der auf deinem Bild hat auch keine aussenbremsbacke das geht auf den Bildern zumindest nicht hervor.
Das mit der verschiebbaren Scheibe macht aber Sinn bei dem im Bild scheint das wirklich so zu sein.

Interessante Variante würde mich Interessieren wer den gebaut hat, die meisten kleinen Hämmer in Japan sind ohnehin Eigenbau bzw. vom örtlichem dorfschlosser da gibt es wirklich heftige Unterschiede wobei der auf dem Bild schon einen Industrieellen  ausgereiften Karakter  hat!

Tschau Torsten