Re: Hartmann Lufthammer

21. Februar 2025 um 12:04

Hallo alle zusammen,

wir haben mittlerweile den Hartmann Lufthammer 63kpm aufgestellt und möchten ihn nun anschließen.

Unsere Elektriker sind aber alle bis Juni ausgebucht und wir haben ein Starkstrom V-Kabel mit CEE Stecker liegen, deshalb die Frage:

Betreibt einer von Euch seinen Lufthammer über CEE Stecker und wenn ja, wie habt ihr den an den Motor angeschlossen? Bisher haben wir nur 220/230 V Stecker angeschlossen…

Über Eure Antworten freuen wir uns.

 

VG Nils & Katharina

Re: Spindelpresse, Daten, Typ?

19. Februar 2025 um 06:10

Hallo Werner,

wenn du es ganz genau wissen möchtest, leg dir eine Formelsammlung Metall zu, da sind die nötigen Formeln gesammelt. 

Grüße aus dem Vogelsberg

Bernd

Re: Amboss Identifizierung

18. Februar 2025 um 09:45

Ein Vorredner in diesem Forum hatte mal einen Link zu einem Museum in Italien, da sind viele Hersteller mit ihren Zeichen aufgeführt, vielleicht wirst du da ja fündig 🤷

 

 

https://museodellincudinedisanmartinoeng.wordpress.com/main-german-companies/

 

viele Grüße 

Florian 

Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.

Gesenkplatte wie kann ich die Löcher Nachbearbeiten

18. Februar 2025 um 09:34

Hallo zusammen, ich habe eine Gesenkplatte erworben und hab da zwei Rundlöcher die die selbe Größe haben, allerdings hätte ich lieber ein weiteres und größeres Vierkantloch... 

 

Gibt es da irgendwelche ideen oder Anleitungen wie ich das vernünftig bewerkstelligen kann? Die Platte ist 40*40*9 cm groß und ich vermute auch schon etwas älter... Ic h will halt an der Platte nix verschlimmbessern und dachte mir ich frage mal vorab hier nach. 

 

Mein Ansatz wäre gewesen auffeilen, oder mit einem kleinen Bandschleifer nacharbeiten aber das wir halt alles nicht wirklich präzise...  Im Netz habe ich einen gefunden der das "aufgestemmt" hat also ein Rundloch gebohrt, dann die ecken zum Vierkant gestemmt und am ende gefeilt... 

Erwärmen und aufdornen würde ich ausschließen, das gute Stück bring ich mit meinen Mitteln nicht auf Temperatur...  

 

Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.

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Spindelpresse, Daten, Typ?

16. Februar 2025 um 20:48

 Liebe Schmiedefreunde

Nun bin ich glücklicher Besitzer eine vermutlich über ein Jahrhundert alten Spindelpresse geworden. Schon genial, wie man mit so wenig Armkraft so viel Kraft einfach erzeugen kann.

IMG_2953.JPG
 
Die Presse hat mit Tisch 500kg und eine Spindelduchmesser von 75mm. Angeblich ist es eine NOBS 75. Ich konnte das nicht verifizieren, würde mich aber sehr interessieren, ob das stimmt.
 
Die Maschine ist in einem sehr guten Zustand, kein Rost und wird mir hoffentlich gute Dienste leisten. Einzig der Tisch ist geschweisst. Den werde ich allerdings mit einer Stahlplatte verstärken und auch an den Fussenden gibt es über alle vier Füsse eine Stahlplatte zur Sicherheit.
 Tisch von unten
 
Tisch von oben.
 
Einige Fragen in die Runde, wo die Profis sitzen.
Wie kann man die Spindel arretieren, ohne immer was unten einzuklemmen. Oben an der Spindel an der Klemme geht das nicht. Kennt jemand diesen Typ, fehlt da irgendwo ein Teil, mit dem man die Spindel festklemmen könnte?
 
 
Grundsätzlich, wie wird der Druck bestimmt? Errechnet, oder mit einer Druckplatte effektiv unten am Stössling? Wenn ich von angenommen 5to ausgehen. Es ist doch ganz wesentlich, wei gross die Fläche ist, wo der Druck schlussendlich wirkt. Auf 1cm2 wirkt er anders als auf 10cm2 oder nicht? Ich war vermutlich in der Pysikstunde, als man das behandelte krank. Dann ist doch auch wesentlich, wie stark der Schwungarm mit den Gewichten dreht und dann plötzlich bei Kontakt des Stösslings mit dem Werkstück, die Energie abgegeben wird. Die beiden Gewichte haben je 20kg, der Arm auch 20kg. Wenn diese Masse von 60kg von oben weg beschleunigt wird, dann auftrifft, muss das eine gewaltige Energie ergeben. Bei dem langen Hebelarm. Gibt es eine Formel zur Berechnung?
 
Für jede Art von Info bin ich euch jetzt schon dankbar.
 
Der werner
 
 
 

Re: Hartenfels 30 Kg doppelwirkend spricht schlecht an

8. Februar 2025 um 07:04
tobychap, February 7, 2025 at 1:41 PM

Lager der Kurbelwelle & Bärführung prüfen

  • Falls die Kurbelwellenlager (SKF, FAG o.Ä.) Spiel haben, könnte die Bewegung des Verdichters nicht optimal sein.
  • Die Bärführung hast du schon überarbeitet – falls sie zu stramm ist, könnte das den Bewegungsablauf beeinflussen.
  • Sind die Lager im Verdichterbereich in gutem Zustand? Falls sie rau laufen, könnte das den Luftfluss beeinträchtigen.

Drehe die Kurbelwelle manuell und höre auf ungewöhnliche Geräusche (z.B. Knirschen oder Schleifen). Rau laufende Lager können den Luftfluss beeinträchtigen und müssen ausgetauscht werden. Wenn Sie Informationen zu Lagern benötigen, besuchen Sie https://en.tradebearings.com/clist_183.html

Re: Hartenfels 30 Kg doppelwirkend spricht schlecht an

7. Februar 2025 um 07:41

Lager der Kurbelwelle & Bärführung prüfen

  • Falls die Kurbelwellenlager (SKF, FAG o.Ä.) Spiel haben, könnte die Bewegung des Verdichters nicht optimal sein.
  • Die Bärführung hast du schon überarbeitet – falls sie zu stramm ist, könnte das den Bewegungsablauf beeinflussen.
  • Sind die Lager im Verdichterbereich in gutem Zustand? Falls sie rau laufen, könnte das den Luftfluss beeinträchtigen.

Re: Ersatzteile Härteofen

1. Februar 2025 um 17:00

So, damit das Ganze nicht unbeantwortet bleibt, hier meine Erfahrung. 

 

Ich habe diverse Ofenbauer und Feuerfestlieferanten gefragt. Die Aussage war durch die Bank weg, dass das Keramikstäbchen zu teuer wäre oder nicht existiert. Tipp war, alles auf elektronische Steuerung umzubauen. Das hat mich natürlich nicht zufriedengestellt. Daher habe ich auf Amazon einen Keramikstab aus Aluminiumoxid bestellt. Hat in 6x320 22€ gekostet. Da der Stab aus China kam, musste ich eine Weile warten. Die notwendige Form hatte er ja auch noch nicht. Ich habe daher meinen Winkelschleifer in den Schraubstock gespannt und eine Diamantscheibe aufgelegt (sagt bitte niemandem, dass ich beruflich Fachkraft für Arbeitssicherheit bin). Kurz um, Stab gekürzt und die Spitzen dran geschliffen. Die Montage war etwas fummelig, hier halt mir Sekundenkleber, um alles an Ort und Stelle zu halten. Und was soll ich sagen, es funktioniert. Ich muss nur noch die Anzeige justieren (viele kleine Stellschrauben). Und dann läuft das Teil wieder einwandfrei. Achso, die Metallschlaufe habe ich von einem Fachmann schweißen lassen, da diese auch gerissen war. 

Re: Loch in den Amboss bohren?

1. Februar 2025 um 16:33
Markus, 1. Februar 2025 um 13:36

Vielen Dank Martin für den Tipp mit dem Steinbohrer! Das versuche ich mal. Ich muss den Bohrer wahrscheinlich „nur scharf“ schleifen und mit einem Freiwinkel versehen wie einen normalen Bohrer für Stahl, oder?

Ich bin nicht so der Super Spezialist und hae dafür einen Kumpel. Er meinte das wäre eigentlich nicht so dolle aber es geht ganz hervoragend. Ich habe meinen Damaststahl nie bohren können hat ca 64 hrc oder noch etwas mehr. Alles versucht unter anderem auch mit Cobaltbohrer. Da lachte der Stahl nur müde wie bei deinem Amboss. Aber mit do einem billigen Steinbohrer hat er nicht mehr gelacht und ich bekam ein Loch rein.

Ob es bei einem Amboss funktioniert weiß ich nicht aber der ist sicherlich weicher als mein Messerstahl und die Steinbohrer kosten nur ein paar Cent. Also ist es einen versuch wert. Neu Härten waäre der Supergau und sehr teuer wenn du überhaupt einen findest der dir den Amboss wieder härtet.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Loch in den Amboss bohren?

1. Februar 2025 um 14:36

Vielen Dank Martin für den Tipp mit dem Steinbohrer! Das versuche ich mal. Ich muss den Bohrer wahrscheinlich „nur scharf“ schleifen und mit einem Freiwinkel versehen wie einen normalen Bohrer für Stahl, oder?

Re: Loch in den Amboss bohren?

1. Februar 2025 um 06:31

Wenn irgendwas funktionieren sollte dann ein Hartmetallbohrer. Notfalls einen Steinbohrer umschleifen damit er Schneidet. An sonsten bleibt wohl nur ein Loch zu machen indem du einen Dorn glühend in den Amboss treibst und anschließend wieder härtest. Aber ob der Aufwnd lohnt??

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2025 um 06:32, Martin

Loch in den Amboss bohren?

31. Januar 2025 um 11:49

Hallo,

ich würde gerne eine Bohrung von ca. 20mm in meinen Amboss machen, damit ich z.B. Bankhaken benutzen kann. Ich habe einen 90kg Peddinghaus und die Bahn ist natürlich gehärtet. Ich dachte, dass ich „einfach“ ein paar meiner Kobaltbohrer opfere aber Pustekuchen. Habe bis jetzt nur eine kleine „Delle“ zustande gebracht.

Wie gehe ich denn da am besten vor? Kann man die Stelle irgendwie lokal weichglühen? Oder muss ich mich von dem Gedanken ganz verabschieden?

Vielen Dank im Voraus für die Rückmeldungen!

Markus

Re: Lilien Paar

30. Januar 2025 um 19:59

Vielen Dank für das Lob :) 

Re: vorstellung und frage?

29. Januar 2025 um 09:33

alternativ zum Lufi könntest Du über einen kleinen Federhammer (30 kg Bär) nachdenken.Der ist auch sehr vielseitig einsetzbar und vermutlich für deutlich weniger Geld zu bekommen als ein nagelneuer 20 Kg Lufthammer.

Zeig doch mal Fotos von deiner historischen Schmiede! ich finde es immer klasse, wenn so etwas wieder zum Leben erweckt wird!

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 29. Januar 2025 um 09:34, Martin Hartung / DerSchlosser

Re: vorstellung und frage?

29. Januar 2025 um 02:40

Hallo Berghof,

ich habe auch so einen kleinen Lufthammer und meine damit bist du besser bediehnt. nur für Messer und dann noch Damast ist eine Presse ganz Schick aber für Schmiedearbeiten ist der Lufthammer wohl doch vielseitiger.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin