Re: Loch in den Amboss bohren?

February 1, 2025 at 4:33 PM
Markus, 1. Februar 2025 um 13:36

Vielen Dank Martin für den Tipp mit dem Steinbohrer! Das versuche ich mal. Ich muss den Bohrer wahrscheinlich „nur scharf“ schleifen und mit einem Freiwinkel versehen wie einen normalen Bohrer für Stahl, oder?

Ich bin nicht so der Super Spezialist und hae dafür einen Kumpel. Er meinte das wäre eigentlich nicht so dolle aber es geht ganz hervoragend. Ich habe meinen Damaststahl nie bohren können hat ca 64 hrc oder noch etwas mehr. Alles versucht unter anderem auch mit Cobaltbohrer. Da lachte der Stahl nur müde wie bei deinem Amboss. Aber mit do einem billigen Steinbohrer hat er nicht mehr gelacht und ich bekam ein Loch rein.

Ob es bei einem Amboss funktioniert weiß ich nicht aber der ist sicherlich weicher als mein Messerstahl und die Steinbohrer kosten nur ein paar Cent. Also ist es einen versuch wert. Neu Härten waäre der Supergau und sehr teuer wenn du überhaupt einen findest der dir den Amboss wieder härtet.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Loch in den Amboss bohren?

February 1, 2025 at 6:31 AM

Wenn irgendwas funktionieren sollte dann ein Hartmetallbohrer. Notfalls einen Steinbohrer umschleifen damit er Schneidet. An sonsten bleibt wohl nur ein Loch zu machen indem du einen Dorn glühend in den Amboss treibst und anschließend wieder härtest. Aber ob der Aufwnd lohnt??

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
Last edit: February 1, 2025 at 6:32 AM, Martin

Re: vorstellung und frage?

January 29, 2025 at 2:40 AM

Hallo Berghof,

ich habe auch so einen kleinen Lufthammer und meine damit bist du besser bediehnt. nur für Messer und dann noch Damast ist eine Presse ganz Schick aber für Schmiedearbeiten ist der Lufthammer wohl doch vielseitiger.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Volker Mühlberg, alias volker53, ist verstorben

December 26, 2024 at 4:26 AM

Das ist eine Traurige NAchricht an Weihnachten. Hatte sehr regen Kontakt mit ihm wegen der MEssermacherei. Ruhe in Frieden.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Entwicklung Bremecker Hammer

November 29, 2024 at 5:22 PM
Martin Hartung / DerSchlosser, 29. November 2024 um 16:05

es tut sich was:https://www.youtube.com/watch?v=6wIzat8Hcnc

Na hoffentlich wird da was gutes gefunden ist schon traurig zu sehen wie das am verfallen ist. Denke aber immernoch das die Sanierung durch unsere Behörden ordentlich teuer werden wird.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Der kleine Chinese

February 15, 2024 at 7:14 PM

Sorry ich konnte nicht anders die Bilder einfügen ist etwas umständlich hier im Forum hoffe du kannst was erkennen.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Der kleine Chinese

February 15, 2024 at 7:13 PM
Martin, 15. Februar 2024 um 18:12
Martin, 15. Februar 2024 um 07:25
Andre Fiedler, 15. Februar 2024 um 05:17

Danke Dir für die Antwort, ich hab den Hammer erstmal so gestellt wie er ist, wenn Du mir von deinem Unterbau mal ein Photo machen könntest ( klingt komisch) wäre super. Wenn in dem Fundament nicht tausend Löcher und das Relais für den Motor intus wären hätte ich schon längst ausgegossen.

Das Warmeinschlagen ist eine gute Idee, danke.

 

 

André

Ich kann dir Fotos machen habe allerdings ein gänzlich anderen Unterbau . Bei meinem Hammer war eine Schabotte dabei. Das untergesenk habe ich von einem Kollegen in Rund anfertigen lassen. Ist mit 2 Hochfesten schrauben mit dem Schwalbenschanz verschraubt. Ist nun nach 3-4 Jahren einmal Gelockert gewesen aber kein Problem habe 4 Schrauben für rund 5€ in Reserve liegen. Also bis zum ende meiner Tage ausreichend.

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Gruß Martin

Re: Der kleine Chinese

February 15, 2024 at 7:12 PM
Martin, 15. Februar 2024 um 07:25
Andre Fiedler, 15. Februar 2024 um 05:17

Danke Dir für die Antwort, ich hab den Hammer erstmal so gestellt wie er ist, wenn Du mir von deinem Unterbau mal ein Photo machen könntest ( klingt komisch) wäre super. Wenn in dem Fundament nicht tausend Löcher und das Relais für den Motor intus wären hätte ich schon längst ausgegossen.

Das Warmeinschlagen ist eine gute Idee, danke.

 

 

André

Ich kann dir Fotos machen habe allerdings ein gänzlich anderen Unterbau . Bei meinem Hammer war eine Schabotte dabei. Das untergesenk habe ich von einem Kollegen in Rund anfertigen lassen. Ist mit 2 Hochfesten schrauben mit dem Schwalbenschanz verschraubt. Ist nun nach 3-4 Jahren einmal Gelockert gewesen aber kein Problem habe 4 Schrauben für rund 5€ in Reserve liegen. Also bis zum ende meiner Tage ausreichend.

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Gruß Martin

Re: Der kleine Chinese

February 15, 2024 at 8:25 AM
Andre Fiedler, 15. Februar 2024 um 05:17

Danke Dir für die Antwort, ich hab den Hammer erstmal so gestellt wie er ist, wenn Du mir von deinem Unterbau mal ein Photo machen könntest ( klingt komisch) wäre super. Wenn in dem Fundament nicht tausend Löcher und das Relais für den Motor intus wären hätte ich schon längst ausgegossen.

Das Warmeinschlagen ist eine gute Idee, danke.

 

 

André

Ich kann dir Fotos machen habe allerdings ein gänzlich anderen Unterbau . Bei meinem Hammer war eine Schabotte dabei. Das untergesenk habe ich von einem Kollegen in Rund anfertigen lassen. Ist mit 2 Hochfesten schrauben mit dem Schwalbenschanz verschraubt. Ist nun nach 3-4 Jahren einmal Gelockert gewesen aber kein Problem habe 4 Schrauben für rund 5€ in Reserve liegen. Also bis zum ende meiner Tage ausreichend.

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Re: Der kleine Chinese

February 15, 2024 at 4:28 AM

HEhe das kommt mir bekannt vor ich habe den Bruder. Anfangs das selbe Problem gehabt aber dann habe ich selber einen Keil aus Schwarzstahl angefertigt und schön warm eingeschlagen. Damit er gut Paßt. Das hält dann ca 1-1,5 Jahre bis es sich wieder löst. Schlimmer ist allerdings bei mir das Obige gesenk das kommt ca alle 2-3 Monate da kann ich leider bzw will ich nicht mit riher gewalt dran gehen und einschlagen. Deshalb kontrolliere ich das Öfter. Auch ist die Verriegelung schon bei mir gebrochen so das der Keil die Laufbuchsen beschädigen kann. Aber sonst tut er seine Dienste. Ich habe aber auch ein eigenes Fundament gebaut nicht das fertigteil.

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Gruß Martin

Re: Iron Mountain Flux

January 2, 2024 at 9:37 PM
Christoph Nohtse (DL1LBN), 1. Januar 2024 um 16:02

Hier findet ihr das Sicherheitsdatenblatt für iron mountain flux

Da sind 75% Borax und 25% Eisenfeilspäne drin.

 

Moin Christoph, wo hast du denn das Rezept ausgegraben. Da lag ich ja mit den 70% so ins Blaue getippt nicht wirklich schlecht. Das da nur Eisenspähne drin sind sagt natürlich dann viel aus zum Sprichwort der Glaube versetzt Berge oder Was nichts Kost das Taugt nix.

Frohes neues Jahr noch allen Membern.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Damast aus Kugellagern und Feilen

December 22, 2023 at 10:03 PM
Jean Collin, 22. Dezember 2023 um 20:46
. Beim Damast, in dem es zu einem innigen Kontakt der Stahllagen kommt, geht der Ausgleich in der Tat schneller.  

Freundliche Grüße

Jean
Mehr habe ich nie behauptet es dauert nur Sekunden bei hohen Schweißtemperaturen. Klar ist Aufkohlen fast das selbe wie verschweißen allerdings sind da die Temperaturen meist nicht so hoch.

 

 

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Gruß Martin

Re: Damast aus Kugellagern und Feilen

December 22, 2023 at 7:26 PM
Tim123, 22. Dezember 2023 um 18:17

Hallo,

jetzt war ich gerade dabei mir 1.2842 und 75Ni8 und Baustahl zu bestellen, da hab ich den Beitrag von  Christian gelesen.

Jetzt bin ich etwas verunsichert, ob das mit dem Kohlenstoff angleichen funktioniert oder nicht.

 

Gleicht sich beim Schmieden der C Gehalt durch den Baustahl auf 0,5-0,6 an ja oder nein?!

„Aus meiner Sicht macht es wenig Sinn, diese Kombination durch Hinzufügen von kohlenstoffarmem Stahl zu "zähmen“ 
Genau das denke ich auch deswegen werde ich aus der Kombination ein Küchenmesser machen.

Das kommt auf die Menge an die du beimischt. Der 2842 har bis zu 0,9 % kohlenstoff der 75 ni8 hat ebenfall bis zu 0,8 % wenn du nun den Baustahl mit 15 % ansetzt ergibt sich da 1,85 % durch 3 Teile also etwas über 0,6 % Da mußt du wohl etwas variieren mit der Menge an Baustahl.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Damast aus Kugellagern und Feilen

December 22, 2023 at 8:14 AM
Christian Baum, 22. Dezember 2023 um 05:22

Glückauf Jean,

mit der Aussage, dass sich beim Verschweißen von Stählen mit verschiedenen Kohlenstoffgehalten der Kohlenstoff gleichmäßig verteilt, kann ich so nicht mitgehen. Zum einen dürfte es ja dann keinen Kontrast nach dem Ätzen geben. Zum anderen gibt es Versuche im Rahmen des Werkstofftechnikstudiums, bei dem Stahl versuchsweise aufgekohlt wird. Ein CK15 in reiner Holzkohle schafft bei 1000 Grad nach 1,5h Haltezeit gerade so 0,5mm aufgekohlte Zone. Für 1mm sind 6h Haltezeit auf 1000 Grad notwendig. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass beim Feuerschweißen das ganze so unglaublich viel schneller und tiefer gehen soll. Davon abgesehen habe ich einen sehr guten Freund, welcher studierter Stahlwissenschaftler und Leiter eines Schmelzbetriebes für Edelstähle ist. Nach seiner Aussage ist es schon schwer, bei einem simplen 50CrMo4 trotz ESU, utopischer Umformgrade (440mm Vierkant auf 5,5mm Draht), 2 Warmumformstufen und Homogenisierungsglühen überhaupt einen gleichmäßigen Kohlenstoffgehalt im Endprodukt zu erzeugen. Da glaube ich nicht, dass nach dem Feuerschweißen eines 150 oder 300 Lagen Damastes da irgendwas ausgeglichen ist. Nicht umsonst wurde der Tamahagane aus Japan so oft gefaltet (rechnerisch auf über 1Mio Lagen). Hier konnte man dann von soetwas ähnlichem wie homogenem Stahl ausgehen. Aber egal, ich werde mit ihm hierzu noch ein oder zwei Versuche machen. Entsprechendes Gerät ist zum Glück vorhanden. 

 

Der Auskünfte gibt es viele. Aber ein Aufkohlen ist janun mal etwas anderes als eine Difusion. Der Kohlenstoff difundiert bei höheren Temperaturen innerhalb von Sekunden auf die Niedrigere Ebene und gleicht sich somit an. Die Unterschiedliche Färbung im Damast kommt nicht bevorzugt vom Kophlenstoff sodern von den Legirungsanteilen wie Mangan Chrom und Nickel nur als Beispiel. diese Legirungsbestandteile sind lange nicht so affin beim Difundieren und deshalb kommt es zu der Zeichnung zwischen " Dunkel " und " hell "

 

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Damast aus Kugellagern und Feilen

December 17, 2023 at 3:28 PM
Tim123, 17. Dezember 2023 um 11:50

Ok das gut.

Wie viel Grad ist der Temperatur Bereich denn ca. für die beiden Stähle zum Damast Schmieden?

Naja der Temperaturbereich liegt von 1200 Grad bis 1400 Grad. Kommt auf die Legierung der Feilen an denke die sind Problematischer als der Kugellagerstahl. Aber ein Thermometer hilft dir nicht weiter die Glühfarbe und die Erfahrung der Funken sind da der Entscheidende Faktor. Borax ist auch eine sehr gute Hilfe fürs Schweißen und etwas absenken der Temperatur.

Ich habe eben die ERfahrung gemacht das Feilen sofort anfangen zu breien und dann ist der Sathl unweigerlich dahin.

Schwingt den Hammer!
Gruß Martin