Also im Museum in Tübingen, hab ich beides gesehen.
Mit Schneidlage und ohne. Was in dem Fall nicht da war, war eins aus Monostahl... obwohl das ja nach gut 1400Jahren im Dreck echt schwer mit dem Auge festzustellen ist. Oft waren die Klingen in den Ortblechen fest... Griff ist meist komplett weg. Da brauchst den Zugang zu Röntgenbildern.
Dort waren die meisten Exponate jedoch nicht aufwendig Damasziert, sondern erwekten für mich eher den Eindruck, dass man versucht hat Stähle zu verbinden um die Menge her zu bringen.... Kann mich aber auch täuschen.
Ein Griff ist eigentlich immer Interpretation, wenn keine Metallteile daneben gefunden wurden...
Ich orientiere mich dabei daran, was auf alle Fälle vorhanden war.
Die Form der Angel ergibt dannauch nen groben Einfall auf die Griffform.
Ich erherbe aber nicht den Anspruch ein museumsfestes Replikat anzufertigen, sondern einfach ein Messer das näher dran ist, und besser ist, als Schneidwerkzeuge, die du dir vom Tschechen auf dem Markt holen kannst, oder du bei Battlemerchant kaufen kannst.
Oft Sind es Messer oder Dolche die sich Freunde aus der Szene wünschen.
Das heißt, oft muss ich mich auch auf deren Meinung verlassen, wenn es von der Zeit jetzt nicht mein Steckenpferd ist
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Was die paar Stellen angeht... DIE WERDET IHR BEI MIR IMMER FINDEN WEIL ICH DAS OHNE NICHT MACHE.
Wenn ein Schmiedestück ohne den geringsten "Markel" (als was Ihr die Schmiedespuren empfindet) ist, ist es meiner Meinung nach tot.
Jeder Feinmechaniker hätte Ihn drehen, fräsen, stanzen oder aussägen können....
Dann nem Schleifdienst in die Hand drücken, und den rest macht der Schreiner.
Dann ist alles aus