Rückblick 3. Schmiedetreffen Zell (das beim Oli)

19. März 2018 um 08:13

Ein Hallo in die Runde,

nachdem der Thread noch nicht offen war, bin ich so frei ihn zu starten und meine Eindrücke hier zu schreiben.

Es war eine superschöne Veranstaltung, die einfach Klasse organisiert war!

- Versorgung top - Hier ein Dank an Didi und Olaf und deren Helfer (z.B. Nils der eben noch einen Rost für den Herd geschweißt hat. damit die Rosmarinkartoffeln a point fertig werden). Für alle die nicht dabei waren - ihr habt kulinarisch echt was verpasst, könnt Euch aber auch glücklich schätzen, denn für mich steht erstmal ne Woche Rohkost an um vom Kampfgewicht wieder runter zu kommen :)

- Die Stimmung war wie immer locker, an den feuern Konzentriert und jeder war offen für Fragen der Anderen. Keine Verletzungen und Unfälle, weil alle aufeinander geachtet haben - Es ist immer wieder ein Fest so vielen Schmieden beim arbeiten zuzusehen, oder mit zu machen.

- Die Silberschmiede - eine Bereicherung. Dass Oli die Silberschmiede mit ins Boot geholt hat fand ich super. Einblicke in ein Handwerk, dass ich zuvor nicht live gesehen hatte. Danke Bern, dass ich auch mal selber mit dem Hammer versuchen durfte, wie das Einziehen von einem Silberbecher funktioniert.

- Der Wein - lecker!

- Die Zeit bis zum nächsten Treffen - zu lang!

 

So weit von meiner Seite. Ich hab mich gefreut Euch zu treffen und werde, wenn es möglich ist beim nächsten Mal sicher wieder dabei sein.

Grüße

Toking

 

 

 

 

 

Die kleinste bayerische Maßeinheit ist: "Ums Arschlecken"

Re: Luppenhammer/Riemenschwanzhammer-Eigenbau.

8. April 2016 um 12:23
Hallo Rom, 

Du hast mir beim Oli ja schon Bilder auf der Kamera gezeigt, aber jetzt in groß und mit mehr Details bin ich noch mehr begeistert als damals.
Ich wünsche Dir, dass das Verdichten der Luppe damit so gut gelingt, wie Du es geplant hat.
Schließe mich Nils an und bin auch sehr gespannt auf das Video um den Hammer in Aktion zu sehen.

Grüße
Tommy 
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Re: US Navy Seal Trident

17. März 2016 um 11:03
Really a great piece of work.
I hope the navy-people know about salt-water and carbonsteel.

Greetings
Toking 
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Re: Treffen im mittleren, südlichen Westen Teil 2

15. März 2016 um 11:40
Ich habe es so verstanden, dass er mit der Luppe mal ein ernstes Wort gewechselt hat.
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Re: Treffen im mittleren, südlichen Westen Teil 2

15. März 2016 um 10:53
Nachdem ich am Wochenende schon oft für Owen den Translator gemacht habe, hier ein Versuch seinen Post zu übersetzen.
@Owen I hope it's ok for you that I translate your post for the members who don't speak english.


Vielen Dank für das großartige Schmiedetreffen. Ich habe meinen Aufenthalt sehr genossen und habe mich gefreut euch alle zu treffen. Danke an Romain und Olaf, dass Sie mich darüber informiert haben und an Sylvia und Oliver dafür, dass Sie die großartige Werkstatt zur verfügung gestellt haben. Und an Olaf und Didi für das wunderbare Essen.
Es war wirklich toll einem anderen "Schmelzer" zuszusehen und zu sehen, dass er das gleiche leicht anders macht als man selbst ...
Ich werde mich bemühen Deutsch zu lernen, bevor ich wieder komme. Es war toll, dass so viele Leute so nett waren Englsich zu sprechen und die zum Teil sehr technischen Informationen zu übersehtzen - Danke dafür. Aber es wäre sehr schön für mich mehr von dem offensichtlichen Humor zu verstehen, der allgegenwärtig war. Falls meine Interpretation der grinsenden Gesichter und des Gelächtest richtig ist.
Ich werde versuchen ein paar mehr britische Schmiede für das Treffen im Nächsten Jahr zusammen zu bekommen . Es wäre toll Euch alle wieder zu treffen.
Wenn jemand London besucht, dann seid Ihr in meiner Werkstatt stets willkommen.
Ich werde versuchen ein paar meiner Projekte im Forum zu posten und werde Euch auf dem laufenden halten über die Produkte, die ich aus der Luppe herstellen werde .... die sich jetzt Feuerschweissen lassen wird, nachdem ich deutliche Worte für Sie hatte. 


 Grüße
Tommy 
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Re: Treffen im mittleren, südlichen Westen Teil 2

14. März 2016 um 09:58
Hallo zusammen, 

auch wir sind gut zurück im Frankenland und ich bin noch voll von den Eindrücken des Schmiedetreffens in Zell.

Danke an alle, die es möglich gemacht haben. Der gebotene Service war einfach Luxus. Fahrdienst zur Unternkunft mitten in der NAcht und Abholung am nächsten Morgen, das geniale Essen, die vielen guten Gespräche. Rom mit seinem Rennofen ...

Ich könnt noch lange weiternachen. Einfach schön Euch alle mal (wieder)gesehen zu haben. Freue mich schon aufs nächste Treffen.

Grüße
Toking 
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Re: Treffen im mittleren, südlichen Westen Teil 2

12. Januar 2016 um 07:59
Hallo Oli, 

Rainer und ich würden gerne kommen und schon am Freitag anreisen.
Wenn Didi noch Hilfe in der Kücher braucht


Grüße
Tommy 
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Re: Härten eines Längeren Werkstücks (nur wie? )

28. August 2015 um 13:30
Hallo Felix,

eines brennt mir beim lesen des Threads unter den Nägeln und das ist die Tatsache, dass Du als Neuling planst ein Schaukampfschwert zu schmieden und zu härten. Ich selbst bin auch nur Hobbyschmied, mache das ganze jetzt drei Jahre und würde auf gar keinen Fall eine Schwertklinge in Angriff nehmen, die im Schaukampf eingesetzt werden soll und ich sage Dir auch gerne warum:

Klar sind Schaukampfwaffen stumpf, aber die Belastungen, die bei Schlägen von Klinge auf Klinge entstehen sollte man doch sehr genau wissen was man tut, wenn man etwas schmiedet, härtet und anläßt.
Feine Risse durch falsches Schmieden (z.B. zu kalt geschmiedet, zu viele Spannungen aufgrund falscher Wärmebhandlung). Zu Harte klingen durch falsches Anlassen und viele andere Fehler können dabei fatale Folgen haben.
Die Klinge kann Brechen und unkontrolliert durch die Gegend fliegen. Im schlimmsten Fall triffst Du damit ein Kind im Zuschauerbereich, die stehen ja immer vorne und weit unten.

Bevor Du also dieses Projekt in Angriff nimmst solltest Du in Deinem Interesse und vor allem im Interesse der Umstehenden Erfahrung sammeln und noch einmal drüber nachdenken, ob nicht doch für diesen Fall eine Lohnhärterei das bessere wäre.
Härten und Anlassen für Messer birgt weit weniger Risiken, weil diese selten zum Schlagen von Klinge auf Klinge genutzt werden und man sich in der Regel eher selbst gefährdet als andere.

Ich hoffe Du kannst diesen Rat annehmen.

Grüße
Tommy
 
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Re: Mobile Werkstatt - oder Schmiedezelt

20. August 2015 um 07:53
Danke schon mal für die Rückmeldung, 

@Klopfer Anleitung reiche ich dann mal nächste Woche nach.

@PARX Die Maße des Zelts sind nuztbare Bodenfläche 4,5m x 3 m. Die Friststange liegt bei 2,5m die Traufstangen bei ca. 1,85 m.
Die gerade Dachfläche ist 2 m tief und die Rückwand ist dann um 1,2 m ausgestellt um noch mehr Platz im hinteren Bereich zu haben. Der Durchlass für den Kamin hat 200mm das Kaminrohr 150mm.

Die Maße des Zelts hab ich so gewählt, dass ich mit dem Stoff, den ich zur Verfügung hatte möglichst wenig verschnitt habe.
Der Rote Stoff lag 1,04 m Breit. Pro Kappnaht gehen ca. 3 cm drauf, so dass ich ohne Schnitt mit zwei Längsbahnen die Hauptfläche des Daches realisieren konnte. Der kleine Überstand ist mit 50cm genau so gewählt, dass ich aus einer Stoffbreite beide Teile schneiden konnte ohne Reste zu haben. Nur für die Überlappungen bei den Stangen, muss man dann was schneiden. Am Ende habe ich bei dem Projekt 0,7 qm Verschnitt gehabt.

Das Gestänge ist so gebaut, dass es gut in mein Auto passt. Bis 2m kann ich die Stangen bei mir über Kopf auf einen Innenraumdachträger laden. Der Stoff selber nimmt nicht viel Platz weg. Gut zusammengelegt ist der Haufen etwa 0,6m x 0,4m x 0,3m und hat nen eigenen Transportsack aus LKW-Plane bekommen. Vom Gewicht ist das alles auch kein Problem. Die Stangen sind aus Alu (40 mm 1,5 mm Wandstärke) die Verbindungsstücke Alu-Druckguss.

Am Wochenende bin ich mit dem Zelt wieder unterwegs auf einem Markt und werde noch mehr Fotos vom Aufbau machen und auch ein geschlossenes Bild nachliefern.

Herzliche Grüße

Tommy 
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Mobile Werkstatt - oder Schmiedezelt

19. August 2015 um 11:29
Hallo zusammen, 

ich wollte Euch mal unsere neue mobile Werkstatt zeigen.

Als Basis dient ein Zeltgerüst, wie es von diversen Sanitäts/Bundeswehrzelten her bekannt sein dürfte.
Die Knotenstücke konnte ich als Ersatzteile bestellen, die Rohre beim Metallhändler in 6m gekauft und abgelängt.
Die Zelthaut ist aus Baumwolle genäht und sehr flexibel gehalten.
An den beiden Dachseiten ist 5cm breites Klettband aufgenäht. So kann eine Rückwand eingeklettet werden, die auch zur Belüftung teilweise geöffnet werden kann.
An der Frontseite wird tagsüber eine Verzierung angeklettet, Nachts lässt sich die Werkstatt dann mit einer Frontpartie vor Langfingern schützen und man kann zur Not drin schlafen.

Einen Durchlass für den Schornstein habe ich mit viel Luft ums Rohr versehen, demnächst kommt noch feuerfesster Stoff aus dem Schweißerbedarf als Schutz dazu.

Der Dunkle Zeltstoff sorgt für ordentlich Schatten, so dass man auch bei Sonnenschein die Glühfarben gut sehen kann.

Die Gestängekonstruktion steht frei ohne einen einzigen Hering, somit auch geeignet für einen gepflasterten Stellplatz. Bei starkem Wind sollte man aber doch eine Verankerung im Boden vorsehen oder das Zelt am Amboss anbinden :)

Wer Intersse an einer Anleitung zum Eigenbau hat, einfach Bescheid geben, dann mach ich mir die Mühe das hier noch intensiver zu dokumentieren.
Bin gespannt auf Eure Kommentare.

Grüße

Tommy
Schmiedezelt.jpg
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Re: Zwei Outdoormesser

12. August 2015 um 08:41
Hallo Peter, 
Sehr gelungene Messer, die gemusterten Einlagen im Griff gefallen mir auch sehr gut. Die Lederarbeiten sind ebenfalls Klasse in Ihrer Schlichtheit und exakten Ausführung.
Mich würde davon auch die Rückseite interessieren.
Sind die Scheiden so gemacht, dass sie zweigeteilt sind, eine Schlaufe verbleibt am Gürtel, während mann Messer samt Scheide herausnehmen kann?

Grüße
Tommy 
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Re: Hammer Hammer-In

27. Juli 2015 um 18:18
Hallo zusammen, 

am Wochenende gab es einen längeren Bericht in der Nünberger Zeitung.


Presseartikel

Viel Spaß beim lesen.

Herzliche Grüße
Tommy 
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Re: Gebläse Drosseln

23. Juli 2015 um 14:52
So einfach ist das nicht mit dem Motor, 
je nach Bauart brauchst du nen zusätzlichen Kondensator, wenn Du ihn von drei-Phasen Betrieb auf eine Phase umstellst.
Du kannst Dir aber auch bei Ebay einen Frequenzumrichter ersteigern. Dann hast Du die Möglichkeit die Drehzahl fein einzustellen.
Das ist aber alles aufwändiger als eine Regelung in den Luftweg einzubauen.
Ein Kugelventil hat den Nachteil, dass die Luft gesaut wird und du für Druck im Luftweg sorgst.
Die meisten Ventilatoren für Essen sind darauf aber nicht ausgelegt. Von Daher eher eine Y-verzweigung in den Luftweg bauen, so dass der Ventilator immer ohne Druck arbeiten kann und die Luft, die nicht ins feuer gehen soll wo anders ausströhmt.

Grüße
Tommy 
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Hammer Hammer-In

20. Juli 2015 um 12:46
Hallo zusammen, 

zuerst der Link für alle, die Neugierig sind. Der Link ist nur ein paar Tage gültig. Leider verschwinden die Videos dann wieder aus der Mediathek.
Video vom Hammer-In 

Jetzt zu meinem kleinen persönlichen Bericht vom Hammer-IN.

Herzlichen Dank an alle, die da waren und die dazu beigetragen haben, dass ich mich heute in der Arbeit kaum auf das konzentrieren kann, was ansteht. Mir schwebt noch der schwefelige Rauch des heißen spanischen Windes in der Nase, meine  Muskeln erzählen ihre eigenen Geschichten und meine Gedanken schwirren um all die neuen Dinge, die ich gelernt habe. Die Techniken, die ich an anderen Schmiedeplätzen gesehen habe. Der Austausch über Blasebälge, Federhämmer, Feuer, heisse Eisen...
Das alles bleibt mir im Kopf sicher noch lange hängen.
Es ist schon echt besonders unter den Schmieden, dass Hobbyschmiede (wie ich einer bin) gemeinsam mit den Profis am Feuer stehen und es keine Geheimnisse gibt. Es ist ein miteinander und voneinander lernen in einer Offenheit, die ich so woanders noch nicht erlebt habe. Ein schöne Atmosphäre mit viel Spaß und doch hoch produktiv.

Für's erste soll das mal genügen. Später schreib ich vielleicht noch etwas mehr, damit die, die nicht dabei waren einen Eindruck davon bekommen, was Sie verpasst haben.

Ich fand es eine Super Veranstaltung und hatte riesigen Spaß.
Danke Euch allen. 

Tommy 
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Re: Topfuntersetzter mit Triskele

24. Mai 2015 um 08:23
Hallo Alex,

sehr schönes Teil, ich hatte mir so was ähnliches geschmiedet und vor dem Biegen gemeißelt.
Das war aus meiner Sicht nicht die beste Idee, durch die unterschiedlichen Stärken des Materialswar es dann sehr schwer einen gleichmäßigen Radius zu schmieden. Der Ring glich anfangs nicht mal einem deformierten Ei. Mit vielen Wärmen habe ich dann mühsam einen Ring zu Stande gebracht.

Leider hab ich grad nur ein Foto vom Einsatz des Stücks.

Grüße
Tommy

Dreibein_017.jpg 
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