Topfuntersetzter mit Triskele

23. Mai 2015 um 23:08
Servus Leute,
noch nicht ganz fertig, aber da ich wohl demnächst nicht dazukomme Fotos zu machen hier gleich vorweg der Rohling zum Topfuntersetzter.
Ist noch recht Rauh, bekommt noch ne Nacharbeit und Füße fehlen ihm auch noch...
Geschmiedet aus einem Stück 660x30x8mm Flachstahl, im Feuer Verschweißt.

DSCF8169.jpg
DSCF8170.jpg


Man erkennt bei solchen arbeiten einfach mal wieder, welche Techniken es noch gibt und wie man mit dem Material spielen kann... sieht aber auch das es nicht einfach ist und sehr viel Übung und können bedarf, welches ich noch brauche...
Ps.... den Nächsten Reifen meißle ich vorm biegen.... grins

Grüße,
Alex


24. Mai 2015 um 08:23
Hallo Alex,

sehr schönes Teil, ich hatte mir so was ähnliches geschmiedet und vor dem Biegen gemeißelt.
Das war aus meiner Sicht nicht die beste Idee, durch die unterschiedlichen Stärken des Materialswar es dann sehr schwer einen gleichmäßigen Radius zu schmieden. Der Ring glich anfangs nicht mal einem deformierten Ei. Mit vielen Wärmen habe ich dann mühsam einen Ring zu Stande gebracht.

Leider hab ich grad nur ein Foto vom Einsatz des Stücks.

Grüße
Tommy

Dreibein_017.jpg 
Die kleinste bayerische Maßeinheit ist: "Ums Arschlecken"
24. Mai 2015 um 19:09
Hi Alex,
sieht sehr schön aus. Aber warum wird das geschweißt?
Ist es nicht leichter einfach ein Flachmaterial zu schlitzen, zum Ring zu schmieden und dann auszumeiseln?

Grüße

Jörg
25. Mai 2015 um 14:20
Ich glaube er meinte das er nur die Enden von dem Flachstahl (aus dem er das ja gemacht hat) zusammenschweißt, sodass ein Ring draus wird oder? 

Ich musste grade kräftig schlucken als ich gelesen habe, dass du das gute Stück nach dem verschweißen gemeißelt hast. Wie hastn du dann überhaupt noch die Kanten schön geschmiedet? Da bleibt dein Kreis doch auch niemals nie nicht ein Kreis oder?
Auf der Kehrseite klingeln bei Tommy's Kommentar bei mir grade alle Logikglocken, wobei das Konzept generell einfach unglaublich viel Richtarbeit verlangt oder? Ganz egal welchen der beiden Ansätze man nach geht.

Gefällt mir auf jedenfall super gut! Wieder mal ein Stück was ich ohne Kommentare kurz beguckt und weggeklickt hätte, aber mit dem Gedanken "Garnicht so einfach" komm ich aus dem bestätigendem Nicken garnicht mehr raus ;)

Gruß,

Lenni 
25. Mai 2015 um 18:06
Servus,
Genau so meinte ich das. Den Ring gebogen und feuergeschweißt.

Nach dem Meißeln die dünnen Schnörkel herausgebogen und lang und Rund ausgeschmiedet,  die Gemeißelte Flachstahlseite Heisgeraspelt und überschmiedet. Richten ist immer das Stichwort, nach jedem Arbeitsgang.

Ich denke das ich so eines auf jedenfall nochmal machen werde.... irgendwann... grins

Grüße,
Alex
25. Mai 2015 um 19:27
Nein, ich meinte, dass man ja den Ring hertsellen kann, indem man ein Flacheisen in der Mitte schlitz, den Schlitz aufbiegt und dann das Ganze zum Ring aufweitet und ausschmiedet. Aus dem Ring dann die Triskelen ausmeiseln. Dann braucht man gar nichts schweißen.

Grüße

Jörg
25. Mai 2015 um 19:59
Geht sicher auch... aber nen Flachstahl auf die Länge alleine ertmal zu schlizen und zu meißeln... da geht Biegen und Feuerschweißen doch ein wenig schneller denke ich... Zum Ziel kommt man sicherlich durch beide Methoden...