Servus Kollegen,
nachdem die Reste vom alten Schmied zu Ende gingen, hab ich zwischenzeitlich mit Koks, vermutlich tschechischer Herkunft befeuert.
Von meinen anfänglichen Schwierigkeiten damit und vom einigermaßen "Liebgewinnen" des Kokses hab ich in früheren Beiträgen geschrieben.
Beim letzten Schmiedetreffen hat mir mein Freund Volker Kohle eines Händler aus dem Süddeutschen mitgebracht.
Diese Kohle erinnert mich stark an die Qualität, die ich noch vom alten Meister hatte.
Hatte zwischendurch auch mal die in den roten Säcken. Erster Eindruck gut aber relativ viel Staub, ist aber nur meine Meinung.
Mein Vergleich zum Koks:
Koks ist schlecht anzuzünden, brennt dann (bei passender Korngröße) aber gut, 'Schmiedetemperaturen lassen sich gut erreichen und riecht "fast" nicht. Meinem Empfinden nach blendet dieser auch nicht so stark.
Schmiedekohle: leichter anzuzünden, für mich leichtere Feuerführung mit viel weniger Luft, dafür mit mehr Rauch, der sich bei richtiger Feuerführung zwar verringern, aber m.E. nicht vermeiden lässt. Saubere, gewaschene Qualität.
Petrolkoks: Hab n paarmal davon gelesen und würd ihn zum Vergleich gerne mal testen.
Polnische Ware: Keinerlei Erfahrungen.
Diese Beiden würde ich gerne mal testen. Wer von euch würde mir im Raum Bayern (im besten Fall nähe Ingolstadt) mal zwei Zentner davon verkaufen? 26 To sind mir auf einmal zu viel
.
Ansonsten hab ich mit der "Süddeutschen" gute Erfahrungen gemacht und werd bis auf Weiteres dabei bleiben.
Im Moment ist sie mit einem Nettopreis von 14,70€/25kg für mich "noch" im Rahmen, bin aber für vergleichbare, günstigere Ware offen.
Grüße
Euer Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.