19 de junho de 2015 18:22
ja super, die Blätter mache ich auch so ähnlich. Hast Du auch Anleitungen für eine Klingenzange? Möchte mir nämlich gerne eine schmieden, vielleicht sogar beim Schmidetreffen von Lutz.
VM
20 de junho de 2015 01:16
@Lenni,
das mit den FAQ´s kannste wohl knicken... so wie ich das sehen macht sich hier keiner nen großartigen Aufwand... soetwas ist aufwändig... schwierig zu verfassen, schwierig zu kontrollieren, arbeit arbeit arbeit....

Und wenn sich ein Dummer findet, der die Arbeit machen würde, wird sie wenn sie fertig ist in ne schublade verstaut wo sie verstaubt.

Ich spreche da sozusagen aus "Erfahrung"...


Anhang:
Zudem finde ich das jeder mal seine Fehlschläge haben darf, UND vorallem auch mal mit dem Köpfchen selber arbeiten soll. Das was viele hier fordern ist vorgekauter Brei, den man wie ne Maschine einfrisst und dann das am Amboss nachspuckt...
Nutzt mal eure grauen Zellen und eure Fantasie... Stahl ist wie Knete... der geht da hin wo man ihn hinhaben will. Überlegt euch doch einfach wie wo was ich am besten rankomm.... mal ein kurzes Beispiel:

Boxjawtong (Schlossmaulzange/Klingenschmiedezange).
Was brauch ich? Maulform: Ein  3seitiger Kasten (=Viel Material in der Breite), und ein Presshebel (entweder gerade =Wenig Material -> überschuss abschroten, oder mit ner gebogenen Feder = wieder viel Material in der Länge) Zangenrohlinge wie immer, 3 mal 90° schmieden, lochen/Bohren. Einmal das Material zum unteren Mundstück formen (Finne in breite ziehen, evtl etwas Stauchen), oberes Stück nach vorgeplanter Form ausschmieden (abschroten bzw. ausziehen und feder Biegen), Vernieten, Fertig!

Anleitung benötigt???
Última edição: 20 de junho de 2015 01:23
20 de junho de 2015 06:59
Hallo,

ersteinmal sind das hier schöne Anleitungen!

Die ich so Nie verfaßt hätte, aus Gründen wie Alex sie schon beschrieben hat. Tips weitergeben finde ich gut und mache ich (oft) (manchmal) aber diese "vorkau und vorverdaumenthalität" die teilweise hier verlangt wird ist mir da zu wider. Außerdem lernt man ja auch diverses durch seine Fehlschläge (ich möchte diesbezüglich gern mal wissen wieviel Schrott ich schon produziert habe).

Learning by burning...
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
20 de junho de 2015 08:35
Hallo,

gerade für Anfänger finde ich solche Anleitungen sehr gut. Hier sind die einfachen Arbeitsvorgänge schon schwierig! Da hilft die Schritt 1, Schritt 2, .... Anleitung sehr gut! Warum kaufen sich die Leute Bücher von Bergland etc.? 

Schöne Grüße


Jürgen 
20 de junho de 2015 09:48
Hallo,

Gerade für Anfänger sind Anleitungen wichtig. Warum sollte der Anfänger de facto jedesmal das Rad neu erfinden ? (z.B. Rose aus einem Stück).
Erst ab einer gewissen Erfahrungsschwelle kann man ohne Anleitungen "schmieden", man wird dann auch die Querschnitte im Lager haben die er für seine Arbeiten braucht.
Ein Anfänger besorgt sich zuerst das Material und da, wo man heute die Zange für "jenen" Zweck aus dem Regal zieht, hat der Anfänger in der Regel keine passende Zange. Er wird mit der Feuerführung kämpfen, etc .

Die Frage die Jürgen aufwirft ist korrekt. Ich würde eher als Beispiel der Schmied am Amboss/ Kleinschmiede nennen: das Buch ist eine einzige Anleitung mit Bildern.

Dann will ich noch einwerfen, dass auch Hofi "handouts" verteilt, damit die Kursteilnehmer sich noch an die verschiedenen Schritte nachher erinnern können.

MfG
Robert
Última edição: 20 de junho de 2015 11:44
20 de junho de 2015 10:00
Von Hofi gibt es hier einige Anleitungen in English (runterscrollen, Seitenlayout ist etwas umständlich): http://www.iforgeiron.com/index2.html/blueprints/uri-hofi-series/
20 de junho de 2015 21:12
Ich finde solche Anleitungen gut und wichtig und es ist toll, wenn sich jemand die Arbeit macht und sowas veröffentlicht.

Wenn jeder nach der " Versuch und Irrtum " Methode arbeitet, bringt das nur wenige Fortschritte und macht wenig Spaß. Es ist selbstverständlich sich in die Materie einzulesen, aber von einem hobbyschmied, der u.U. Nicht einmal eine annähernd fachbezogene Lehre gemacht hat, zu erwarten dass er sich alles selbst erarbeitet, ist wohl eher utopisch. Das einzige was dabei dann herauskommt, ist, dass das neue Hobby schnell wieder an den Nagel gehangen wird. Bei den meisten ist heute Freizeit knapp und kostbar, und man möchte sie nicht mit Fehlschlägen in Serie verbringen. Und ein anderer Schmied ist eben auch nicht immer in der Nähe, so dass dann die Tipps aus so einem Forum wie diesem Gold wert und oft wohl auch bitter nötig sind.
So arbeite ich für meinen Teil in der öffentlichen Verwaltung und habe nie einen Handwerksberuf erlernt. Das, was ich kann, habe ich im Laufe der Jahre bei unserem Hausumbau gelernt bzw. mir angelesen und ich war auch oft auf den Rat von Fachleuten angewiesen und immer dankbar, wenn mir einer erklärt hat, wie ich eine bestimmte Aufgabe angehen soll.

Jeder kann etwas, was andere nicht können, und wenn man sich austauscht profitieren alle davon, das sollte man nie vergessen!
21 de junho de 2015 15:04

So dann mal für die, die lieber was schrifftliches vor sich haben.

Damals, (im letzten Jahrhundert ) gab es den Coleman Verlag in Lübeck und in dem erschienen so ziemlich alle wichtigen Schmiede bzw. Schlosserbücher, so auch:

Fridolin Wolf, Kunstschmieden in Beispielen, erschienen 1979, ISBN 3 8712 8024 0 und

Fridolin Wolf, Kunstschmiedepraxis, erschienen 1977, ISBN 3 8712 8021 6.  Beide Bücher sind eine Schritt für Schritt Anleitung mit vielen Bildern wie es aussehen sollte. Sprache ist Deutsch und Französich, es sind quasi alle Arbeitstechniken in diesen Übungen enthalten. Nachteil, diese Bücher gibt es nur noch übers moderne Antiquariat horent teuer (mir kam da eben ein Preis von 100,- € unter die Nase) ODER Fernleihe bei den jeweils Ortsansässigen Büchereien für 2,50 € Leihgebühr pro Buch.

Weiterhin kann ich noch empfehlen, Otto Schmirler, Werk und Werkzeug des Kunstschmiedes, erschienen 1981, ISBN 3 8030 5040 5 im Ernst Wasmuth Verlag. Sehr schöne Aquarelldrucke, Beschreibung sogar Deutsch, Englisch und Französich, wobei sich die Bilder zum Teil selbst erklären bzw. bei manchen sollte man eventuell schon etwas wissen.

 

Derer Bücher gibt es allerdings noch mehr, vielleicht sollten wir da mal eine Liste aufmachen.

Gruß Uli

 

1 de fevereiro de 2016 22:00
Moin, an alle-Ich find es sehr schade, das nach so einem enthusiastischem Anfang nichts mehr kam!
Gibts Norum noch- er ist ja schon 8 Monate weg? Eine Fortsetzung dieser Idee (egal von wem) waere Toll
man kann ja immer einen Kniff oder Griff dazulernen und Anfaenger ohne Schmied in der Naehe haben ein leichteres Erfolgserlebniss und bleiben eher bei der Stange!
Erhaltet altes Handwerk!    Mit Gruss.
Stahl---ist Männerknete!