Re: Pflanzmesser - Materialfrage

11. August 2021 um 12:24
Moin,

4 mm könnte hinkommen, muss mal nach Köln zu Manufactum fahren und das Teil in die Hand nehmen. Mir ist das aber zu dünn, ich werde die Klinge in der Mitte bei 6mm lassen, denn bei unserem Lehmboden soll das Messer was aushalten können. 

Wenn jetzt noch einer eine Bezugsquelle für 20mm Rundstangen hat, wär´ich erstmal glücklich...

Re: Pflanzmesser - Materialfrage

9. August 2021 um 22:00
Hallo zusammen,
danke für eure Unterstützung! Ihr kennt den Bergischen Lehmboden nicht...😃...
Vielleicht hab ich mich blöd ausgedrückt, mit dem Messer wird in den Boden gestoßen, klar, aber dann eben auch gelockert und gehebelt, sprich, es sollte nicht dazu kommen, daß die Klinge sich verbiegt oder am Übergang Griff- Klinge durchbricht wie'n Riegel Schokolade. Verbiegen hatte ich bei dem Edelstahlteil, Bruch will ich natürlich auch nicht.
Die Klinge muss nicht scharf wie ne Rasierklinge sein, das ist eher ein Werkzeug denn ein Messer.
Zuletzt bearbeitet: 9. August 2021 um 22:02, Holger H.

Pflanzmesser - Materialfrage

9. August 2021 um 16:01
Hallo zusammen,
ich möchte nach mehrjähriger Zwangspause durch zwei Unfälle endlich wieder schmieden. Auf meiner Wunschliste staht schon lange ein japanisches Pflanzmesser, Hori Hori genannt, findet man z.B. hier:

https://www.manufactum.de/japanisches-pflanzmesser-a40059/?gclid=EAIaIQobChMI1p_8kYqk8gIVD813Ch3YtwCNEAQYASABEgLzOfD_BwE

Nun hab ich im Garten mit Edelstahlgeräten keine guten Erfahrungen gemacht, oft haben diese sich verbogen und sind gebrochen, insbesondere ein ähnlich konstruierter Unkraustecher. Da mein Gartenwerkzeug oft genutzt und auch gepflegt wird, hält sich das Rostproblem in Grenzen.

Welcher Stahl wäre für solch eine Kreuzung aus Messer, Schaufel und Säge geeignet? Sollte leicht zu härten (Wasser oder Öl) und anzulassen sein, möglichst zäh mit geringer Bruch- und Biegeneigung. 

Mein Messer soll ein wenig größer werden wie das von Manufactum, gut angepasst an meine  Hände: Griff ca. 15 cm, Klinge ca. 25 cm, nur dann kann man auch zuverlässig z.B. Löwenzahn ausstechen.



Zuletzt bearbeitet: 9. August 2021 um 23:32, Benedikt P.

Re: Behelfsmäßigen Abzieher selbst bauen ?

28. Oktober 2020 um 16:49
2020052521173500.jpg2020102816534500.jpg2020102816534500.jpgHallo zusammen,

 

manchmal funktioniert´s dann doch anders als gedacht.
Die Kraft, die mein provisorisch gebauter Abzieher erzeugte, ohne daß sich die Scheibe auch nur 1/10 mm bewegt hätte, war mir dann doch unheimlich, denn einen Bruch der Scheibe wollte ich auf keinen Fall riskieren.
Vor ein ein paar Wochen fiel mir dann ein, daß ich letztes Jahr auf dem Flohmarkt einige Meißel u.ä. Zeugs aus einer Schrottkiste gekauft hatte, um daraus Schmiedewerkzeuge zu machen. Darunter war ein richtig dicker Durchschläger, leicht konisch "angespitzt".

Ich hab dann die Verbindung Scheibe - Achse nochmal mit reichlich WD40 getränkt, mit nem Brenner erwärmt und dann mit schnellen leichten Schlägen die Achse ausgetrieben. Nichts kaputtgegangen. 

Mittlerweile ist die alte Mühle komplett entlackt und wieder neu lackiert, ich muss nur noch den Holztrichter neu bauen. Da war nix mehr zu retten. 

Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2020 um 17:02, Holger H.

Re: Behelfsmäßigen Abzieher selbst bauen ?

28. Mai 2020 um 11:22
Sehr gute Idee, danke! Genau so werde ich das machen.

Re: Behelfsmäßigen Abzieher selbst bauen ?

27. Mai 2020 um 22:01
Hallo ALex,
danke, das war der entscheidende Tipp. Die Scheibe ist aus Gusseisen und über die Hebelwirkung hatte ich mir wegen der Bruchgefahr auch schon Gedanken gemacht.
UND: Ich hatte mich gefragt, wofür die drei Löcher in der Scheibe gut sein sollen!!! Dank Dir weiss ich das jetzt.

 Heute ist´s schon zu spät, ich habe einen "normalgroßen" Drei-Arm-Abzieher, der könnte evtl. ausreichen, ich kann die Scheibenbohrung ja vorher auch mal gründlich mit dem Gasbrenner erwärmen und mit Öl tränken, dann sollte das flutschen.
Bevor ich was schmiede, versuch ich das erst mal.
Nachtrag: Zu früh gefreut. Bin doch nochmals raus und hab probiert, mein Abzieher ist zu groß.
Dann muss ich doch, wie von Worschtsub vorgeschlagen, nen Landmaschinenmechaniker suchen. An der Ecke gibt´s die hier leider nicht mehr, die Bauern sind ja auch ausgestorben. Die paar Läden, die es noch gibt, haben schon lange auf Rasenmäher & Co umgestellt, damit kann man wenigstens Geld verdienen.
Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2020 um 22:18, Holger H.

Behelfsmäßigen Abzieher selbst bauen ?

27. Mai 2020 um 10:01
Moin!
Für die Restaurierung einer alten Futtermühle brauche ich einen Abzieher für eine Riemenscheiben mit 325mm Durchmesser, damit ich diese von der Achse herunter bekomme. Leider sind die käuflichen Abzieher für einen einmaligen Einsatz viel zu teuer und meine Autowerkstatt hat einen solch großen Abzieher auch nicht. 

Mir kam die Idee, aus 40 x 15 Flachstahl was passendes zu schmieden, mit einer Gewindebohrung versehen und dann mit einer angespitzen M10 Schraube die Scheibe abzuziehen.

Hat jemand schon mal sowas ähnliches versucht? Oder ist das Risiko zu groß, daß mir das Ding dann um die Ohren fliegt?

Re: wenig geschmiedetes

6. Juni 2019 um 22:08
Hallo Christoph,
danke für Deine Erläuterung! Ist ja eigentlich logisch, nur manchmal steht man halt auf dem Schlauch...
Den Bergland habe ich noch nicht. Der Bücherschrank ist mehr als voll.

Re: wenig geschmiedetes

3. Juni 2019 um 22:17
Hallo Christoph,
da hast Du was abgelichtet, was ich schon länger für meine neu zu bauende Schuppentüre suche!
Ich kenne diese Riegel noch aus den Urlauben mit meinen Eltern vor fast 40 Jahren in Holstein, hier im Bergischen habe ich sie so noch nicht gesehen.
Konntest Du erkennen, wie der "Drücker" an der Handhabe befestigt ist? Das ist mir noch nciht ganz klar, auch wenn´s nix dolles sein wird.
Danke für´s Zeigen!!
Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2019 um 22:21, Holger H.

Re: Regionaltreffen NRW 2019

16. Mai 2019 um 22:38
Ich werde voraussichtlich kommen, aber nur als Zaungast. Mitbringen kann ich nichts, da man uns den Wagen mit Anhängerkupplung zu Schrott gefahren hat. Besoffene Autofahrer sollte man...

Re: Rauchabzug - welchen Fehler haben wir gemacht?

15. Mai 2019 um 19:11
Stimmt, ist nicht das Bier des Schornsteinfegers, aber der Abgastote in der eigenen Werkstatt zu sein ist auch doof. Diese CO Warngeräte kosten nicht die Welt und ich finde, das ist im Ernstfall genauso lebensrettend wie ein Rauchmelder.

Re: Eisenerz aus dem Bergischen Land

20. April 2019 um 22:14
Frag bei Interesse mal im Remscheider Bergwerk Wolfskuhle nach:
https://www.rga.de/lokales/remscheid/ingenieur-legt-wolfskuhler-stollen-nach-jahren-frei-10273358.html
Der Mann ist seit Jahren unverdrossen aktiv. Ich war noch nie dort, muss ich mal dringend ändern.

Re: Hakensichel 20 cm

5. April 2019 um 15:12
Ich weiss nich, ob sich da genug Chlor ansammeln kann. Ich würde es aber auch gar nicht drauf ankommen lassen, da sich das Problem ganz einfach umgehen lässt.

Re: Hakensichel 20 cm

4. April 2019 um 23:16
Hallo Crantius,
eine wirklich ordentliche und verständliche Anleitung, danke dafür!
Eine kleine Anmerkung:
Statt Kochsalzlösung (Natriumchlorid) eine Lösung mit Waschsoda (Natriumcarbonat) verwenden. Hierbei entsteht nur freier Wasserstoff (nicht rauchen..) aber kein freies Chlor. Mit einer Chlorgasvergiftung ist nicht zu spaßen.

Re: "Neuer" Amboss und etwas Bauchweh

25. März 2019 um 18:12
Hallo Manfred,
ich denke, so werde ich es auch machen: entrosten, überarbeiten, Löcher zuschweißen lassen, einölen und gut isses.
So ganz nebenbei, der Amboss "zieht" richtig gut!