wenig geschmiedetes
16. September 2019 um 20:39
Ausser Kritik kommt aber von den "Profis" auch nicht viel,wobei sich mir die Frage stellt,wer denn eigentlich Profi ist und ab wann sich jemand Profi nennt ? Der Ursprung für die ganze Diskussion war das Fenstergitter,welches mir als gelernter Hufschmied und Metallbauschlosser sehr gut gefällt.Ich teile die Ansicht von Kunstschlosser Nussbach,dass man mehr Bunde und einen Rahmen aus Flachstahl HÄTTE verwenden können,MUSS man aber nicht wenn es ihm so gefällt.Es ist sehr viel Geschmiedetes dran, mehr hat er nicht schmieden können und das bring ein Anfänger so nicht hin,das weiss ich mit meiner Erfahrung seit 1990.Es getraut sich ja kaum noch einer etwas zu zeigen,oder dann eben höchstens unter "wenig geschmiedetes",obwohl da sehr gut gemachte Teile mit viel Geschmiedetem darunter sind .Man kann natürlich auch ein Forum von lauter Profis betreiben,zu denen ich mich nicht zähle,aber ob diese dann glücklicher sind ?.Ob das die Lösung ist ?Ich existiere zu einem grossen Teil vom Schmieden /beschlagen und von allgemeinen Schlosserarbeiten,doch mir gefällt diese Durchmischung von verschiedenen Leuten hier und schnappe auch nach bald 30 Jahren im Beruf immer wieder einen guten Tipp auf.
In meiner Gegend ist das zunehmende Problem,dass neue Häuser erstellt werden ,aber zuletzt braucht es noch ein billiges Geländer ,damit niemand runterfällt und von Handgeschmiedeten Traubenblättern sind wir da weit entfernt.Einen Rahmen,ein paar Stengel rein und wenn du Glück hast,oben noch einen Chromstahl-Handlauf drauf,das wars aber dann schon.Die Zeiten von "alles handgeschmiedet " sind bei uns schon lange durch.Oberflächenbehandlung mit Öl,Bienenwachs,Kaminpech,naja,das geht um es in die Vitrine zu stellen,als Geschäftsmann machst du da Garantiearbeiten ohne Ende und nicht nur Gratis, sondern umsonst.
Umso mehr freue ich mich über solche Bilder von Schmieden,welche den Beruf nicht gelernt haben,eine Begabung haben und sich immer weiter entwickeln.
Gruss Welder
In meiner Gegend ist das zunehmende Problem,dass neue Häuser erstellt werden ,aber zuletzt braucht es noch ein billiges Geländer ,damit niemand runterfällt und von Handgeschmiedeten Traubenblättern sind wir da weit entfernt.Einen Rahmen,ein paar Stengel rein und wenn du Glück hast,oben noch einen Chromstahl-Handlauf drauf,das wars aber dann schon.Die Zeiten von "alles handgeschmiedet " sind bei uns schon lange durch.Oberflächenbehandlung mit Öl,Bienenwachs,Kaminpech,naja,das geht um es in die Vitrine zu stellen,als Geschäftsmann machst du da Garantiearbeiten ohne Ende und nicht nur Gratis, sondern umsonst.
Umso mehr freue ich mich über solche Bilder von Schmieden,welche den Beruf nicht gelernt haben,eine Begabung haben und sich immer weiter entwickeln.
Gruss Welder
Zuletzt bearbeitet: 16. September 2019 um 20:51,
Welder
16. September 2019 um 22:09
@ Welder:
Nachdem du dir die Frage stellt, wer Profi ist (oder auch nicht), hilft dir die Anwort aus Wikipedia sicher weiter:
„........Ein Profi, Kurzwort von veraltet Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt..."
Damit sollten doch alle Unklarheiten beseitigt sein.
„.....Ausser Kritik kommt aber von den "Profis" auch nicht viel....."
Dann solltest du, sowie alle anderen, welche sich darüber ebenfalls mokieren, das bisschen Mühe machen, und unter der Rubrik „Profi-Projekte" bei den angesprochenen Leuten etwas herumstöbern. Aus bereits vorgenannten Gründen, welche ich hier jetzt nicht erneut erwähnen muss, liegen diese Beiträge teilweise schon länger zurück. Dort wird ausnahmslos jeder reichlich fündig, was die entsprechenden (und interessanten) Arbeiten betrifft....
Schöne Grüße!
Zuletzt bearbeitet: 17. September 2019 um 09:42,
Sebastian
20. September 2019 um 12:11
Ich würde dne nicht an die Tür hängen. Eher über die Esseals mahnendes Erinnerungsstück. Habe ich so mit meiner ersten Schmiedezange gemacht. Die ist so hässlich, dass ich nie wieder sowas schreckliches sehen will außer der Zange.
Übe Dich im Messen, anreissen und Spalten! Über Deine Nietkünste reden wir lieber nicht. Vor allem muss zum Nieten die Konstruktion passen. Ein typisches Anfängerstück... Viel Erfolg beim verbessern!
Gruß
Oli
20. September 2019 um 21:55
Servus Micha76,
handgeschmiedet? Sehr gelungen!
Grüße aus der Holledau
Fred
handgeschmiedet? Sehr gelungen!
Grüße aus der Holledau
Fred
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Zuletzt bearbeitet: 20. September 2019 um 21:56,
Holledauer
20. September 2019 um 22:02
Servus Holgi,
warum zerreißen? Ist doch top!
Hab die Erfahrung gemacht, daß man mit Geschmiedetem große Freude auslösen kann.
Hab mal für frisch vermählte ein paar Hufeisen zu Herzen umgeschmiedet. Sahen irgendwie aus wie Brezen aber die Eheleute freuten sich echt sehr drüber und halten das Geschenk heut noch in Ehren.
Gruß
Fred
warum zerreißen? Ist doch top!
Hab die Erfahrung gemacht, daß man mit Geschmiedetem große Freude auslösen kann.
Hab mal für frisch vermählte ein paar Hufeisen zu Herzen umgeschmiedet. Sahen irgendwie aus wie Brezen aber die Eheleute freuten sich echt sehr drüber und halten das Geschenk heut noch in Ehren.
Gruß
Fred
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Zuletzt bearbeitet: 20. September 2019 um 22:18,
Holledauer
21. September 2019 um 12:24
Hallo Holledauer,
ja, alles mit der Hand am Arm und dem Hammer in der Hand - danke fürs Lob!
Größtenteils ist die Rose auf IronFranks Kutschen-Feldschmiede während eines Mittelaltermarktes entstanden, zu Hause habe ich nur noch die Blütenblätter etwas gerichtet mit Meißel und Zange.
Hier noch zwei Bilder von Zwischenschritten:
Beim Einkerben (auf einem Abschrot mit spitzem Winkel) muss man aufpassen, dass man nicht zu tief kommt, damit es einem beim späteren Einrollen nicht an der Stelle abreisst.
Blütenblätter ausrecken, jetzt nur noch einrollen, dann schick machen mit der Zange und fertig. Beim Ausrecken macht es eine schönere Blüte, wenn man zum oberen Rand des Blattes hin dünner ausreckt. Das erleichtert auch das Anhübschen mit der Zange.
Das war übrigens der dritte Versuch. Beim ersten ist mir eine Einkerbung zwischen zwei Bättern zu tief geraten, beim zweiten der Stiel (fast) abgerissen. Die zweite versuche ich noch zu retten.
Grüße, Michael
21. September 2019 um 19:08
Hi Micha, ist gut geworden, auch gut gezeigt wie man es macht. Das mit dem rollen hättest Du noch zeigen können.
Volker
Volker
Zuletzt bearbeitet: 21. September 2019 um 19:09,
volker mühlberg (volker53)
21. September 2019 um 20:00
Servus Leute,
inspiriert von einem 2-tägigem Hamburg Besuch diese Woche hab ich nach einigen Bieren im Hafen und auf der sündigen Meile heute probiert, einen "Bierfisch" zu schmieden. Etwas schuppig geworden der Kamerad und die zusätzliche Flosse hinten unten ist nicht besonders schön gespalten, erfüllt aber den angedachten Zweck: Bierflasche vom Stopsel befreien.
Ausgangsmaterial 30x8 130 lang. Die erste Variante des Schwanzes - dieser sollte eigentlich anders werden - ist mir beim Bier holen abgebrannt. Danach hab ich abgeschrotet und mich für diese entschieden.
Grüße aus der Holledau
Fred
Nachtrag: Endabmessungen - 120 lang, 40 hoch, Flosse 80.
inspiriert von einem 2-tägigem Hamburg Besuch diese Woche hab ich nach einigen Bieren im Hafen und auf der sündigen Meile heute probiert, einen "Bierfisch" zu schmieden. Etwas schuppig geworden der Kamerad und die zusätzliche Flosse hinten unten ist nicht besonders schön gespalten, erfüllt aber den angedachten Zweck: Bierflasche vom Stopsel befreien.
Ausgangsmaterial 30x8 130 lang. Die erste Variante des Schwanzes - dieser sollte eigentlich anders werden - ist mir beim Bier holen abgebrannt. Danach hab ich abgeschrotet und mich für diese entschieden.
Grüße aus der Holledau
Fred
Nachtrag: Endabmessungen - 120 lang, 40 hoch, Flosse 80.
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Zuletzt bearbeitet: 21. September 2019 um 20:30,
Holledauer