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Re: wenig geschmiedetes
24 January 2018 at 18:19
Also insgesamt ein sehr schönes Kreuz, aber die Kerben stören mich doch schon etwas... wenn es unbedingt grob geschmiedet aussehen soll, dann wenigstens nur mit einem großen Kugelhammer auf ganzer fläche Dellen reinmachen.
Aber hey, was beschwer ich mich wo ich noch nie ein längeres Band geschmiedet habe als das auf meiner Mästermyrtruhe?
Wenn es im Sommer endlich an mein Werkstatttor gehen sollte komm ich nochmal hierhin zurück für ein paar Inspirationen ;)
VG, Edgar
Aber hey, was beschwer ich mich wo ich noch nie ein längeres Band geschmiedet habe als das auf meiner Mästermyrtruhe?
Wenn es im Sommer endlich an mein Werkstatttor gehen sollte komm ich nochmal hierhin zurück für ein paar Inspirationen ;)
VG, Edgar
Re: Kerzenleuchter
24 January 2018 at 18:09
Sehr schönes Stück, ich freu mich auch etwas mehr geschmiedetes zu sehen in letzter zeit auch wenn Messer nicht zu verachten sind(und ich wohl einer derjenigen bin die das forum mit ihnen überschwemmen)!
Wie hast du die Teile verbunden, elektrisch geschweißt?
VG, Edgar
Wie hast du die Teile verbunden, elektrisch geschweißt?
VG, Edgar
Re: Härteservice
22 January 2018 at 17:52
Sorry dass ich hier deinen Thread occupiere, aber bei "Brennofen" fiel mir grad ein, dass meine Oma vor langer Zeit noch einen alten Emailleofen rumzustehen hatte, meint ihr man kann damit auch härten?
So einen gibts bei Ebay Kleinanzeigen grad für 100€
VG, Edgar
So einen gibts bei Ebay Kleinanzeigen grad für 100€
VG, Edgar
Re: Zaunspitzen
21 January 2018 at 19:59
Kommt richtig gut zur Geltung, finde ich!
Woher habt ihr den Schnee, bei uns regnet es nur wie schon letztes Jahr :(
Finde irgendwie interessant wie es dann rostig aussieht, oder hab ich das falsch verstanden dass du es verrosten lassen wilst?
VG, Edgar
Woher habt ihr den Schnee, bei uns regnet es nur wie schon letztes Jahr :(
Finde irgendwie interessant wie es dann rostig aussieht, oder hab ich das falsch verstanden dass du es verrosten lassen wilst?
VG, Edgar
Re: ...ich habe mich verliebt!
20 January 2018 at 19:37Ein cooles Werkzeug erstmal, obwohl ich eigentlich nicht so super viel von multitools halte (weshalb mein Rucksack auch immer riesig wird)
Ich denke eine Blattfeder wäre am besten geeignet für die Aufgaben-
ich würde aber wahrscheinlich (da das Schmieden dann weit weniger anstrengend ist) eine Feile in Baustahl einlaminieren, wie bei einer Axt aufgemeißelt und eingeschweißt, denke ich.
Den Griff würde ich allerdings auch wickeln, da das Ganze dann Kopflastiger ist (zum Hacken)
Außerdem zieht ein massiver Metallgriff mehr Wärme aus der Hand als ein gewickelter, der sich schneller aufwärmt.
Und wenn du irgenwann mal ein Messer mit sehr langer Reichweite brauchst kannst du es wie einen Speer montieren
Und als Kerzenleuchter oder wenn mans schön dicht macht als Schnapsglas kann man die Tülle auch noch verwenden
Was mir grad noch einfiel: wenn du die Fläche wo eigentlich die Spitze sein sollte auch noch anschärfst hast du noch einen riesen Stechbeitel, und besser graben kannst du damit dann auch.
Um ehrlich zu sein, dieses Messer klingt für mich nach viel Zeit am Schleifstein
Ich denke eine Blattfeder wäre am besten geeignet für die Aufgaben-
ich würde aber wahrscheinlich (da das Schmieden dann weit weniger anstrengend ist) eine Feile in Baustahl einlaminieren, wie bei einer Axt aufgemeißelt und eingeschweißt, denke ich.
Den Griff würde ich allerdings auch wickeln, da das Ganze dann Kopflastiger ist (zum Hacken)
Außerdem zieht ein massiver Metallgriff mehr Wärme aus der Hand als ein gewickelter, der sich schneller aufwärmt.
Und wenn du irgenwann mal ein Messer mit sehr langer Reichweite brauchst kannst du es wie einen Speer montieren
Und als Kerzenleuchter oder wenn mans schön dicht macht als Schnapsglas kann man die Tülle auch noch verwenden
Was mir grad noch einfiel: wenn du die Fläche wo eigentlich die Spitze sein sollte auch noch anschärfst hast du noch einen riesen Stechbeitel, und besser graben kannst du damit dann auch.
Um ehrlich zu sein, dieses Messer klingt für mich nach viel Zeit am Schleifstein
Viel Spaß beim schmieden!
VG, Edgar
VG, Edgar
Re: Materialpaarung für Damastring
18 January 2018 at 20:03
Wenn du garkeinen Nickel haben willst kannst du auch zwei Stähle mit sehr unterschiedlichem Kohlenstoffgehalt nehmen, Reineisen und C100 z.B.
Wobei es oft schwer ist, ausschließlich mit Kohlenstoff legierte Stähle zu kaufen.
Abhilfe würde der kauf von dünnem Reineisenblech (angele.de) schaffen, die hälfte aufkohlen (in fast luftdichtes Gefäß zusammen mit Holzkohlepulver etwa eine Stunde über Härtetemperatur halten, das dürfte sogar in einem lagerfeuer nebenher gehen)
Und dann verschweißen mit dem nicht aufgekohlten reineisen.
Wäre aufwendig und experimentell, aber Xerxes hier im Forum hat erwiesen dass das geht auf diese Art kontrastreichen Damst zu erzeugen.
VG, Edgar
Wobei es oft schwer ist, ausschließlich mit Kohlenstoff legierte Stähle zu kaufen.
Abhilfe würde der kauf von dünnem Reineisenblech (angele.de) schaffen, die hälfte aufkohlen (in fast luftdichtes Gefäß zusammen mit Holzkohlepulver etwa eine Stunde über Härtetemperatur halten, das dürfte sogar in einem lagerfeuer nebenher gehen)
Und dann verschweißen mit dem nicht aufgekohlten reineisen.
Wäre aufwendig und experimentell, aber Xerxes hier im Forum hat erwiesen dass das geht auf diese Art kontrastreichen Damst zu erzeugen.
VG, Edgar
Last edit: 19 January 2018 at 20:20,
Edgar Kalischer
Re: Japanisches Kochmesser mit Eiche und Räuchereiche
17 January 2018 at 17:40
Freut mich dass es euch gefällt, nur beim Foto muss ich dich leider enttäuschen das hat mein Vater gemacht :)
Aber ich bin sicher meine Fotos werden bald besser, immerhin hatte ich grade ein halbes Jahr lang Fotografie in Kunst (Leistungskurs) und so ganz ohne was zu lernen bin ich da nicht durchgekommen (Klausur 13 Punkte war eher Glück, aber trotzdem sieht man jetzt plötzlich die Komposition im Bild)
Jetzt muss ich nur noch die Beleuchtung meistern
Ich weiß nicht mehr, wie ich auf den Gedanken gekommen bin Eiche und Salmiakgeist in ein Glas zu stecken, ich glaube ich habe irgendwann mal "Räuchereiche" gelesen als ich bei Nordisches Handwerk einen kleinen Schreck bekommen wollte wie teuer eigentlich Griffhölzer sind wenn man die kauft
dann Wikipedia->Räuchereiche->Mama, ham wir Salmiakgeist?->sieht geil aus
Ja, mein Vater hat sich sehr gefreut, zumaler auch gern kocht.
VG, Edgar
Aber ich bin sicher meine Fotos werden bald besser, immerhin hatte ich grade ein halbes Jahr lang Fotografie in Kunst (Leistungskurs) und so ganz ohne was zu lernen bin ich da nicht durchgekommen (Klausur 13 Punkte war eher Glück, aber trotzdem sieht man jetzt plötzlich die Komposition im Bild)
Jetzt muss ich nur noch die Beleuchtung meistern
Ich weiß nicht mehr, wie ich auf den Gedanken gekommen bin Eiche und Salmiakgeist in ein Glas zu stecken, ich glaube ich habe irgendwann mal "Räuchereiche" gelesen als ich bei Nordisches Handwerk einen kleinen Schreck bekommen wollte wie teuer eigentlich Griffhölzer sind wenn man die kauft
dann Wikipedia->Räuchereiche->Mama, ham wir Salmiakgeist?->sieht geil aus
Ja, mein Vater hat sich sehr gefreut, zumaler auch gern kocht.
VG, Edgar
Japanisches Kochmesser mit Eiche und Räuchereiche
14 January 2018 at 17:37
Hallo!
Zu Weihnachten hab ich natürlich mal wieder was hübsches für meinen Vater gemacht:
Hab leider keine besseren Fotos als dieses was mein Vater mir geschickt hat :/
-Dreilagenstahl in der Winkelstahl- Methode, Schneidleiste war ein Stück alte Dreiecksfeile, ca.1,2%C schätze ich.
-Griff besteht aus einem Stück Eiche was ich durchgesägt habe (ca. im goldenen Schnitt ;), nach der Aufnahme für die Klinge hab ich den vorderen Teil in ein Glas mit Salmiakgeistdampf gestellt und das ganze dann auf die Heizung gestellt (geräuchert)
Dann wieder zusammen geklebt und die Klinge mit Epoxy verklebt, wobei das Harz zu früh fest wurde und ich die Klinge nicht weit genug reingekriegt habe :/
=>nächstes Mal 20min. Epoxy kaufen!
Das coole an dieser aufwendigeren Art den Griff zu machen ist, dass die Maserung weiterläuft durch die Farbstufe.
Das schärfen auf meinem japanischen Wasserstein unterer Preisklasse hat ewig gedauert, denn die Schneide ist sehr sehr hart.
Ach und bevor mein Vater damit zwei Kilo Kim Chi geschnitten hat war die Klinge natürlich sauber poliert, aber ein paar Flecken bleiben wohl nicht aus ;)
Hoffe, es gefällt euch auch, obwohl das beste daran einfach das Schneidverhalten und die Handhabung sind.
Und bald kommen hier hoffentlich mehr in dem Stil, dann macht Kochen nämlich plötzlich Spaß
VG, Edgar
Zu Weihnachten hab ich natürlich mal wieder was hübsches für meinen Vater gemacht:
Hab leider keine besseren Fotos als dieses was mein Vater mir geschickt hat :/
-Dreilagenstahl in der Winkelstahl- Methode, Schneidleiste war ein Stück alte Dreiecksfeile, ca.1,2%C schätze ich.
-Griff besteht aus einem Stück Eiche was ich durchgesägt habe (ca. im goldenen Schnitt ;), nach der Aufnahme für die Klinge hab ich den vorderen Teil in ein Glas mit Salmiakgeistdampf gestellt und das ganze dann auf die Heizung gestellt (geräuchert)
Dann wieder zusammen geklebt und die Klinge mit Epoxy verklebt, wobei das Harz zu früh fest wurde und ich die Klinge nicht weit genug reingekriegt habe :/
=>nächstes Mal 20min. Epoxy kaufen!
Das coole an dieser aufwendigeren Art den Griff zu machen ist, dass die Maserung weiterläuft durch die Farbstufe.
Das schärfen auf meinem japanischen Wasserstein unterer Preisklasse hat ewig gedauert, denn die Schneide ist sehr sehr hart.
Ach und bevor mein Vater damit zwei Kilo Kim Chi geschnitten hat war die Klinge natürlich sauber poliert, aber ein paar Flecken bleiben wohl nicht aus ;)
Hoffe, es gefällt euch auch, obwohl das beste daran einfach das Schneidverhalten und die Handhabung sind.
Und bald kommen hier hoffentlich mehr in dem Stil, dann macht Kochen nämlich plötzlich Spaß
VG, Edgar
Re: Spezialamboss für Federnschmiede
11 January 2018 at 19:21
Danke, falls mir so ein Teil mal übern Weg läuft kann ich jetzt klugscheißen und weiß auch dass ich es nicht brauche
Ich wusste bis grade eben nicht, dass heute noch Blattfedern von hand geschmiedet werden, wozu machst du das?
Oldtimer für die es keine Ersatzteile mehr gibt? Kutschen?
VG, Edgar
Ich wusste bis grade eben nicht, dass heute noch Blattfedern von hand geschmiedet werden, wozu machst du das?
Oldtimer für die es keine Ersatzteile mehr gibt? Kutschen?
VG, Edgar
Re: Steckamboss Härten?
7 January 2018 at 16:36
Genau, machs am besten so wie Oli sagt der hat Ahnung
Nur eine Frage, Oli: Das Wasser verdampft, man sollte also mit der Gießkanne daneben stehen, oder?
Ich denke zumindest dass sonst nach 10 Minuten die Bahn frei liegt.
Schöner Amboss, und freut mich sehr dass dir meine Videos gefallen :)
VG, Edgar
Nur eine Frage, Oli: Das Wasser verdampft, man sollte also mit der Gießkanne daneben stehen, oder?
Ich denke zumindest dass sonst nach 10 Minuten die Bahn frei liegt.
Schöner Amboss, und freut mich sehr dass dir meine Videos gefallen :)
VG, Edgar
Re: Steckamboss Härten?
6 January 2018 at 22:44
Hallo!
Die härtbarkeit hängt vom Kohlenstoffgehalt des Stahls ab.
Den kennst du natürlich nicht.
Man kann ihn mit etwas Erfahrung durch Beurteilung des Funkenbildes beim Anschleifen feststellen, google dazu mal Funkenprobe.
Oder du probierst es aus:
- Stahl warm machen bis zur nicht mehr magnetischen temperatur, kurz auf Temp. halten
- abschrecken in etwas vorgewärmtem Wasser
- überschleifen der Bahn und hoffen dass es hart geworden ist
(?)- anlassen (wieder erwärmen) auf ca.250°C oder auf rote Anlassfarbe (so würd ichs machen, weiß aber nicht obs richtig ist)
Wenn der Amboss nicht härtbar ist bringt alles härten leider nix.
Man kann aber auch auf einem weichen Amboss arbeiten, dann werden die oberflächen eben nicht ganz so toll- für den Anfänger ist das aber nicht so wichtig, mein Amboss ist auch nicht mehr in so gutem Zustand (nicht zuletzt durch fehlgegangene Hammerschläge, die eine Stelle in meinem Amboss ist echt weich)
Wie sieht der Amboss aus, ist der alt und gebraucht oder eher neu, erkennt man irgendwelche Stempel oder Schweißnähte, ist die Seite geschmiedet oder geschliffen?
VG, Edgar
Die härtbarkeit hängt vom Kohlenstoffgehalt des Stahls ab.
Den kennst du natürlich nicht.
Man kann ihn mit etwas Erfahrung durch Beurteilung des Funkenbildes beim Anschleifen feststellen, google dazu mal Funkenprobe.
Oder du probierst es aus:
- Stahl warm machen bis zur nicht mehr magnetischen temperatur, kurz auf Temp. halten
- abschrecken in etwas vorgewärmtem Wasser
- überschleifen der Bahn und hoffen dass es hart geworden ist
(?)- anlassen (wieder erwärmen) auf ca.250°C oder auf rote Anlassfarbe (so würd ichs machen, weiß aber nicht obs richtig ist)
Wenn der Amboss nicht härtbar ist bringt alles härten leider nix.
Man kann aber auch auf einem weichen Amboss arbeiten, dann werden die oberflächen eben nicht ganz so toll- für den Anfänger ist das aber nicht so wichtig, mein Amboss ist auch nicht mehr in so gutem Zustand (nicht zuletzt durch fehlgegangene Hammerschläge, die eine Stelle in meinem Amboss ist echt weich)
Wie sieht der Amboss aus, ist der alt und gebraucht oder eher neu, erkennt man irgendwelche Stempel oder Schweißnähte, ist die Seite geschmiedet oder geschliffen?
VG, Edgar
Re: Historische Nägel für die Türe vom Pfarramt
5 January 2018 at 16:30
Sehr schönes Video, alles sehr gut verständlich!
Ich schmiede nie so großköpfige Nägel, aber wenn ich Nägel mache schmiede ich immer direkt nach dem Absetzen des Stammes die Spitze aus. Warum hast du es hier nach dem Kopf schmieden gemacht?
Die sind auf jeden Fall super geworden!
Vg, Edgar
Ich schmiede nie so großköpfige Nägel, aber wenn ich Nägel mache schmiede ich immer direkt nach dem Absetzen des Stammes die Spitze aus. Warum hast du es hier nach dem Kopf schmieden gemacht?
Die sind auf jeden Fall super geworden!
Vg, Edgar
Re: Mein erstes Thema!
5 January 2018 at 06:56
Oli, warum haben deine Beiträge keinen Like-Knopf?
Ich schmiede auch immer kleine Pakete, weil große passen nicht in meine Esse.
Den Abbrand berechne ich nie ein bisher, ich schau meist erst nach dem schweißen wie viel rausgekommen ist und was draus wird- nicht gerade professionell:/ Aber darum ist es ja auch bisher nur ein Hobby...
VG, Edgar
Ich schmiede auch immer kleine Pakete, weil große passen nicht in meine Esse.
Den Abbrand berechne ich nie ein bisher, ich schau meist erst nach dem schweißen wie viel rausgekommen ist und was draus wird- nicht gerade professionell:/ Aber darum ist es ja auch bisher nur ein Hobby...
VG, Edgar
Re: wenig geschmiedetes
4 January 2018 at 19:19
Interessant, das mit der Chromkarbidbildung, und gut zu wissen.
Kann man das irgendwie wieder (mit für einen Schmied zugänglichen Mitteln) reparieren?
Für so einen Haken wäre Federstahl oder C45 wahrscheinlich besser, oder?
Würdet ihr ihn härten?
Hübscher Haken übrigens. Ich hoffe du bist nicht vom Baum gefallen und wirst es auch nicht tun ;)
VG, Edgar
Kann man das irgendwie wieder (mit für einen Schmied zugänglichen Mitteln) reparieren?
Für so einen Haken wäre Federstahl oder C45 wahrscheinlich besser, oder?
Würdet ihr ihn härten?
Hübscher Haken übrigens. Ich hoffe du bist nicht vom Baum gefallen und wirst es auch nicht tun ;)
VG, Edgar
Re: Mein erstes Thema!
4 January 2018 at 18:06
Hallo erstmal.
Ich bin zwar kein Damastschmied, habe aber doch schon das ein oder andere mal Damast geschmiedet.
Berechnet habe ich das bisher nie, da ich meist von einer bestimmten Menge Grundmaterial ausgegangen bin und daraus einfach so viele Klingen wie möglich schmieden wollte, die Größe der Klingen hat sich immer der Paketgröße angepasst.
Einmal allerdings wollte ich eine Klinge bestimmter Dimensionen haben und hatte nur einen 20mm Rundstahl.
Da ich gerade im Matheunterricht saß als ich das Design gezeichnet habe, habe ich mein Tafelwerk rausgeholt, das Volumen des Ausgangsmaterials berechnet und dann per Dreisatz auf die Dimensionen des gewünschten Endproduktes übertragen (ich habe die Klinge einfach als Prisma mit Dreieckiger Grundfläche simuliert) wodurch ich die Klingenbreite rausbekommen habe.
Wie genau das war weiß ich aber nicht mehr, aber es hat mir gezeigt dass ich die Klinge aus meinem Material schmieden konnte, was ich vorher nicht dachte.
Theoretisch ist es immer so: die eine Größe halbiert sich, die andere verdoppelt sich. Wenn ich einen Flachstahl 2x30mm auf 2x15mm ausschmiede, ist er hinterher doppelt so lang, nicht?
Was du aber noch bedenken musst ist Zunder der beim Schweißen und schmieden abfällt, alle rechnungen sind also nur Überschlagsrechnungen.
Um das Damastmuster sichtbar zu machen muss man teils auch recht viel Material entfernen, das muss man auch noch bedenken.
Bei Sachen wie Ketten oder Drahtseilen, die viele Poren enthalten, kann man das Gewicht mittels der Dichte von Stahl (7,87 g/cm^3) auf einen soliden Block umrechnen, von dem aus man dann weiterrechnen oder schätzen kann. Das ist sehr praktisch.
Ich hoffe ich konnte helfen, und haut mich wenn ich irgendwo Unsinn erzählt hab, mein Wissen stammt auch nur aus YT, Forum, Büchern und einem winzigen bisschen Erfahrung
VG, Edgar (der Mathe hasst außer es geht um Damast)
Ich bin zwar kein Damastschmied, habe aber doch schon das ein oder andere mal Damast geschmiedet.
Berechnet habe ich das bisher nie, da ich meist von einer bestimmten Menge Grundmaterial ausgegangen bin und daraus einfach so viele Klingen wie möglich schmieden wollte, die Größe der Klingen hat sich immer der Paketgröße angepasst.
Einmal allerdings wollte ich eine Klinge bestimmter Dimensionen haben und hatte nur einen 20mm Rundstahl.
Da ich gerade im Matheunterricht saß als ich das Design gezeichnet habe, habe ich mein Tafelwerk rausgeholt, das Volumen des Ausgangsmaterials berechnet und dann per Dreisatz auf die Dimensionen des gewünschten Endproduktes übertragen (ich habe die Klinge einfach als Prisma mit Dreieckiger Grundfläche simuliert) wodurch ich die Klingenbreite rausbekommen habe.
Wie genau das war weiß ich aber nicht mehr, aber es hat mir gezeigt dass ich die Klinge aus meinem Material schmieden konnte, was ich vorher nicht dachte.
Theoretisch ist es immer so: die eine Größe halbiert sich, die andere verdoppelt sich. Wenn ich einen Flachstahl 2x30mm auf 2x15mm ausschmiede, ist er hinterher doppelt so lang, nicht?
Was du aber noch bedenken musst ist Zunder der beim Schweißen und schmieden abfällt, alle rechnungen sind also nur Überschlagsrechnungen.
Um das Damastmuster sichtbar zu machen muss man teils auch recht viel Material entfernen, das muss man auch noch bedenken.
Bei Sachen wie Ketten oder Drahtseilen, die viele Poren enthalten, kann man das Gewicht mittels der Dichte von Stahl (7,87 g/cm^3) auf einen soliden Block umrechnen, von dem aus man dann weiterrechnen oder schätzen kann. Das ist sehr praktisch.
Ich hoffe ich konnte helfen, und haut mich wenn ich irgendwo Unsinn erzählt hab, mein Wissen stammt auch nur aus YT, Forum, Büchern und einem winzigen bisschen Erfahrung
VG, Edgar (der Mathe hasst außer es geht um Damast)