Materialpaarung für Damastring
Materialpaarung für Damastring
17. Januar 2018 um 22:10
Hallo, ich wurde nun mehrfach nach Ringen aus Damast gefragt, habe zwar schon ein paar gemacht aber ich wollte mich mal umhören ob es auch eine relativ kontastreiche Variante mit wenig Nickel gibt ? Mache sonst viel Damast mit 75Ni8 und 1.2842 und Kaffeeätzung . Aber da der Nickelstahl nicht unbedingt das beste für Hautkontakt ist wäre eine Alternative schön . Eventuell auch eine rostfreie Paarung .Danke schonmal im Vorraus :)
18. Januar 2018 um 07:18
Hi
Du solltest überhaupt keinen direkten Kontakt bei Damastringen aus Stahl mit der Haut haben .Wenn du die Ringe fertig hast solltest du eine Dohle einziehen d.h. denn Innenring leicht balig schleifen und einen dünnen Ring Silberblech oder was dir gefällt einziehen ,vieleicht kennst du einen Goldschmied der dir das Blech zum Ring verlötet ,ich war zu Grobmotorisch dafür .
Durch den leicht balligen Innenring kann man sehr einfach das Blech einziehen und um die Wölbung stülpen und beiarbeiten ohne das du Löten oder Kleben musst und man kann auch schöne Kontraste schaffen .So bleibt die Haut vor dem Nickel geschützt und durch die Dicke des Bleches kannst du auch denn Innedurchmesser beeinflussen und an den Finger anpassen.
Beste Grüsse
Didi
Du solltest überhaupt keinen direkten Kontakt bei Damastringen aus Stahl mit der Haut haben .Wenn du die Ringe fertig hast solltest du eine Dohle einziehen d.h. denn Innenring leicht balig schleifen und einen dünnen Ring Silberblech oder was dir gefällt einziehen ,vieleicht kennst du einen Goldschmied der dir das Blech zum Ring verlötet ,ich war zu Grobmotorisch dafür .
Durch den leicht balligen Innenring kann man sehr einfach das Blech einziehen und um die Wölbung stülpen und beiarbeiten ohne das du Löten oder Kleben musst und man kann auch schöne Kontraste schaffen .So bleibt die Haut vor dem Nickel geschützt und durch die Dicke des Bleches kannst du auch denn Innedurchmesser beeinflussen und an den Finger anpassen.
Beste Grüsse
Didi
18. Januar 2018 um 18:23
Für Allergiker wird das vermurlich keine Abhilfe schaffen, da der Kontakt zu dne anderen Fingern noch gegeben ist, oder?
Ansonsten neigen am Körper getragene Eisenteile meines Wissens nicht zum Rosten, da sie regelmäßig gerieben und mit hauteigenem Talg gefettet werden. Eine Alternative zu Nickel wäre natürlich Chrom, aber wer kann schon unter Schutzgas verschweißen?
Ansonsten neigen am Körper getragene Eisenteile meines Wissens nicht zum Rosten, da sie regelmäßig gerieben und mit hauteigenem Talg gefettet werden. Eine Alternative zu Nickel wäre natürlich Chrom, aber wer kann schon unter Schutzgas verschweißen?
Grüße aus dem Oberberg
Steffen
Steffen
18. Januar 2018 um 18:35
Servus Bruch.
Es ist schon möglich rostfreien Damast selber herzustellen. Dazu mussd du die Bleche in ein genau passendes "Gefäß" geben, Papier dazu und Luftdicht verschweißen, dann wie gehabt. Die Amis sagen Candamast dazu. Danach die Hülle abschleifen, bzw fräßen.
Wennsd dann weiterschmiedesd ist nat. mit Rostträgheit nimmer so viel.
LG
Walter
Es ist schon möglich rostfreien Damast selber herzustellen. Dazu mussd du die Bleche in ein genau passendes "Gefäß" geben, Papier dazu und Luftdicht verschweißen, dann wie gehabt. Die Amis sagen Candamast dazu. Danach die Hülle abschleifen, bzw fräßen.
Wennsd dann weiterschmiedesd ist nat. mit Rostträgheit nimmer so viel.
LG
Walter
18. Januar 2018 um 20:03
Wenn du garkeinen Nickel haben willst kannst du auch zwei Stähle mit sehr unterschiedlichem Kohlenstoffgehalt nehmen, Reineisen und C100 z.B.
Wobei es oft schwer ist, ausschließlich mit Kohlenstoff legierte Stähle zu kaufen.
Abhilfe würde der kauf von dünnem Reineisenblech (angele.de) schaffen, die hälfte aufkohlen (in fast luftdichtes Gefäß zusammen mit Holzkohlepulver etwa eine Stunde über Härtetemperatur halten, das dürfte sogar in einem lagerfeuer nebenher gehen)
Und dann verschweißen mit dem nicht aufgekohlten reineisen.
Wäre aufwendig und experimentell, aber Xerxes hier im Forum hat erwiesen dass das geht auf diese Art kontrastreichen Damst zu erzeugen.
VG, Edgar
Wobei es oft schwer ist, ausschließlich mit Kohlenstoff legierte Stähle zu kaufen.
Abhilfe würde der kauf von dünnem Reineisenblech (angele.de) schaffen, die hälfte aufkohlen (in fast luftdichtes Gefäß zusammen mit Holzkohlepulver etwa eine Stunde über Härtetemperatur halten, das dürfte sogar in einem lagerfeuer nebenher gehen)
Und dann verschweißen mit dem nicht aufgekohlten reineisen.
Wäre aufwendig und experimentell, aber Xerxes hier im Forum hat erwiesen dass das geht auf diese Art kontrastreichen Damst zu erzeugen.
VG, Edgar
Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2018 um 20:20,
Edgar Kalischer
18. Januar 2018 um 23:13
Gute Idee mit dem Reineisen Edgar, wobei ich den dem Fall trotzdem auf Manganhaltigen Stahl wie 1.2842 statt C100 zurückgreifen würde. Kohlenstoff diffundiert ins Reineisen hinein und egalisiert so seinen Gehalt um Paket, Mangan tut das nicht.
Grüße aus dem Oberberg
Steffen
Steffen