6.30 Uhr angezündet, 7.30 erste Kohle rein, 8.35 vollkommen gefüllt und um 9.08 die erste Charge. Der Ofen schien gut warm zu sein. 9.30 Uhr kamen Peter und Raphael.
Der Ofen lief sehr schön gleichmäßig mit alle 5 Minuten 600g Erz und Kohle 1:1.
11.20, nach 22 Chargen dann der erste Schlackeabstich. Die Schlacke kam zuerst etwas zäh, wurde aber im Verlauf der Reise flüssiger und wir mussten häufig abstechen. Die Düse blieb immer schön frei, so dass der Rhythmus der Aufgaben locker eingehalten werden konnte. Später ließen wir dann auch das Schlackeloch (klein) zulaufen und es zeigte sich, dass sie teilweise sogar von selbst austrat.
13.53 Uhr gaben wir die letzte, die 50. Charge auf. Damit hatten wir unser Ziel, 30 kg in den Ofen zu stopfen , erreicht. Aber das war es auch, denn die Luppe verstopfte kurz danach die Düse, so dass selbst das Runterfahren schwer wurde und de letzten kg Erz sicherlich unreduziert blieben.
Die Ausbeute: 7,9 kg Eisen, wovon das größte Luppenstück alleine schon über 7 kg wog. Ganz kleine Gusskrümel waren auch dabei, ansonsten war die Luppe sehr kompakt und ließ sich kaum noch verdichten, wahrscheinlich auch deshalb, weil sie schon etwas abgekühlt worden war, bei dem Versuch, den Ofen noch weiter runter zu fahren.
Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
P.S. Peter Brunner, diese Fotos von Dir sind echt DER HAMMER!