Erste Schmiedearbeit - Pfeilspitzen
Bei der Zweiten, hast du die Fehler der Ersten sehr gut "ausgelassen". So wie es aussieht, hast du die Spitze nicht gefeilt sondern fein ausgeschmiedet. Sehr sauber
Für die Tülle kannst du dir eine geeignete Zange schmieden oder nimmst diese Zange Link zu Hilfe. Die kannst du auch für viele andere Arbeitsschritte gut gebrauchen. Wenn du noch weiter übst, dann brauchst du die Tülle nicht einmal abschroten . Aber erstmal weiter so.
Wichtig ist der Übergang von der Tülle zur Spitze. Hier liegt die Tücke. Ein falscher Schlag und die Pfeilspitze ist nicht mehr zentrisch und "eiert" beim Drehen des Pfeilschaftes.
Gruß
Was man nicht tut, geschieht auch nicht
Danke fürs Lob :)
ich habe weder bei der ersten noch bei der zweiten Spitze etwas gefeilt. alles ausgeschmiedet. Die Seiten laufen alle im selben winkel aufeinander zu und stehen senkrecht zeueinander.
Danke für den Tipp mit der Zange. Wahrscheinlich werde ich mir wirklich eine solche Zange demnächst selber Anfertigen oder kaufen, da diese ja wirklich große Vorteile mit sich bringt :)
Das ist auch mein Ziel. Eigentlich möchte ich eine Spitze aus einem Stück fertigen, ohne am Ende noch viel nacharbeiten zu müssen.
Aus Zeitmangel pausieren weiter Schmiedearbeiten bisher. Werde mich aber demnächst wieder an die Esse wagen. Wenn etwas vorzeigbares dabei herausgekommen ist, werde ich es natürlich wieder vorstellen.
lg
nachdem ich aus Zeitmangel leider eine etwas längere Pause einlegen musste, habe ich gestern und heute endlich mal wieder etwas Zeitgefunden um mal wieder nach dem Hammer zu greifen.
In der zwischenzeit habe ich bei mir im Garten einen "Schmiedeplatz" gebaut der bisher nichts weiter als eine Mini terasse ist. Aber wesentlich angenehmer und sicherer ist als in der Wiese zu stehen. Es kommt noch eine Arbeitsfläche, ein Zaun, eine kleine Überdachung und Strom und Licht dazu damit man die möglichkeit hat auch bei etwas eingeschrenkten Lichtverhältnisen noch etwas zu sehen Doch seht selbst:
Auch habe ich mir inzwischen die Zange zugelegt, die mir Scheunenschmied nahegelegt hat. Dank dir nochmal. Sie hat ihre aufgabe wirklich gut erfüllt.
Dieses mal ist es auch wieder eine Pfeilspitze geworden, doch keine Kriegsspitze wie die anderen davor, sondern dieses mal eine Jagdspitze.
Leider muss ich dazu sagen, habe ich etwas getrickst. Um die entgültige form hinzubekommen, habe ich sie nicht ausgeschmiedet sondern mit dem Bandschleifer beigeschliffen. Ich denke für den ersten versuch in diese richtung ist es noch akzeptabel. ;)
Ich freue mich natürlich wie immer über Anregung, Kritik und Lob :)
lg
Ulfberht
Wir haben uns allerdings an einem neuen kleineren Beilkopf versucht, sind aber an dem einschlagen von dem Auge gescheitert.
Wir haben versucht durch schweißen zumindest etwas zu retten, haben aber festgestellt, das das nicht funktioniert. Da wir damit zwei eher weniger erfolgreiche Axtschmiedeversuche hinter uns hatten, haben wir uns überlegt, das wir uns nun an etwas einfacherem probieren wollen. Natürlich haben uns diese beiden Versuche einen großen Erfahrungsschatz beschert weswegen wir definitv vorhaben, irgendwann eine axt zu schmieden. Vorerst haben wir uns nun aber überlegt, das wir uns an einem Schwert probieren wollen:
Ausgangsmaterial war auch diesesmal wieder ein Stück der großem ferder woraus auch die beiden Axt versuche sind.
Ergebnis nach drei stunden Arbeit.
Ich habe mir auch schon viele Videos zum Thema Axt schmieden angesehen, bin aber über jede weiter hilfestellung froh. Vielleicht hast du ja noch ein Video das ich noch nicht gesehen habe.
lg
das ist kein besonderer Federstahl oder so. Es ist einfach eine Feder die in einem Bob ist. Also dem Wintersportgerät. So genau kenne ich mich da auch nicht aus. aber ich vermute, das daran die Kufen befestigt sind. Mit dem Querschnitte habe ich gemeint, das die Feder nichts anderes ist als ein langer gebogener vierkannt mit den seiten masen 40mm*40mm.
Auf einem Bild was ich weiter unten schon mal hochgeladen habe, siehst du wie, die Feder auf einem Holzklotz liegt. das ist dieses teil mit dem "kamel"hugel ;)
Ich hoffe das ich die verwirrung auflösen konnte
ja, das Spalten und Aufdornen des Auges ist wie ich finde, der schwierigste Teil.
Meine Erfahrung ist, dass man sich mit dem Anfang Zeit lassen muss. Die ersten Schläge sehr vorsichtig und immer wieder prüfen, ob der Schlitz mittig und längs zur Axe ist und ob er senkrecht nach unten führt.
Stimmt der Anfang, ist der Rest dann nur noch Kraftarbeit. Stimmt der nicht, kann man kaum noch korriegeren.
Hier ein paar links mit gedorntem Auge:
Klick1
Klick2 Hier wird zwar keine Axt sondern ein Hammer gedornt, aber man sieht wie vorsichtig die anfangen.
Und hier mit gefaltetem Auge:
Klick
Klick2
Klick3
Viel Spaß.
Grüße
Jörg