![Klein_Rohaut.jpg](http://storage.yooco.de/storage/s5/2/9/2/3155763/image/Klein_Rohaut.jpg)
20 Lagen aus 2842 und Bandsägeblättern.
Ausgangslagen 5.
Der Griff ist Rohaut.
Die Rohaut find ich nicht ideal, aber der Toni, der mir das Messer auch stehenden Fußes, für ne Schachtel Kippen abgeluchst hat wollte es so.
Somit viel Arbeit wenig Brot
![](/templates/core/images/smilies/wink.gif)
Nicht von ätzen spreche ich hier in dem Fall weil die Reaktion von Polyphenolen mit Eisen einen unlöslichen Komplex ergibt. Erst mal die Komplexbildung an sich könnte man im weitesten Sinne sogar noch als ätzen durchgehen lassen, jedoch ist der Komplex unlöslich, schlägt sich auf der Metalloberfläche nieder und passiviert somit die Oberfläche. So viel zu reinen Polyphenollösungen. Kaffe hat aber auch geringe Säureanteile und so kann auch ein geringer Materialabtrag als theoretisch denkbar angenommen werden. Jedoch hab ich in der Praxis rein durch die Extrakte noch keinen Materialabtrag beobachtet, auch nicht nach 48 Std.
Den gewünschten Materialabtrag für ein fühlbares Relief hab ich bisher immer mit Schwefelsäure oder Fe(III)Cl3 erzielt.
Gut, ist letzen Endes Haarspalterei hier von ätzen zu sprechen, oder eben nicht. Aber rein aufgrund der Dauer, wie lange man Klingen für ein Resultat im Kaffee lassen muss, würde ich das nicht unter ätzen bezeichnen. Außerdem hab ich bisher auf Kaffee noch kein Gefahrensymbol gesehen . Und ich selber verwende ja trotzdem den Begriff ätzen in Zusammenhang mit Kaffee.
Eine Energiesparlampe bezeichnet ja auch nicht als Heizung, obwohl sie laut Energieerhaltungssatz den Raum um 5 Watt Heizleistung erwärmen würde. So sehe ich den Zusammenhang. Aber wie gesagt ist das ein rein theoretisches Gebilde und hat keinen Einfluss da drauf, dass eben löslicher Kaffee und Co. sehr gut funktionieren.
Rotwein müsste gehen wenn auch nicht optimal, allerdings trink ich den lieber!
Billiger Rotwein hat oft um den Faktor 10 weniger Polyphenole als welcher mit entsprechend selektiertem Lesegut und Fassausbau. Rotwein hat aber doch einiges an Fruchtsäuren, heißt also dass die Einflüsse auf das Metall eher von der Fruchtsäure her rührt als von den Polyphenolen. Also für ein gutes Ergebnis wäre wirklich ein Rothschild angebracht und das wär ja mal Perlen für die Säue......
Aber: Woraus besteht das Fass? Eiche!
Ich kann mir also Versuche mit Eichenrindenextrakten sehr gut vorstellen, welche auch selber ohne größeren Aufwand herzustellen sein müssten.
Gruß
Flo