Borax funktioniert nicht!
Borax funktioniert nicht!
12 июня 2012 г., 17:56
Hallo Leute,
ich hab bisher mit Borax von Angele geschweißt und es ging eigentlich immer ganz gut. Sowohl Baustahl als auch Damast. Nun ist die Dose leer und ich habe mir von einem Bekannten (arbeitet im Labor) Borax besorgen lassen. Dieser ist allerdings nicht dehydriert. Beim Auftragen schäumt es erstmal richtig auf und verläuft dann wie gewohnt. Dachte ich zumindest.
Beim Schweißen einer einfachen Verbindung mit Baustahl bin ich dann beinahe verzweifelt. Es hält einfach nicht. Dann habe ich es mit einem anderen Stück Baustahl versucht. Sah zunächst gut aus aber ist dann auch auseinander gegangen. Weitere Versuche waren ebenfalls nicht erfolgreich. Ich habs mit Gelbrot, Weißglut, ein paar Fünkchen und mit richtig Wunderkerze versucht alles ohne Erfolg. Kann es am Borax liegen? Oder ist es der Stahl ( war glaube ich alles eine Charge)?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten
Gruß
Frank
ich hab bisher mit Borax von Angele geschweißt und es ging eigentlich immer ganz gut. Sowohl Baustahl als auch Damast. Nun ist die Dose leer und ich habe mir von einem Bekannten (arbeitet im Labor) Borax besorgen lassen. Dieser ist allerdings nicht dehydriert. Beim Auftragen schäumt es erstmal richtig auf und verläuft dann wie gewohnt. Dachte ich zumindest.
Beim Schweißen einer einfachen Verbindung mit Baustahl bin ich dann beinahe verzweifelt. Es hält einfach nicht. Dann habe ich es mit einem anderen Stück Baustahl versucht. Sah zunächst gut aus aber ist dann auch auseinander gegangen. Weitere Versuche waren ebenfalls nicht erfolgreich. Ich habs mit Gelbrot, Weißglut, ein paar Fünkchen und mit richtig Wunderkerze versucht alles ohne Erfolg. Kann es am Borax liegen? Oder ist es der Stahl ( war glaube ich alles eine Charge)?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten
Gruß
Frank
12 июня 2012 г., 19:53
Hi Frank.
Da sind ja noch einige andere Parameter die du nicht genannt hast, fürs Feuerschweißen aber entscheident sind.
Um wirklich eine Fehlerquelle zu finden mußt ein bisserl mehr erzählen.
Der Stahl als Verursacher ist eine, aber eben nur eine, von vielen Möglichkeiten.
lg
Walter
Da sind ja noch einige andere Parameter die du nicht genannt hast, fürs Feuerschweißen aber entscheident sind.
Um wirklich eine Fehlerquelle zu finden mußt ein bisserl mehr erzählen.
Der Stahl als Verursacher ist eine, aber eben nur eine, von vielen Möglichkeiten.
lg
Walter
12 июня 2012 г., 20:01
Kann das sein, das du von Angele das Schweisspulver meinst, dieses rosa rötliche Pulver? Das ist nämlich kein reiner Borax!
http://naabtal-klinge.de/
........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du Hammer schlage zu!..........
______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
13 июня 2012 г., 10:42
Hallo,
nein es ist nicht das Schweisspulver gewesen sondern Borax aus der 1 Kg Dose.
Zum Vorgehen beim Schweissen:
1. Stahl etwas ausgebreitet und um 90 Grad umgebogen
2. Wieder erwärmt und nun ganz umgeklappt und ordentlich platt gehauen, so dass kaum noch ein Spalt da ist
3. Stahl ins Feuer, bei Rotglut Borax im Feuer aufgestreut
4. weiter erwärmt mis Weißglut ( hier habe ich wie beschrieben auch mal etwas weniger Temperatur und auch so warm dass die Funken ordentlich flogen probiert)
5. Eisen aus dem Feuer genommen und sofort erst mit leichteren Schlägen dann stärker bearbeitet, zum Schluss auch hochkant geschmiedet
6. Das Ende in den Schraubstock gespannt und das Stück gebogen, hier ging jedes mal die Naht auf!
Normalerweise habe ich mit diesem Vorgehen keine Probleme gehabt aber vielleicht fällt euch ja ein Fehler auf.
lg
Frank
nein es ist nicht das Schweisspulver gewesen sondern Borax aus der 1 Kg Dose.
Zum Vorgehen beim Schweissen:
1. Stahl etwas ausgebreitet und um 90 Grad umgebogen
2. Wieder erwärmt und nun ganz umgeklappt und ordentlich platt gehauen, so dass kaum noch ein Spalt da ist
3. Stahl ins Feuer, bei Rotglut Borax im Feuer aufgestreut
4. weiter erwärmt mis Weißglut ( hier habe ich wie beschrieben auch mal etwas weniger Temperatur und auch so warm dass die Funken ordentlich flogen probiert)
5. Eisen aus dem Feuer genommen und sofort erst mit leichteren Schlägen dann stärker bearbeitet, zum Schluss auch hochkant geschmiedet
6. Das Ende in den Schraubstock gespannt und das Stück gebogen, hier ging jedes mal die Naht auf!
Normalerweise habe ich mit diesem Vorgehen keine Probleme gehabt aber vielleicht fällt euch ja ein Fehler auf.
lg
Frank
17 июня 2012 г., 21:05
Hast du schwarz gewalzten Bandstahl verwendet und die Auflageflächen vor dem Verschweißen nicht vom Oxid gereinigt? Wenn ja, könnte das eine mögliche Ursache sein. Auch Borax kann nicht unendlich viel Oxid lösen. Daher sollten die Auflageflächen vor dem Falten und Verschweißen blank geschliffen werden oder zumindest mit der Drahtbürste oder auf dem nassen Amboss vom gröbsten Zunder befreit werden.
Gruß Jannis
Gruß Jannis
30 января 2013 г., 15:11
probiers doch mal mit nem einfachen Kniff vor dem Schweißen,
damit der Zunder abgeht mach deinen Hammer etwas nass, eine andere Variante von dem was Xerxes schreibt,
knallt gut und sprengt das meiste vom Zunder ab, dann noch mit der angefeuchteten Bürste über den Stahl und voilá, dein Borax drauf (hilft ja auch gegen verzundern) umgebogen, erhitzt, nochmal nachpulvern, leicht packen, auf Schweisstemp gehen und nicht zu sehr malträtieren, sondern mit leichten Schlägen verbinden,
kurz mit etwas Borax wiederholen, im heissen Zustand abbürsten und anschauen,
dann kannst Du schon sehen, ob es ein Monoblock geworden ist oder nicht,
danach kannst Du ja Deine recht brachialen Tests wiederholen und erneut berichten...
viel Spass
damit der Zunder abgeht mach deinen Hammer etwas nass, eine andere Variante von dem was Xerxes schreibt,
knallt gut und sprengt das meiste vom Zunder ab, dann noch mit der angefeuchteten Bürste über den Stahl und voilá, dein Borax drauf (hilft ja auch gegen verzundern) umgebogen, erhitzt, nochmal nachpulvern, leicht packen, auf Schweisstemp gehen und nicht zu sehr malträtieren, sondern mit leichten Schlägen verbinden,
kurz mit etwas Borax wiederholen, im heissen Zustand abbürsten und anschauen,
dann kannst Du schon sehen, ob es ein Monoblock geworden ist oder nicht,
danach kannst Du ja Deine recht brachialen Tests wiederholen und erneut berichten...
viel Spass
Последнее редактирование: 30 января 2013 г., 15:13,
Jokke J-L
15 декабря 2013 г., 9:21
Hi Frank,
Ich glaube das es sich bei dem Borax von deinem Kollegen um absolut reines Borax ohne Zusätze handelt. Das Borax was man in Schmiedshops und diversen findet enthält meistens noch einige Zusätze welche weniger anfällig gegen Zunder Rückstände sind. Ich glaube nicht das es am Stahl liegt wenn du diesen auch vorher schon erfolgreich feuerverschweißt hast.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen ;)
LG Jan und Jonas ;)
Ich glaube das es sich bei dem Borax von deinem Kollegen um absolut reines Borax ohne Zusätze handelt. Das Borax was man in Schmiedshops und diversen findet enthält meistens noch einige Zusätze welche weniger anfällig gegen Zunder Rückstände sind. Ich glaube nicht das es am Stahl liegt wenn du diesen auch vorher schon erfolgreich feuerverschweißt hast.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen ;)
LG Jan und Jonas ;)
15 декабря 2013 г., 10:45
Jokke hat wohl nicht bemerkt,das es ein älterer Beitrag ist,leider hat effzwo nicht weiter berichtet was nun der Fehler möglicherweise war !,also bleibt es weiter spekulativ.
Gruß Maik
Gruß Maik