Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug
17 de janeiro de 2014 22:38
Hallo
Ja, ich denke diese Pressen entwickeln eine Menge Kraft. Ich muss allerdings sagen, dass ich nicht abzuschätzen weiss, wieviel Kraft ein Knopf aus zinn wirklich braucht...
Zu viel, und er wird wie Pudding zermatscht :/
Ein Freund meinte, ich solle Mit Hämmern anfangen und dann schrittweise, nach bedarf, 'eskalieren'
Lutz
[EDIT]
Super link, Danke
Ja, ich denke diese Pressen entwickeln eine Menge Kraft. Ich muss allerdings sagen, dass ich nicht abzuschätzen weiss, wieviel Kraft ein Knopf aus zinn wirklich braucht...
Zu viel, und er wird wie Pudding zermatscht :/
Ein Freund meinte, ich solle Mit Hämmern anfangen und dann schrittweise, nach bedarf, 'eskalieren'
Lutz
[EDIT]
Super link, Danke
Última edição: 17 de janeiro de 2014 22:42,
Alexander Bosch
18 de janeiro de 2014 00:15
Fiel mir gerade so auf: Du solltest das Werkzeug dreiteilig vorsehen. Zylindrisches Ober- und Unterteil in Knopfgröße und darum eine passende Hülse. Zweiteilig - wie in deiner Skizze - wirst du das Problem haben, dass der Knopf sich im Oberteil verklemmt. Du musst den geprägten Knopf also auswerfen können.
Grüße Willy
Grüße Willy
Das kann man so machen, muss man aber nicht.
18 de janeiro de 2014 01:24
Habe ich auch schon überlegt. Aber das problem dabei ist, dass das am Rand der Vorderseite einen kleinen Randwulst aufwerfen wird, der bei Originalen nicht vor kommt.
Ein feines Nacharbeiten jedes einzelnen Exemplares von Hand ist heute als Abhilfe dagegen zu anstrengend und zeitaufwändig, und wurde damals für einfache Soldatenknöpfe wohl kaum gemacht.
Da die Vertiefung maximal 2mm betragen dürfte, habe ich schon überlegt, hier eine kleine Formschräge von 1/2 bis 1° vorzosehen.
Entgegen einer beidseitig flachen Münze hat der Knopf ja den Vorteil, eine griffige Öse auf der Rückseite zu besitzen, an der man ziehen kann., z.B. mit einem Haken.
Lutz
Ein feines Nacharbeiten jedes einzelnen Exemplares von Hand ist heute als Abhilfe dagegen zu anstrengend und zeitaufwändig, und wurde damals für einfache Soldatenknöpfe wohl kaum gemacht.
Da die Vertiefung maximal 2mm betragen dürfte, habe ich schon überlegt, hier eine kleine Formschräge von 1/2 bis 1° vorzosehen.
Entgegen einer beidseitig flachen Münze hat der Knopf ja den Vorteil, eine griffige Öse auf der Rückseite zu besitzen, an der man ziehen kann., z.B. mit einem Haken.
Lutz
18 de janeiro de 2014 07:36
Ich denke man könnte auch die Prägeform mit einem leichten Öl versehen, ähnlich wie bei Gesenken, um ein entfernen zu erleichtern... oder wie bei Zinngießformen, eine Talkumschicht einbringen.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
18 de janeiro de 2014 15:15
Ich denke eine leicht angeschrägte Form und evtl. ein bisschen Öl reichen aus, damit der Knopf sich nicht verklemmt bzw. leicht wieder raus kommt.
Ich denke du solltest erstmal ein bisschen Erfahrung mit einfachen Formen machen und dann ersthaft über eine Spindelpresse nachdenken.
Auch wenn sie 20t Druckkraft erreicht musst du diese ja nicht voll ausschöpfen.
Allerdings denke ich dass sich eine Spindelpresse am besten dosieren lässt im Vergleich mit den anderen Methoden.
Gruß
Willi
Ich denke du solltest erstmal ein bisschen Erfahrung mit einfachen Formen machen und dann ersthaft über eine Spindelpresse nachdenken.
Auch wenn sie 20t Druckkraft erreicht musst du diese ja nicht voll ausschöpfen.
Allerdings denke ich dass sich eine Spindelpresse am besten dosieren lässt im Vergleich mit den anderen Methoden.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
18 de janeiro de 2014 15:55
Also vorweg - ich habe keinerlei praktische Erfahrung damit. Aber ich denke was beim Münzprägen funktioniert sollte auch hier klappen. Ich würde es erstmal mit so einem Fallhammer versuchen wie er bei Münzprägern auf Märkten verwendet wird.
Beispiel
Der ist erstmal günstig zu bauen, über die Fallhöhe gleichmäßig zu dosieren und du kannst die Gesenke wenn es nicht funktionieren sollte auch unter einer Presse verwenden.
Beispiel
Der ist erstmal günstig zu bauen, über die Fallhöhe gleichmäßig zu dosieren und du kannst die Gesenke wenn es nicht funktionieren sollte auch unter einer Presse verwenden.
Última edição: 18 de janeiro de 2014 15:58
18 de janeiro de 2014 16:29
Hallo.
Ja, ich hatte mich auch schon eher wieder richtung Fallhammer orientiert, da sich hier durch gewicht und Höhe gleichmäßig jede Wunschkraft einstellen ließe.
Einzige Frage wäre dann nur noch, wie man verhindert, dass die Werkzeuge verrutschen, wenn der Hammer hochfedert.
Lutz
Ja, ich hatte mich auch schon eher wieder richtung Fallhammer orientiert, da sich hier durch gewicht und Höhe gleichmäßig jede Wunschkraft einstellen ließe.
Einzige Frage wäre dann nur noch, wie man verhindert, dass die Werkzeuge verrutschen, wenn der Hammer hochfedert.
Lutz
18 de janeiro de 2014 20:44
Wir hatten mal ein Führung durch die Firma Schuler in Göppingen, die bauen Pressen für fast alles!
Ich glaube mich errinnern zu können, das zum Prägen Geschwindigkeit erforderlich ist. Da bei der Umformung eine gewisse Fließkraft, Fließgeschwindigkeit und Temperatur entstehen müssen um auch in die letzten Ritzen zu gelangen.
Bei Deinen Material wird die Temperatur nicht so viel einfluß haben, aber die Fließkraft und Geschwindigkeit schon.
Beim Münzprägen sind sie Matrizen fest in Bär und Gesenk verbaut, diese treffen durch die Führung des Bäres einigermaßen sauber aufeinander.
Kann man den Knopf vorgießen und dann nachprägen?
Das Knopfmuseum Bärnau behandelt die ganze Geschichte der Knöpfe, die Wissen vielleicht auch etwas!
Reiner
Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.
Grenzlandschmiede, meine Arbeit
Grenzlandschmiede, meine Arbeit
18 de janeiro de 2014 21:05
Hallo,
in Kolbermoor hat Helmut Brummer mit so einem Fallhammer, wie Kläus in erwähnt hat, den sogenannten Kolbermoortaler bei dem dortigen Schmiedetreffen geprägt. Das Material war zwar die Schmiedebronze "Ecoform", und das Ganze natürlich warm, aber der Durchmesser dürfte dafür so um die 50 - 60 mm gewesen sein, und damit also relativ groß. Das Prägeergebnis war absolut einwandfrei.
Grüße
Sebastian
in Kolbermoor hat Helmut Brummer mit so einem Fallhammer, wie Kläus in erwähnt hat, den sogenannten Kolbermoortaler bei dem dortigen Schmiedetreffen geprägt. Das Material war zwar die Schmiedebronze "Ecoform", und das Ganze natürlich warm, aber der Durchmesser dürfte dafür so um die 50 - 60 mm gewesen sein, und damit also relativ groß. Das Prägeergebnis war absolut einwandfrei.
Grüße
Sebastian