Feuerführung
Also bei meinem Trum (Angele Esseisen) bildet sich der Schlackenkuchen nicht in Form einen Ringes sondern macht eine "Platte" über der Schlackenfaust. Mit dem Feuerhaken rein und krigt man das Ding leicht rausgezogen. Hab mich auch schon gewundert, damals im Kurs hatten wir auch einen sauberen Ring rausgezogen.
Kohle nehme ich Fettnuss 4 von Heizprofi, was anderes gibts bei uns nicht, bzw. habe noch nicht gefunden. Wenn ich ab und zu in Cz bin nehme ich von dort was mit, ist viel billiger aber auch nicht gewaschen. Kohle ist lose, Säcke mitbringen und reinschaufeln.
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)
Ich schätze er entsteht, wenn die Luft mit höherem Druck relativ gerade nach oben entweicht.
(so ist es zumindest bei mir)
Um ihn jedoch als ganzes rausziehen zu können, darf die Esse nicht zu warm sein, sonst hält er nicht zusammen, und der Ring noch nicht zu schwach ausgeprägt, sondern einigermaßen massiv.
Das mit den 30 cm war etwas hoch gegriffen.
Es sind so eher 12-25 cm je nach Schlackemenge und Anordnung, teilweise hat der Ring auch noch zusätzlichen "Anbau" von festgeklebten Schlackestücken, was ihn größer werden lässt.
Ich hoffe folgende Frage passt noch zur Feuerführung, bzw der Vorbereitung hierzu:
Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Sieben der gebrauchten Kohle?
Meine Esse hat die Tendenz, zunehmend Kohlestaub zu fabrizieren, wenn ich also nicht die alte(ausgekühlte!) Kohle siebe hab ich irgendwann ein zu kleine Glutnest.
Aber die kleineren Stücke sind doch notwendig, da ja das Koks in zu groben Stücken bei meiner Essengröße nicht die Hitze herbringt, außerdem wäre es ja Verschwendung zuviel wegzuschmeißen.
Bisher hab ich dafür den Boden eines alten Farbeimer mit 10 mm Löchern gespickt, und siebe den Staub der alten Kohle in einen größeren Eimer. Das ist aber eine große Sauerei, wegen dem Staub.
Deshalb meine Frage, müsst ihr auch sieben, wenn ja wie macht ihr das?
Um gute Kohle zum anzünden zu bekommen , decke ich nach Ende des schmiedens immer die Esse mit einer kleinen Schaufel frische Kohlen ab. Das brennt(Glrüht) dann teilweise noch 2-3 std vor sich hin , falls ich nochmal anheizen will. Zum anderen habe ich dann beim nächstenmal schön angebrannte kohle um neu zu starten.
Gruß Martin
Mit lieben Grüssen Michi
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Moin ,hab letztens aus der Not heraus mit Antrazith geschmiedet (mein Dealer hatte keine Schmiedekohle mehr)muß sagen das ging genauso gut und vor allem es stank nicht so arg und es war schwefel frei .Aber zusammen backen tut sie nicht aber es läßt sich gut damit schmieden (erwärmen )
Jörg
Und immer schön das Feuer schüren
Lg Michi
die Anleitung Anfangs dieses Threads ist super, trotzdem (wir lassen mal den Diesellappen außer acht ) kommt es grad beim Anzünden mit einem Holzfeuer, meistens bei flachen und größeren Feuerschüsseln zu Problemen. Am Besten geht's eigentlich mit Holzkohle, Ich mache Das so wenn ich es eilig habe aber Holzkohle und keine Grillbrikett. Halben 5kg Eimer Holzkohle in die Esse und mit dem Gasbrenner an 2 gegenüberliegenden Eckenn angezündet, Gebläse an und vorsichtig Luft zu führen, ist die Kohle angebrannt nach und nach Schmiedekohle dazulegen, das geht eigentlich sehr schnell. Solltest Du keinen Gasbrenner haben, nim Grillanzünder, nur achte darauf dass die Grillkohle erstmal vernünftig angebrannt ist bevor Du Schmiedekohle auflegst.
Du bist am Schmiedefeuer und nicht auf der Flucht .
Gruß aus Nordhessen
Manfred
Gruß
Oli
PS: Ein Grillkamin ist zum grillen! (Für alljene die zu doof zum Feuermachen sind. Und da das in Klammern steht darf man sich das auch wegdenken!)
Das Anzünden geht mit einem Holzfeuer, wenn mann es nicht zu klein macht.
Da das aber ziemlich raucht und ich noch keinen Schornstein habe, bin ich auf Holzkohle und flüssigen Grillanzünder umgestiegen.
Eine gute Handvoll Holzkohe in die Mitte der Feuerschüssel, den ausgegangenen Koks vom letzten Mal locker drumrum und ein bisschen Luft dazu. Wenn die Holzkohlen gut glühen, den Koks dazu und geduldig treten bis der Haufen durchgeglüht ist. Das dauer über den Daumen ne gute Viertelstunde.