Welche Schleifmaschine?
Welche Schleifmaschine?
19 de setembro de 2013 19:13
Hallo,
ich werde aus dem, was ich im Forum sehe, nicht ganz schlau. Welche Schleifmaschine brauche ich denn nun für welchen Zweck?
Reicht ein Doppelschleifer? Nass oder trocken? Oder sollte es so ein Kombigerät sein mit Schleifscheibe und Bandschleifer? Und v.a. wieviel Watt sollte der Spaß haben?
Zu Beginn geht es mir erst mal darum, mir mein Werkzeug zurechtschleifen zu können. Später will ich mich dann natürlich auch an Messern versuchen.
(Und wozu genau braucht man eigentlich einen Bandschleifer? Ist leider Neuland für mich...)
ich werde aus dem, was ich im Forum sehe, nicht ganz schlau. Welche Schleifmaschine brauche ich denn nun für welchen Zweck?
Reicht ein Doppelschleifer? Nass oder trocken? Oder sollte es so ein Kombigerät sein mit Schleifscheibe und Bandschleifer? Und v.a. wieviel Watt sollte der Spaß haben?
Zu Beginn geht es mir erst mal darum, mir mein Werkzeug zurechtschleifen zu können. Später will ich mich dann natürlich auch an Messern versuchen.
(Und wozu genau braucht man eigentlich einen Bandschleifer? Ist leider Neuland für mich...)
19 de setembro de 2013 23:15
Hallo,
das kommt nicht nur auf den Zweck an, sondern auch auf deine eigenen Ansprüche. Ein Messer kannst du auch mit einer Feile herausarbeiten. Mit der Flex geht auch schon einiges. Aber das höchste der Gefühle ist für mich ein ordentlicher Messerbandschleifer. Für wenig Geld gibts den leider nicht, auch ein Selbstbau verschlingt meistens schon einige hundert Euro. Deswegen würde ich sagen: Mach erst mal ein paar Messer per Hand, Werkzeuge kannst du auch per Hand schärfen und dann schau dich nach einem Bandschleifer um oder bau dir einen.
Und nass schleift man i.d.r. bereits gehärtetes Material. Ist aber auch nur nötig, wenn viel Material abgetragen wird, oder feine/stumpfe Schleifbänder genutzt werden. Fürs eigentliche Klingenmachen ist ein trockenschliff durchaus angebracht, sowie für das Schärfen der meisten Werkzeuge.
das kommt nicht nur auf den Zweck an, sondern auch auf deine eigenen Ansprüche. Ein Messer kannst du auch mit einer Feile herausarbeiten. Mit der Flex geht auch schon einiges. Aber das höchste der Gefühle ist für mich ein ordentlicher Messerbandschleifer. Für wenig Geld gibts den leider nicht, auch ein Selbstbau verschlingt meistens schon einige hundert Euro. Deswegen würde ich sagen: Mach erst mal ein paar Messer per Hand, Werkzeuge kannst du auch per Hand schärfen und dann schau dich nach einem Bandschleifer um oder bau dir einen.
Und nass schleift man i.d.r. bereits gehärtetes Material. Ist aber auch nur nötig, wenn viel Material abgetragen wird, oder feine/stumpfe Schleifbänder genutzt werden. Fürs eigentliche Klingenmachen ist ein trockenschliff durchaus angebracht, sowie für das Schärfen der meisten Werkzeuge.
20 de setembro de 2013 18:36
Fürs eigentliche Klingenmachen ist ein trockenschliff durchaus angebracht, sowie für das Schärfen der meisten Werkzeuge.
Messer, Beitel, Äxte etc. sollten vorzugsweise am langsam laufenden Wasserschleifstein geschärft werden
Gruß,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
22 de setembro de 2013 17:56
Würde so ein Kombigerät Sinn machen? Zum einen praktisch für bequeme Funkenprobe und zum Schleifen von Werkzeug und zum anderen eben eine Nassschleifscheibe für Messer/Klingen. Das Ding hätte 400 Watt.
23 de setembro de 2013 11:46
@Timm: Für gelegentliche Hobbyanwendungen halte ich Maschinen der Fa. Einhell durchaus für geeignet.
@victor: Für 45€ würde ich die angebotene Maschine nehmen, dann mal schauen, wie du so zurechtkommst. Allerdings ist ja keine "normale" Schleifscheibe montiert. Wobei die Polierscheibe auch sehr nützlich sein kann! Falls Deine Ansprüche steigen, wirst Du Dich dann sowieso um höherwertige Maschinen bemühen.
Wenn Du natürlich einen gebrauchte Industriemaschine bekommen könntest, wäre das noch besser.
Gruß,
DerSchlosser
@victor: Für 45€ würde ich die angebotene Maschine nehmen, dann mal schauen, wie du so zurechtkommst. Allerdings ist ja keine "normale" Schleifscheibe montiert. Wobei die Polierscheibe auch sehr nützlich sein kann! Falls Deine Ansprüche steigen, wirst Du Dich dann sowieso um höherwertige Maschinen bemühen.
Wenn Du natürlich einen gebrauchte Industriemaschine bekommen könntest, wäre das noch besser.
Gruß,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Última edição: 23 de setembro de 2013 11:48,
Martin Hartung / DerSchlosser
23 de setembro de 2013 18:58
Moin,
ich habe einen solchen Nass/Trockenschleifer hier noch rumfliegen und kann nur sagen, dass das einfach Mist ist, sowohl der Trocken- als auch der Nassstein (bei mir ist allerdings eine echte Schleifscheibe drauf und keine Polierscheibe wie im Link). Der Motor ist unterdimensioniert, den hält man ganz locker an.
Für 'nen 10er aufm Flohmarkt mags o.k. sein, aber sicherlich nicht für 45€.
Was Einhell sonst noch so zusammen baut (in China zusammenbauen lässt) kann ich nur am Rande beurteilen (auch wenn ichs für unteres Segment halte), das Kombiding reisst es jedenfalls nicht raus.
Gruß,
Timm
ich habe einen solchen Nass/Trockenschleifer hier noch rumfliegen und kann nur sagen, dass das einfach Mist ist, sowohl der Trocken- als auch der Nassstein (bei mir ist allerdings eine echte Schleifscheibe drauf und keine Polierscheibe wie im Link). Der Motor ist unterdimensioniert, den hält man ganz locker an.
Für 'nen 10er aufm Flohmarkt mags o.k. sein, aber sicherlich nicht für 45€.
Was Einhell sonst noch so zusammen baut (in China zusammenbauen lässt) kann ich nur am Rande beurteilen (auch wenn ichs für unteres Segment halte), das Kombiding reisst es jedenfalls nicht raus.
Gruß,
Timm
23 de setembro de 2013 21:32
Hab schon drei Rasiermesser am Doppelbock geschliffen. Ich denke wenn eine Ablage und ein passendes schleifmittel vorhanden sind (24er Korn nicht zu fest gebunden) bekommst du damit auch mit viel Übung einen passablen Hohlschliff an einem normalen Messer hin. Am Schluss wird es halt sehr ungemütlich wegen der Wärmentwicklung
Ich betreibe auch die andere Scheibe leicht Wassergekühlt(am FI).
Vorteil ist die geringere Hitzeentwicklung bei gleicher Schnittgeschwindigkeit, Nachteil die fixe (meist zu kleine) Scheibengröße und die normalerweise nicht regulierbare Geschwindigkeit.
Je nach Leistung (300watt +) lassen sich auch Polierscheiben wie die gezeigte daran ordentlich betreiben.
Auch sehr gut machbar ist die Nachberabeitung der Form nach dem Ausflexen.
Funkenprobe geht damit sehr gut, das Schärfen von Werkzeugen kann gelingen, wenn noch ein Bankstein verwendet wird (aber auch ordentlich in die Hose gehen wenn man zu viel Hitze an die Klinge bekommt).
Wie Tim schon sagte, Steinqualität und Motorleistung muss passen mein Stein z.B. taugt nicht viel.
400 Watt sind nicht schlecht, keine Ahnung wieviel da am Werkstück ankommt.
Viel wichtiger halte ich aber einen Bandschleifer und sei es Handbandschleifer z.B. Bosch für 100Euro oder ein Discounterschleifer für 30 Euro.
Diese laufen nicht zu schnell, sind regelbar (2-6 m/s) und gibt günstiges, passables schleifpapier.
Werkzeuge lassen sich sehr gut darauf schleifen, wenn man sie häufiger in Wasser taucht(FI!!!!) und nicht zu fest andrückt.
Auch das Band darf nicht zu lange geschliffen werden.
Habe meine ersten 10 Messer (und einen ganzen Lidl Schnitzmessersatz) so geschliffen bis ich genug Geld für ordentliches Werkzeug hatte.
Grüße,
Eisenbrenner
Ich betreibe auch die andere Scheibe leicht Wassergekühlt(am FI).
Vorteil ist die geringere Hitzeentwicklung bei gleicher Schnittgeschwindigkeit, Nachteil die fixe (meist zu kleine) Scheibengröße und die normalerweise nicht regulierbare Geschwindigkeit.
Je nach Leistung (300watt +) lassen sich auch Polierscheiben wie die gezeigte daran ordentlich betreiben.
Auch sehr gut machbar ist die Nachberabeitung der Form nach dem Ausflexen.
Funkenprobe geht damit sehr gut, das Schärfen von Werkzeugen kann gelingen, wenn noch ein Bankstein verwendet wird (aber auch ordentlich in die Hose gehen wenn man zu viel Hitze an die Klinge bekommt).
Wie Tim schon sagte, Steinqualität und Motorleistung muss passen mein Stein z.B. taugt nicht viel.
400 Watt sind nicht schlecht, keine Ahnung wieviel da am Werkstück ankommt.
Viel wichtiger halte ich aber einen Bandschleifer und sei es Handbandschleifer z.B. Bosch für 100Euro oder ein Discounterschleifer für 30 Euro.
Diese laufen nicht zu schnell, sind regelbar (2-6 m/s) und gibt günstiges, passables schleifpapier.
Werkzeuge lassen sich sehr gut darauf schleifen, wenn man sie häufiger in Wasser taucht(FI!!!!) und nicht zu fest andrückt.
Auch das Band darf nicht zu lange geschliffen werden.
Habe meine ersten 10 Messer (und einen ganzen Lidl Schnitzmessersatz) so geschliffen bis ich genug Geld für ordentliches Werkzeug hatte.
Grüße,
Eisenbrenner
14 de maio de 2014 14:14
Guten Tag,
wahrscheinlich bin ich auch schon deutlich zu spät dran, aber mir persönlich reicht ein Doppelschleifer fast immer aus. Leider ist nur meiner in den letzten Wochen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden und ich würde gerne einen neuen kaufen. Habt ihr eine Ahnung, ob diese hier erhältlichen etwas taugen? Wie viel Geld sollte man denn aktuell für eine Schleifmaschine ausgeben, damit die auch von guter Qualität ist?
wahrscheinlich bin ich auch schon deutlich zu spät dran, aber mir persönlich reicht ein Doppelschleifer fast immer aus. Leider ist nur meiner in den letzten Wochen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden und ich würde gerne einen neuen kaufen. Habt ihr eine Ahnung, ob diese hier erhältlichen etwas taugen? Wie viel Geld sollte man denn aktuell für eine Schleifmaschine ausgeben, damit die auch von guter Qualität ist?
Última edição: 14 de maio de 2014 14:14,
Valentin Magerer
14 de maio de 2014 18:23
Hallo und willkommen im Forum!
Kann das sein daß Du einen falschen link reingesetzt hast? Dieser jedenfall verweist auf eine Firma die Druckluftwerkzeuge herstellt... von Doppelschleifmaschinen keine Spur!
Zum Thema: es kommt immer darauf an, was Du damit machen willst! Gebrauchte Profi-Maschinen sind natürlich am besten. Für den gelegentlichen Gebrauch reicht wahrscheinlich auch eine Maschine im mittleren Preissegment aus dem Baumarkt aus. Es sollte jedenfalls nicht die billigste sein!
Gruß,
DerSchlosser
Kann das sein daß Du einen falschen link reingesetzt hast? Dieser jedenfall verweist auf eine Firma die Druckluftwerkzeuge herstellt... von Doppelschleifmaschinen keine Spur!
Zum Thema: es kommt immer darauf an, was Du damit machen willst! Gebrauchte Profi-Maschinen sind natürlich am besten. Für den gelegentlichen Gebrauch reicht wahrscheinlich auch eine Maschine im mittleren Preissegment aus dem Baumarkt aus. Es sollte jedenfalls nicht die billigste sein!
Gruß,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
16 de janeiro de 2017 05:32
Hallo!
Wie alle Leute hingewiesen haben: Vorher soll man über die bestimmende Parameter nachdenken, um sich für den passenden Schleifer als Kaufkriterien zu entscheiden.
Wie alle Leute hingewiesen haben: Vorher soll man über die bestimmende Parameter nachdenken, um sich für den passenden Schleifer als Kaufkriterien zu entscheiden.
- So ist es zum Beispiel wichtig, für welche Arbeiten der neue Schleifer in Zukunft eingesetzt werden soll. Auch die Frage, ob das neue Gerät in Zukunft ausschließlich privat oder doch auch gewerblich genutzt werden soll, spielt eine enorm wichtige Rolle.
- Denn in diesem Fall ist nun die Leistung des Gerätes dringend zu beachten, welche ausschlaggebend dafür ist, wie stark das Gerät arbeitet und wie präzise die Schleifarbeiten durchgeführt werden.
- Auch die Tatsache, wie groß der Scheibendurchmesser ist, ist für die Schleifarbeiten sehr wichtig. Während für kleine Arbeiten eher ein kleiner Scheibendurchmesser genutzt werde sollte, eignet sich ein großer Scheibendurchmesser besonders für große Flächen.
- Natürlich sollte auch der Nutzungskomfort beachtet werden. In diesem Bereich ist zum Beispiel das Eigengewicht der Maschine wichtig und sollte zu den Kaufkriterien gehören. Ebenso die Tatsache, wie die Schleifmaschine in der Hand liegt, ist vor allem bei den Arbeiten in der Zukunft ein wichtiger Aspekt.
8 de março de 2017 19:56
Hallo, das Thema Bandschleifer wurde hier schon oft behandelt. Siehe Suchfunktion. Fazit: Jeder Bandschleifer unter 400€ gibt irgendwann den Geist auf. Bei teureren weiß man vorher auch nicht wie lange sie halten. Meiner war unter 100€ und ich konnte gut und gerne 20 Messerrohlinge schleifen. Dann habe ich ihn repariert und er läuft wieder.
Volker
Volker