Wunderschönes Duo!!!
Hast dich mal wieder selbst übertroffen.
Die Nächsten solltest du aber dann wirklich bei den Profis reinstellen
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Ganz kurz zum Schliff...
auch wenn ich keine tausend Seiten Fachliteratur gelesen habe, ich bin Koch und daher muss ich Didi uneingeschrenkt recht geben.
Ideal für den Nutzen in der Küche, oder küchentypische Arbeiten ist ein Schliff der vom Rücken zur Schneide in einem Zug fällt.
Metzger werden da jetzt wiedersprechn, da diese eher an einen balligeren Schliff gewöhnt sind.
Diese müssen für ihre Arbeit auch oft mehr Kraft auf die Klinge legen und dürfen daher nicht so dünne Schneiden haben.
Dafür schleifen Sie aber auch abtragend nach, wärend Köche meist über längere Zeit nur den Wetzstahl benutzen.
Das dieser Schliff möglich ist, brauchst du eine tolle Härte/Zähigkeit, da sich sonst der letzte Grat wellenförmig verbiegt, oder einen zu flachen Winkel zum brechen braucht.
Wenn du die Klinge auf Null schleifst, probier mal direkt einen Porzelanwetzstab, und anschließend einen alten abgenutzten Wetz-Stahl. (Beide mit dem "steilsten" Winkel der dir möglich ist)
Die geben dann, diese minimale "Schneidfase", die so unglaublich scharf ist.
Diese muss jedoch REGELMÄSSIGST mit dem Wetzstahl gepflegt werden.
Ob du beim Häuten die Haut durchschneidest ist eine reine Technikfrage und geht mit einem mässig geschliffenem Messer
ähnlich leicht wie mit einem frisch abgezogenem High-End-Messer.
Respekt für die tolle Leistung!
Grüße Moritz