Wie wurden früher Sägeblätter hergestellt?
Wie wurden früher Sägeblätter hergestellt?
23. Februar 2012 um 21:27
Hallo Leute,
ich hab heute in der Arbeit aus einem altem ( so ca. 15- 30 Jahre) Holzkreissägeblatt mit der Waterjet Klingenrohlinge ausgeschnitten und da sind mir am Sägeblatt Spuren aufgefallen als würden die von einem großen Hammer kommen und nun stellt sich mir die Frage wie die früher hergestellt wurden und was für Material das sein könnte.
Lg Hoizhocka
ich hab heute in der Arbeit aus einem altem ( so ca. 15- 30 Jahre) Holzkreissägeblatt mit der Waterjet Klingenrohlinge ausgeschnitten und da sind mir am Sägeblatt Spuren aufgefallen als würden die von einem großen Hammer kommen und nun stellt sich mir die Frage wie die früher hergestellt wurden und was für Material das sein könnte.
Lg Hoizhocka
Zuletzt bearbeitet: 23. Februar 2012 um 22:01,
Christoph
23. Februar 2012 um 22:32
Moin .. also was ist für dich früher???
Es wurden gegossene Sägen aus der Bronzezeit gefunden, davor gab es sägeähnliche Feuersteinklingen...
Aber ich denke mal du meinst eher Stahlsägen.
Hier im Forum wird ein Buch als pdf- download empfohlen.
http://schmiededaseisen.de/forum/die_technologie_des_eisens-6971822-t.html
auf (real-Seite 327 / pdf-Seite 359 ist die Beschreibung von Sägen und Sägeblättern sehr schön dagestellt, ich denke die Maschinen sehen heute etwas anderst aus, aber vom Prinzip her ist es ähnlich geblieben.
Aus einem Stahlband wird die entsprechende Form herausgestanzt dann geschliffen und geschränkt.
zum Stahl kann ich nicht wirklich was qualifiziertes sagen ich bin in dem Buch selbst noch nicht so weit...
hoffe ich konnte weiterhelfen und schau dir das Buch an... ist wirklich interessant..
de
Kauz
Es wurden gegossene Sägen aus der Bronzezeit gefunden, davor gab es sägeähnliche Feuersteinklingen...
Aber ich denke mal du meinst eher Stahlsägen.
Hier im Forum wird ein Buch als pdf- download empfohlen.
http://schmiededaseisen.de/forum/die_technologie_des_eisens-6971822-t.html
auf (real-Seite 327 / pdf-Seite 359 ist die Beschreibung von Sägen und Sägeblättern sehr schön dagestellt, ich denke die Maschinen sehen heute etwas anderst aus, aber vom Prinzip her ist es ähnlich geblieben.
Aus einem Stahlband wird die entsprechende Form herausgestanzt dann geschliffen und geschränkt.
zum Stahl kann ich nicht wirklich was qualifiziertes sagen ich bin in dem Buch selbst noch nicht so weit...
hoffe ich konnte weiterhelfen und schau dir das Buch an... ist wirklich interessant..
de
Kauz
"Hammer und Schw*** benutzt man ganz"... sagte ein alter Schmied der mich damit darauf hinwies, das ich den Hammer anders halten soll.
24. Februar 2012 um 13:31
Hi Huizhocka.
Sägeblätter wurden ja z.Teil auch bis zum Anlaufen malträtiert. Daraus ergibt sich dann a ordentlicher Verzug. Um das Sägeblatt dann weiter verwenden zu können, wurde es kalt mittels Hammerschlägen gerichtet. Manchmal auch punktuell erwärmt und eingezogen.
Die Japaner machen das heute noch mit ihren Handsägen.
lg
Walter
Sägeblätter wurden ja z.Teil auch bis zum Anlaufen malträtiert. Daraus ergibt sich dann a ordentlicher Verzug. Um das Sägeblatt dann weiter verwenden zu können, wurde es kalt mittels Hammerschlägen gerichtet. Manchmal auch punktuell erwärmt und eingezogen.
Die Japaner machen das heute noch mit ihren Handsägen.
lg
Walter
Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2012 um 17:37,
Peter Brunner
24. Februar 2012 um 16:12
Ich habe mal einene Reportage gesehen wie neue Kreissägeblätter hergestellt wurden (keine billigdinger).
Sie werden aus großen Stahlplatten ausgelasert, dann werden sie auf einer Presse auf 1/10 gerichtet.
Sie werden mit kühlung plan geschliffen (auf einer art Drehmaschine).
Dann werden die Hartmetallzähne aufgelötet und anschließen geschärft.
Und um den Zunder vom Hartlöten zu entfernen werden sie nun Glasperlengestrahlt.
Und zu allerletzt wird das Firmenlogo draufgeätzt oder so (den teil weiß ich nicht mehr sooo genau).
Es gibt iirgendwo ein Viedeo auf Youtube wo ein Asiate zugsägen herstellt.
Sehr interessant wie ich finde.
Mit vielen Grüßen Warrior
Sie werden aus großen Stahlplatten ausgelasert, dann werden sie auf einer Presse auf 1/10 gerichtet.
Sie werden mit kühlung plan geschliffen (auf einer art Drehmaschine).
Dann werden die Hartmetallzähne aufgelötet und anschließen geschärft.
Und um den Zunder vom Hartlöten zu entfernen werden sie nun Glasperlengestrahlt.
Und zu allerletzt wird das Firmenlogo draufgeätzt oder so (den teil weiß ich nicht mehr sooo genau).
Es gibt iirgendwo ein Viedeo auf Youtube wo ein Asiate zugsägen herstellt.
Sehr interessant wie ich finde.
Mit vielen Grüßen Warrior
24. Februar 2012 um 19:22
Hallöchen
Zumindest Früher ob Ost oder West scheint C70-75W das gängigste gewesen zu sein.
Sind die Hammerspuren vereinzelt ? dann ist es vielleicht mal neu ausgewuchtet worden.
Gruß Maik
Zumindest Früher ob Ost oder West scheint C70-75W das gängigste gewesen zu sein.
Sind die Hammerspuren vereinzelt ? dann ist es vielleicht mal neu ausgewuchtet worden.
Gruß Maik
25. Februar 2012 um 09:25
Wenn es kein HSS Stahl sein wird ist es bestimmt irgendwas zwischen C60 und C80.
Funkenprobe kann helfen( wenn man etwas geübt ist).
Aber härten kannst du zwischen 800 und 830 Grad.
Das ist die Härtetemp von 80CrV2.
Allerdings solltest du mindestens 3mal Spannungsarmglühen.Je nach dem ob du es in der Esse oder im Ofen machst.
Entweder Pendeln um AC1 oder auf eine bestimmte Temperatur bringen und halten.
Funkenprobe kann helfen( wenn man etwas geübt ist).
Aber härten kannst du zwischen 800 und 830 Grad.
Das ist die Härtetemp von 80CrV2.
Allerdings solltest du mindestens 3mal Spannungsarmglühen.Je nach dem ob du es in der Esse oder im Ofen machst.
Entweder Pendeln um AC1 oder auf eine bestimmte Temperatur bringen und halten.