Kann ich den Stahl nehmen

Hallo ich könnte Super günstige Kettenbolzen von einem alten Panzer bekommen kann man mit dem Stahl was machen oder Enter nicht und ich kenne jemand der noch ein par klider (ca.150kg) von einer Panzer Kette hat kan man da auch was damit machen habe zwa noch keine Erfahrung mit schmieden aber ein bekannter will es mir zeigen der hat das gelernt

Hi Kingpin.

An sich müssten die Kettenbolzen was recht gutes sein. Versuch durch anschleifen (Funkenbild) den  ungefähren Kohlenstoffgehalt festzustellen. Ätzen ist auch eine Möglichkeit um Rückschlüsse auf die Stahlqualität zu bekommen.
Frag mal "Metallo" ob er eine Analyse erstellen kann, dann weißt genau was du da hast. Selbiges bei der Kette.
Bitte schau auch ein bisserl auf deine Schreibweise, wenn wir alle Dialekt schreiben versteht keinener mehr was.

danke

Walter

Hallo
Was willst Du denn damit schmieden?
Eine Analyse wär natürlich sehr vorteilhaft, wenn da recht viel Silizium drin ist, erleichtert das die Sache nicht unbedingt.
Grundsätzlich sollte das aber schon schmiedbar sein, daß das Guß ist, kann ich mir eher nicht vorstellen.

Gruß
Flo

Hallo


Kann er

Aber Panzerkettenbolzen das müßte 58CrV4 sein.

Ich melde mich Später (heut Abend) noch mal dazu.

Gruß Heinz

Was für Bolzen sind den das ?,Leo fällt aus,hat keine,Schweizer sind 8 Eckig wenig C , 3%Cr , gut Ni.

Runde Bolzen,Osteuropäisch Adolf seine denke ich sind auch nicht anders,um 1 % Si,wenig C.

Was für welche sind es ?

Gruß Maik

Werde von den Bolzen am Wochenende Bilder machen wen ich es richtig in erinerung habe sind die auf Bediensteten rund und werden zur Mitte hin dicker und die mittleren ca. 5 cm sind quadratisch

Also,
ich kenne mich mit Panzern nicht aus!
Wir haben mal von so einen Kettenbolzen eine Analyse gemacht.
Dabei kam raus, dass es sich um 58CrV4 also den 1.8161 handelt.

Eigentlich ist der 1.8161 ein Federstahl für höchste Beanspruchung.
Das Zeug hat aber die Neigung zu verzögerten Härterissen
und wird deshalb oft sehr hoch Angelassen um 500°C (Vergütet).
Das Anlassen muss -(eben wegen der Rissneigung)- direkt nach dem Härten erfolgen, weil dieser Stahl extreme innere Spannungen aufbaut.
Selber hab ich gerade ein paar Damastpakete daraus gemacht, weil der Stahl sehr gut zeichnet und ich noch, was davon liegen hatte.
Zu finden ist er auch als Blattfeder in einigen Lieferwagen oder als Häckselmesser in Maishäckslern.
Bei Maishäckselmessern werden die Teile erst einmal Vergütet, und danach der Schneidenbereich noch einmal induktiv Gehärtet.
Das hat zur Folge, das der Kern zähelastisch mit ca. 45-48HRC und die Schneide mit bis zu 58HRC sehr Hart ist.

Aber, ich schweife ab.
wenn du soche Bolzen günstig bekommen kannst, lohnt sich ein Versuch immer.
Schlechtes Material wird es wohl nicht sein.( Jeder wollte ja seinen Krieg gewinnen)
Walter hat es ja schon beschrieben - Funkenprobe geht ja immer.

Gruß Heinz

Habe das Aussehen vom Leo nicht mehr im Kopf,diese sind aber wohl Eingesintert und zumindest nicht so einfach rauszubekommen,Analyse war aber auch nicht so doll von dem Stückchen was ich trotzdem Abschneiden ließ,aber ob es sich in diesem Fall darum Handelt ? stehen in Rockensußra ja auch keine mehr.
Vielleicht kennt die Gummi-Ketten ja jemand hier ?.

Gruß Maik

Hallo Schmiedefreunde,
denke das es von C 45 bis 59CrV4 so ziemlich alles sein kann. geht man von der Beanspruchung aus , sollte es ein zähharter Stahl sein. Also Kohlenstoff um die 0,4 bis 0,5. Chrom , Mangan, Vanadin in geringen Dosen erhöhen die Zähigkeit bzw. die Härtbarkeit.
Also etwas was in Richtung ,,unkaputtbar ,, geht, als Meisel o.ä. super , als Klinge nur für Buscharbeiten.
Für alle Schmiedewz. ideal.
tschüss fritz
P.S. Kettenbolzen in Landmaschinen waren C45
immer hoch anlassen und zeitnah , gerne auch zweimal.