wie kann man ein Kaminbesteck am besten auf den Punkt bringen? Meiner Meinung nach am ehesten durch das Weglassen der überflüssigen Werkzeuge, wie z.B. Schaufel und Besen. Ein Schürhaken und ein Feuerkratzer, mehr braucht man auch an einer Esse nicht! Den Blick auf das Wesentliche richten, das war und ist mir immer wichtig! Selbst ein Standgestell empfinde ich als überflüssig. Am schönsten kommt das Kaminbesteck rüber, wenn man es an einem schönen Platz( am besten auf das Ofenblech am Boden ) ablegt. Doch seht selbst:
Kaminbesteck
Kaminbesteck
20. Juni 2012 um 17:12
Hallo,
Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2012 um 17:33,
Sebastian
20. Juni 2012 um 17:32
Hallo Sebastian
Wunderbar gearbeitet und wirklich auf das Wesentliche beschränkt. Ich selbst habe bei meinem Kachelofen auch nur diese beiden Werkzeuge (allerdings nicht in dieser Qualität). Die Asche fällt eh durch den Rost und dadurch sind Schaufel und Besen völlig überflüssig. Bei mir liegen die Werkzeuge einfach unter dem Einsatz und sind dadurch schnell erreichbar.
Beeindruckend ist, wie immer, die saubere Verarbeitung der Gerätschaften. Super!!!
Bis (hoffentlich) bald
Christian
Wunderbar gearbeitet und wirklich auf das Wesentliche beschränkt. Ich selbst habe bei meinem Kachelofen auch nur diese beiden Werkzeuge (allerdings nicht in dieser Qualität). Die Asche fällt eh durch den Rost und dadurch sind Schaufel und Besen völlig überflüssig. Bei mir liegen die Werkzeuge einfach unter dem Einsatz und sind dadurch schnell erreichbar.
Beeindruckend ist, wie immer, die saubere Verarbeitung der Gerätschaften. Super!!!
Bis (hoffentlich) bald
Christian
20. Juni 2012 um 19:34
Hallo Sebastian,
eine schöne, schlichte Arbeit!
Allerdings würde mir meine Frau was erzählen, wenn die Teile auf dem Ofenblech rum liegen!
Für meinen Kaminofen habe ich eine kleine Kratze angefertigt, die unten drin liegt, so ist sie immer griffbereit und liegt nicht im Weg rum.
Ich könnte mir für die beiden Teile einen Bügel vorstellen, der an die Wand geschraubt eine "ordentliche" Aufbewahrung bietet. Allerdings sollten die Griffe so geformt sein, dass die Spitze des Hakens und die breite Seite der Kratze von der Wand weg zeigen, oder der Wandabstand müsste entsprechend groß gewählt werden.
Grüße
welud
eine schöne, schlichte Arbeit!
Allerdings würde mir meine Frau was erzählen, wenn die Teile auf dem Ofenblech rum liegen!
Für meinen Kaminofen habe ich eine kleine Kratze angefertigt, die unten drin liegt, so ist sie immer griffbereit und liegt nicht im Weg rum.
Ich könnte mir für die beiden Teile einen Bügel vorstellen, der an die Wand geschraubt eine "ordentliche" Aufbewahrung bietet. Allerdings sollten die Griffe so geformt sein, dass die Spitze des Hakens und die breite Seite der Kratze von der Wand weg zeigen, oder der Wandabstand müsste entsprechend groß gewählt werden.
Grüße
welud
21. Juni 2012 um 08:59
Hallo Welud,
in meinen Augen stellt das Kaminbesteck ein skulpturales Objekt dar, ohne dabei jedoch den Charakter der Benutzbarkeit zu verlieren. Daher darf man die Ausgestaltung der Griffe, welche formal nach einer strengen Logik ausgerichtet sind, nicht einem zusätzlichen Aufhängungssystem unterordnen. Die Selbstverständlichkeit des Kaminbestecks würde dabei verloren gehen. Und gerade diese Selbstverständlichkeit drückt sich ja auch in der Art der Ablage aus, in diesem Fall ein schönes Bodenblech. Man benutzt das Kaminbesteck und legt es anschließend einfach ab, vom Gedanken her wie ein Essbesteck am Tisch. So ein Ofenblech sehe ich daher auch als eine stimmige Präsentationsfläche.
Viele Grüße
Sebastian
in meinen Augen stellt das Kaminbesteck ein skulpturales Objekt dar, ohne dabei jedoch den Charakter der Benutzbarkeit zu verlieren. Daher darf man die Ausgestaltung der Griffe, welche formal nach einer strengen Logik ausgerichtet sind, nicht einem zusätzlichen Aufhängungssystem unterordnen. Die Selbstverständlichkeit des Kaminbestecks würde dabei verloren gehen. Und gerade diese Selbstverständlichkeit drückt sich ja auch in der Art der Ablage aus, in diesem Fall ein schönes Bodenblech. Man benutzt das Kaminbesteck und legt es anschließend einfach ab, vom Gedanken her wie ein Essbesteck am Tisch. So ein Ofenblech sehe ich daher auch als eine stimmige Präsentationsfläche.
Viele Grüße
Sebastian
Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2012 um 09:01,
Sebastian
21. Juni 2012 um 09:06
Löschwedel fehlt nochwenn es auch für eine Kohleesse sein soll.
Gruß Maik
Gruß Maik
Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2012 um 09:07,
Maik Schnitzer
21. Juni 2012 um 20:20
Hallo Sebastian,
also, "skulbturales Objekt" ist ,mit Verlaub, für mich ein wenig hoch gegriffen. Schürhacken und Kratze sind Gebrauchsgegenstände, die einen gewissen ästhetischen Wert darstellen. Diese quasi als Kunstobjekte darzustellen halte ich für überzogen. Deinen Bezug zum Essbesteck kann ich nicht wirklich nachvollziehen,- ein benutztes Besteck lege ich doch auch nicht wieder neben den Teller um die Tischdecke zu verschmutzen.
Sollte nicht ein Gebrauchsgegenstand das bleiben was er ist- etwas Nützliches das schön anzusehen ist?
Was meinen meinen denn adere Forumsnutzer dazu?
Grüße
welud
also, "skulbturales Objekt" ist ,mit Verlaub, für mich ein wenig hoch gegriffen. Schürhacken und Kratze sind Gebrauchsgegenstände, die einen gewissen ästhetischen Wert darstellen. Diese quasi als Kunstobjekte darzustellen halte ich für überzogen. Deinen Bezug zum Essbesteck kann ich nicht wirklich nachvollziehen,- ein benutztes Besteck lege ich doch auch nicht wieder neben den Teller um die Tischdecke zu verschmutzen.
Sollte nicht ein Gebrauchsgegenstand das bleiben was er ist- etwas Nützliches das schön anzusehen ist?
Was meinen meinen denn adere Forumsnutzer dazu?
Grüße
welud
21. Juni 2012 um 21:19
Hallo Welud,
viele kunsthandwerklichen Gebrauchsgegenstände haben einen skulpturalen Charakter! Denke beispielsweise dabei doch auch mal an Keramik. Dort kannst Du viele Gefäße sehen, die von der Ausdrucksweise eher in den künstlerischen Bereich fallen. Benutzen kannst Du sie als Gebrauchsgegenstand trotzdem. Auch der "Spirit" ist entscheidend bei einer Arbeit. Dieser erschließt sich nicht zwangsläufig jedem, hier muß eben eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Gegenüber stattfinden, was oft nicht möglich ist. Interessant sind z.B. auch die Motorräder von Münch. Friedel Münch war ein besessener Schrauber, der mit seinen urigen handgeschnitzten Motorrädern eine Vision verfolgte. Jede Maschine war anders, es gab keine zwei gleiche. Seine Herangehensweise entspricht tatsächlich eher einem Künstler als einem Schrauber, wobei sich Friedel Münch selber nie als Künstler bezeichnet hätte. Fahren konnte man mit seinen Arbeiten auch noch...
Kunstwerke sind ganz eindeutig die grandiosen Arbeiten von Albert Paley, um wieder in unseren Beruf zurückzukehren. Ich gehe davon aus, daß die meisten Berufskollegen diesen amerikanischen Kunstschmied kennen werden. Auch dessen Tore dienen letztendlich einem ganz profanen Zweck.
Mir persönlich reicht es nicht, wenn etwas "nur schön anzusehen ist", oder etwa nur auf den reinen Nutzwert reduziert wird. Wobei zusätzlich auch das Problem ist, daß viele Arbeiten oft leider auch nicht schön anzusehen sind, aber das nur am Rande.
Stelle Dir bei dem Essbesteckvergleich doch einfach vor, das Bodenblech wäre der Teller, nicht jedoch die Wand! Oft sieht man eine Idee völlig anders, wenn man sich von einem konventionellen Denken etwas fortbewegt.
Viele Grüße,
Sebastian
viele kunsthandwerklichen Gebrauchsgegenstände haben einen skulpturalen Charakter! Denke beispielsweise dabei doch auch mal an Keramik. Dort kannst Du viele Gefäße sehen, die von der Ausdrucksweise eher in den künstlerischen Bereich fallen. Benutzen kannst Du sie als Gebrauchsgegenstand trotzdem. Auch der "Spirit" ist entscheidend bei einer Arbeit. Dieser erschließt sich nicht zwangsläufig jedem, hier muß eben eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Gegenüber stattfinden, was oft nicht möglich ist. Interessant sind z.B. auch die Motorräder von Münch. Friedel Münch war ein besessener Schrauber, der mit seinen urigen handgeschnitzten Motorrädern eine Vision verfolgte. Jede Maschine war anders, es gab keine zwei gleiche. Seine Herangehensweise entspricht tatsächlich eher einem Künstler als einem Schrauber, wobei sich Friedel Münch selber nie als Künstler bezeichnet hätte. Fahren konnte man mit seinen Arbeiten auch noch...
Kunstwerke sind ganz eindeutig die grandiosen Arbeiten von Albert Paley, um wieder in unseren Beruf zurückzukehren. Ich gehe davon aus, daß die meisten Berufskollegen diesen amerikanischen Kunstschmied kennen werden. Auch dessen Tore dienen letztendlich einem ganz profanen Zweck.
Mir persönlich reicht es nicht, wenn etwas "nur schön anzusehen ist", oder etwa nur auf den reinen Nutzwert reduziert wird. Wobei zusätzlich auch das Problem ist, daß viele Arbeiten oft leider auch nicht schön anzusehen sind, aber das nur am Rande.
Stelle Dir bei dem Essbesteckvergleich doch einfach vor, das Bodenblech wäre der Teller, nicht jedoch die Wand! Oft sieht man eine Idee völlig anders, wenn man sich von einem konventionellen Denken etwas fortbewegt.
Viele Grüße,
Sebastian
22. Juni 2012 um 06:37
Sollte nicht ein Gebrauchsgegenstand das bleiben was er ist- etwas Nützliches das schön anzusehen ist?
Wie oft habe ich schon hören müssen das die Messer zum benutzen viel zu schade sind
Genauso meine Antwort auf die Frage,was das besondere am Damast ist,das Aussehen,nur haben die durch Galileo & Co da was anderes im Kopf bekommen.
Gruß Maik
2. Juli 2012 um 18:14
Hallo,
ich find die Dinger auch sehr schön gearbeitet.
Jedoch würd ich die Teile hinten andersrum eindrehen, damit man
sie wenigstens an einem schlichten Nagel oder so aufhängen kann. (Wenn sie dann doch mal im Weg rumliegen)
Ich denk das würd dann immer noch ganz cool aussehen.
Schmiedegrüsse
ich find die Dinger auch sehr schön gearbeitet.
Jedoch würd ich die Teile hinten andersrum eindrehen, damit man
sie wenigstens an einem schlichten Nagel oder so aufhängen kann. (Wenn sie dann doch mal im Weg rumliegen)
Ich denk das würd dann immer noch ganz cool aussehen.
Schmiedegrüsse