8 de janeiro de 2012 14:32
Ich würde die Funkenprobe machen um ihn überhaupt schonmal in ein grobes Feld vorsortieren zu können.
Denn so ist es nur meiner meinung nach ein stück Stahl was iirgendwo abgebrochen ist.
Und es ist nicht zu erkennen wovon oder woher o.ä.
8 de janeiro de 2012 14:36
Könnte das ne Kanonenkugel sein?
8 de janeiro de 2012 14:51
Ja es ist eine Kanonenkugel  , gefunden an einer Burgruine ...müsste allso einige Jahre aufm Buckel haben ....was für ein Stahl es wohl ist ???
grüsse
Wolfgang
8 de janeiro de 2012 15:26
Mit der Funkenprobe bekommst du wie gesagt einen groben Einblick über C-Gehalt...

Flexe ein kleines Stück heraus und poliere es, dann anätzen.

Oder du stellst es in die Vitrine :-D
Última edição: 8 de janeiro de 2012 17:39
8 de janeiro de 2012 16:23
Hi Wolfgang.
 
Würde mich dem Kläus anschließen und des Ding so wie es ist in die Vitrine stellen!
Nix abflexen, nix funken etc!! Dafür wär mir das zu selten!!
Dem Riss nach dürfte es Gerbstahl sein. Die Reinheit von dem (uralten) Material ist meistens sehr hoch.

lg

Walter
8 de janeiro de 2012 17:41
Hast du das Teil gefunden? So arg weit weg können die anderen Stücke nicht liegen.
8 de janeiro de 2012 17:48
es kommt denk ich in die Vitrine,,die Kugel muss wohl mit einer guten Wucht eingeschlagen sein, dem verriss nacharmes Burgfräulein
8 de janeiro de 2012 20:14
Ich dachte auch gleich an eine Kanonenkugel, und die dürfte so gut wie sicher aus Gusseisen sein, sonst wäre sie wohl auch nicht zerbrochen.

Gruss Rom.
11 de janeiro de 2012 16:54
Die Kugel stammt aus dem Jahre 1645 , allso aus dem 30 jährigen ...
12 de janeiro de 2012 11:41
Wenn die Kugel tatsächlich aus dem 17. Jhdt. stammen sollte, ist es kein Gusseisen. Damals war die Technologie noch nicht so weit, dass man Eisen giessen konnte.

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
12 de janeiro de 2012 19:42
Nabend allen.

Wenn es kein Gußeisen war dann wars sicherlich auch kein hochwertiger Stahl den man seinem Feind schickte .
Ich schätze mal minderwertige Ware, und die nicht gut verschweißt, halt ein frühes Dum-Dum geschoß .

Der pit03.
12 de janeiro de 2012 21:06
Also jetzt werd ich aber doch neugierig. Ich glaube Schrott durfte es auch nicht sein- ein "Laufkreppierer" ist sicher auch in einer Kanone kein Spaß.

Willst du sie so lassen wie sie ist, oder das kleinste Übel in Kauf nehmen und sie mal über Nacht in Essig legen? Vielleicht zeigen sich Strukturen oder Verunreinigungen?
13 de janeiro de 2012 17:32
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/Braunschweiger_Dom_Kanonenkugel_1615.JPG

Die Eisen wurde schon im Hochmittelalter vergossen.
Die Kanonenkugel oben im Bild stammt aus dem Jahre 1615.

Gruss Rom.
13 de janeiro de 2012 17:50
OK, vielleicht hat Rom ja doch Recht, sorry! Soweit ich informiert bin, konnte man bei der frühzeitlichen Eisengewinnung durch Rennöfen ein zu kohlenstoffreiches Eisen nicht gebrauchen, da es nicht schmiedbar war. Es entstand auch nur gelegentlich, da die Temperaturen in diesen Öfen nicht so hoch waren, daß ein richtiges Schmelzen stattfinden konnte. Wurde doch einmal solches Eisen produziert,wurde es dem Prozess wieder zugeführt. Man nannte es auch Schweineeisen. (Eisen bzw. Stahl wurde ausschließlich durch Schmieden weiterverarbeitet.)
Na ja, irgendwann sind sie wohl auf die Idee gekommen, das Zeug in Formen zu giessen....

Die Argumentation, daß es kein hochwertiger Stahl sein kann, ist irgendwie einleuchtend!

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Última edição: 13 de janeiro de 2012 18:09, Martin Hartung / DerSchlosser