3. März 2017 um 07:39
Ich benutze seit einigen Jahren die Originale Fettnuss 4 von KFK die Qualität schwankt etwas aber das macht sich nur in form von Schlacke bemerkbar. Zum Qualmen ist nur zu saben das es nur am Schmied liegt. Wenn man ausreichend abgeflammte Kohle bereithält ist das kein Thema mehr und man kann allen Petrol oder Koks getrost zur seite schieben das geht immer mit Fettnuss. Allerdings beim allerersten mal Qualmt es natürlich etwas da man keine Abgegaste Kohle hat.
Das aber wie gesagt nur wenn man damit umgehen kann, an sonsten wenn man nicht aufpasst merken es die Nachbarn halt.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
3. März 2017 um 06:28
Fettnuss ist wie Reval rauchen...für das Echte gibt es keinen Ersatz!


Von dem aus der Gegend wo der Wein die Drähte langwächst
Schmieden lernt man am Amboß

2. März 2017 um 23:08
...ich hab die gleichen Erfahrungen iwe Lutz gemacht - mein Koks mit (tschechischer oder polnischer Aufschrift) kam trocken aus den Säcken. von Abplatzern keine Spur - brennt bei richtiger Körnung ruhig und gleichmäßig.

Grüße von dem aus der Gegend wo das Bier an Stangen hochwächst

Der Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

2. März 2017 um 20:44
Habe heut endlich 30 kg Holzkohle gekauft
Hab mir fürs Wochenende vorgenommen endlich Pakete auszurecken...
Das einzige was mich an Holzkohle nervt, ist dass sie doch recht leicht ist, und dadurch, gerade wenn sie schon etwas kleiner gebrannt ist, gerne mal weg fliegt.
Im Praktikum habe ich zwei wochen täglich mit Koks gearbeitet, explodiert ist da nix. War aber auch im keller gelagert, und das bestimmt schon nen Jahr. Also getrocknet.
VG, Edgar
 
2. März 2017 um 19:49
Danke für die Info! Mir steht da ein ganzer ungenutzter Kohlenkeller in Aussicht, wenn ich endlich die rote Steckdose für mein Gebläse liegen habe. Ich dachte immer, damit gibts keinen.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
2. März 2017 um 19:44
Warum der Koks immer nass ist wenn wir ihn kaufen hat übrigen einen ganz banalen Grund - weil nach Gewicht abgerechnet wird 😉
2. März 2017 um 19:26
Hitzeverteilung bin ich voll mit zufrieden.
Sauerstoffverbrauch ist gut, im geschlossenen Glutbett verzundert nix, erst wenn ich den Stahl auflege oder rausnehme -falls du das meinst.
Besonderheit bei meiner Esse ist, dass ich keine tiefe Feuerschale sondern einen flachen Rost habe.  Dadurch ist mein Glutnest immer wie ein großer Maulwurfsaufen oder ich habe eine dicke Lage Kohle großflächig liegen, bei der das Feuer aber nicht selber wandert sondern im abgeblasen Bereich bleibt.  Dadurch kann ich auch lange Klingen flach durchschieben und gleichmäßig erwärmen.
Und ja, schmiede alles damit,  Baustahl wie Federstahl und sonstige C-Stähle.

 
2. März 2017 um 19:10
Thorkell: Deine Kohle hat demnach bis 4cm Körnung. Wie ist das bei dir mit Hitzeverteilung und Sauerstoffverbrauch? Schmiedest Du damit auch kohenstoffhaltige Stähle?
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
2. März 2017 um 17:10

Noch ein Hinweis zu Koks: Da der Koks abgelöscht wurde und deshalb nass ist, besteht die Gefahr dass beim Erhitzen, Koksstückchen quasi "Explodieren" also unkontrolliert durch die Gegend fliegen! Also Schutzbrillenpflicht! Schmieden mit Kindern: ausgeschlossen!

hm... seh ich nicht so.... wenn man Koks vorwärmt und nen trockenen Bunker hat, hat man auch damit keine Problem... bei mir knallts selten bis gar nicht.

 

 

 

Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
2. März 2017 um 16:09
Martin, im Grundsatz bin ich da bei Dir, Fettnuss ist mit Schmiede und Rauchfang m.E. die erste Wahl, bei engerer Nachbarschaft und in der offenen Feldesse hatte ich damit aber eher Schwierigkeiten als mit dem Koks. Aber auch Koks kann man mit geschicktem Handling ganz gut abdampfen lassen, bevor es brennt und dann ist die Spritzergefahr deutlich reduziert.
Eine Schutzbrille trage ich eigentlich immer. Meist eine abgetönte, da das Feuer schon recht hell werden kann ;)
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
2. März 2017 um 12:43
Moin, 

ich persönlich schwöre auf Anthrazit Nuss3. 
Schmiede seit Jahren mit nichts anderem mehr.

Koks fliegt einem um die Ohren, gibt aber nach meiner Erfahrung ein sehr "trockenes" und aggressives Feuer.
Fettnuss und Schmiedekohle ist eine riesen Stinkerei und Qualmerei beim Anfeuern. Viel mehr stört mich aber das ständige Ablöschen am Rand.  
Obendrein kann ich persönlich nicht gut arbeiten mit einem gebacktem GlutNest, mag es lieber wenn die Kohle sich zu jeder Zeit lose schieben lässt.
Anthrazit verliert auch während des Verbrennens nicht derart sein Gewicht dass die Stücke von starkem Luftstrom hochgeblasen werden. 

Am Ende muss jeder für sich die richtige Kohle finden, passend zur Esse, Werkstück und Arbeitsweise.
Anthrazit mal zu probieren würde ich aber empfehlen. 


 
2. März 2017 um 11:45

Leute, was habt ihr gegen "normale" Schmiedekohle (Fettnuss)???

Bei ordentlicher Feuerführung qualmt die gar nicht so stark, nur beim Anheizen

Noch ein Hinweis zu Koks: Da der Koks abgelöscht wurde und deshalb nass ist, besteht die Gefahr dass beim Erhitzen, Koksstückchen quasi "Explodieren" also unkontrolliert durch die Gegend fliegen! Also Schutzbrillenpflicht! Schmieden mit Kindern: ausgeschlossen!

 

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
2. März 2017 um 10:10

Servus die Kohle und Koksfraktion.

Hab mit alle verfügbaren Wärmequellen geschmiedet. Mein Fazit: Petrolkoks, kein Steinkohlekoks.

Bitte die Sufu benutzen, da wurde schon fast alles erläutert.

 

LG

 

Walter

2. März 2017 um 06:38
Lieber Edgar, Stahl schmilzt nicht, Stahl verbrennt!

Da hast du wol recht  Aber schmelzen könnte man ihn auch damit

Dann kauf dir Koks, viel Spaß beim Schmieden!
VG, Edgar 
1. März 2017 um 20:05
Genau den meinte ich. Nr. 4 bezeichnet die Körnung und ist die richtige für das Schmieden in der Esse. Wenn Du die Luftzufuhr gut einstellst, hast Du ein schönes Schmiedefeuer. Schmiede oder besorg Dir einen Feuerhaken, damit Du immer eine Schicht Koks über Dein Werkstück ziehen kannst.

Der Koks wird nass geliefert. Das ist normal. Ich habe immer zuerst Holzhohe angeheizt und dann den Koks darüber angezündet. Vorsicht dabei mit dem Gebläse, ohne Beschwerung kann Holzkohle schnell fliegen lernen. Fürs nächste Feuer hab ich immer etwas Koks von der erkalteten Esse genommen, da er schon trocken war und deshalb Ohne Dampf entzündet werden konnte.

Viel Spaß!!!
Grüße aus dem Oberberg

Steffen