28. März 2017 um 19:29
An den Löchern kanns nicht liegen. Meine esse hat einen Rost der ist ca 1 cm X 3 cm und in der Mitte mit 1 cm X 5 cm also 3 Schlitze mit ca 1 cm zwischen Stegen ist wohl sehr selten aber ich komme gut damit zurecht. die Luft regulier ich mit dem Schieber und der Luftklappe so das immer die richtige Menge durchströmt. Setzt sich auch bei Schlacke nicht zu die sammelt sich rund um den Luftstrom allerdings bei viel Schlcke brauche ichmehr Luft dann reinige ich lieber einmal mehr.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
28. März 2017 um 20:26
Dann wird das auch nicht der Grund sein,komisch. Im Geschäft gebe ich oft soviel Luft,kurz bevor die Kohlen wegfliegen und dennoch verbrauche ich da einen Bruchteil und habe das immer auf den Schlackenkegel mit dem doch recht kleinen Loch geschoben . Was kann sonst noch der Grund sein ?

Gruss Welder
28. März 2017 um 22:38
Ich bin nicht gerade Experte, aber vielleicht strömt die Luft je nach Esseisen punktueller aus dem Luftloch und erzeugt dadurch ein kleineres Glutnest?
Haben vielleicht auch die Esseisen schlicht unterschiedliche Maße oder mach die Feuerführung einen Unterschied?
Mein altes Esseisen war zum Beispiel sehr tief und hatte keine gute Zuluftregulierung. Ich hab nocker 12kg in 4 Stunden verbrannt.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
29. März 2017 um 11:40
Ich hab nocker 12kg in 4 Stunden verbrannt.


12 KG Fettnuss????

 

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
29. März 2017 um 12:34
12kg in 4 Std Donnerwetter. Ich vermute mal das Ding bekommt zu viel Luft. Bei meiner Esse regel ich Die Luft bevor Sie zur Feuerschüssel gelangt vorher ab, da mein Gebläse für eine Doppelesse konzipiert ist, die Hälfte des Drucks wird als quasi schon vorher über diesen Drehschieber aus Messing abgeleitet.IMG_0945.jpg
oberhalb des Drehschiebers ist noch ein Schieber montiert, wo ich die Feinheiten einstellen kann
IMG_0946.jpg
IMG_0947.jpg
ich weiß einige werden das für übertrieben halten aber ich habe mich daran gewöhnt und die Esse ist, egal für welche Hitze super zu regeln, außerdem war dieses System genauso vorher in der Schmiede nur über ein längeres Leitungssystem montiert. Ich denke unser alter Dorfschmied wußte schon warum Er das so gebaut hatte.

Gruß

Manfred
29. März 2017 um 20:53
Guude!

Also 12 Kg Kohle in 3 Stunden ist ein ganz normaler Durchschnittswert beim Schmieden in einem mittelgroßen Esseisen. Das Problem an der Sache ist weniger der Verbrauch der durch die Esse entsteht. Sondern eher der Essenbediener...

Ich vermute mal das die meisten hier in diesem Thread mit nur einem Stück im Feuer "arbeiten" und nicht 2, 3 oder mehr Stücke gleichzeitig erwärmen wie es im Arbeitsalltag sonst üblich ist. Fuerführung an einem Kohlefeuer ist eine Wissenschaft für sich. Das muss gelernt und geübt werden.

Gruß

Oli
29. März 2017 um 21:13
Ja, ein halber Sack.

Das Esseisen ist eben groß, tief, alt und der Übergang von der Schlackenfaust zum Esseinen ist ziemlich abgenutzt. Dadurch bekommt es immer volle Luft.
Deshalb habe ich es inzwischen ausgesondert.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen