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Re: Und noch ein Verrückter...
8 February 2013 at 06:54Na dann willkommen hier im Schmiede-Forum.
Hm, wer sucht hier keinen erschwinglichen Amboss....
Augen offen halten, irgendwann klappts dann schon. Hab vor kuzrem einen mit 130 kg in der Bucht ergattert.
Beste Grüße
Flo
Re: Haut hier mal eure Lieblingswitze rein !
1 February 2013 at 11:59Nun kann man hoch und ehrlich behaupten:
Flo´s 100.er Beitrag war ein Witz.......
Re: Haut hier mal eure Lieblingswitze rein !
1 February 2013 at 11:57Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
25 January 2013 at 08:48den rest machen dann die Polyphenole
Was aber wichtig ist: SCHUTZBRILLE, Handschuhe (hier tuns auch Putzhandschuhe), alle offenen Hautstellen (Gesicht, Arme) mit einer fettreichen Creme einreiben und immer am Wasser (Spüle, zum leidwesen meiner SEHR geduldigen Ehefrau ) arbeiten, dann hat man schon mal viel gewonnen.
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
25 January 2013 at 08:28Kann mir nicht vorstellen, daß sie eine Revolution in Sachen Damast sichtbar machen ist also kann die Damaszenergemeinde meiner Meinung nach getrost auf sie verzichten.
Ich experimentiere nicht damit weil sie mir zu unangenehm ist und ich probier in der Beziehung wirklich viel.....
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
25 January 2013 at 07:26Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
24 January 2013 at 19:53Ich arbeite seit 17 jahren im labor und kann nur darauf hinweisen dass die gefahr von saeuren und laugen leider unterschaetzt wird, auch von den profis......<br />
Hier haben wir die entsprechende schutzausruestung und abzuege aber in der garage ist da oft fehlanzeige.
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
23 January 2013 at 06:57Brauch ich nix mehr dazu zu sagen...
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
22 January 2013 at 14:01Wäre ein Patent wert?!
Kommt in der Tat drauf an, ob sich eine Farbe bildet.
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
22 January 2013 at 12:38So weit bin ich da mit dem Experimentieren auch noch nicht fortgeschritten, der genaue Komplex ist, zumindest laut unserer Literatur noch nicht aufgeklärt, interessiert auch vermutlich keinen.
Alles was man liest geht eher von dem Ansatz her, daß Tee und Kaffee die Eisenaufnahme erschweren und nicht gleichzeitig konsumiert werden sollen.
Und denau das macht man sich hier zunutze. Reaktion von Polyphenolen mit Eisen.
Im Falle von Catetchin wäre die Reinsubstanz sogar fast weiß, es licht also nicht an der Färbung des Kaffees an sich.
Wenn ich mal wieder dazu komm, Klingen fertig zu schmieden werde ich hier weiter experimentieren, Ideen hab ich genug.
Andererseits war das bisher, bis auf die eine Klinge eher immer mit Kaffee vergleichbar.
Dass sich Mn- und C- haltige Stähle besser angreifen lassen liegt hat vermutlich den selben Hintergrund warum sie besser zum ätzen gehen. Aber hier haben die Metallurgen evtl. mehr Hintergrund?!
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
22 January 2013 at 10:31ICH hab bisher noch kein Kupfer im Eisenchlorid gehabt. Ich will kein Kupfer auf meinem Damast!
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
22 January 2013 at 10:07so ungefähr.
Apotheke ist immer teuer. Polyphnenole sind ja eine Sammelbezeichnung. Einzelne Reinsubstanzen müsste es geben, wie stark die färben hab ich noch nicht versucht.
Kupfer funktioniert, wenn Du mit Fe(III)Cl3 arbeitest. Ein Stück Kupfer dazu dann bildet sich eine dünne Kupferschicht.
Allerdings will ich dann damit nicht mehr essen.........
Gruss
Fllo
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
21 January 2013 at 12:35Sollte auch gut gehen!!
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
21 January 2013 at 12:32
Nicht von ätzen spreche ich hier in dem Fall weil die Reaktion von Polyphenolen mit Eisen einen unlöslichen Komplex ergibt. Erst mal die Komplexbildung an sich könnte man im weitesten Sinne sogar noch als ätzen durchgehen lassen, jedoch ist der Komplex unlöslich, schlägt sich auf der Metalloberfläche nieder und passiviert somit die Oberfläche. So viel zu reinen Polyphenollösungen. Kaffe hat aber auch geringe Säureanteile und so kann auch ein geringer Materialabtrag als theoretisch denkbar angenommen werden. Jedoch hab ich in der Praxis rein durch die Extrakte noch keinen Materialabtrag beobachtet, auch nicht nach 48 Std.
Den gewünschten Materialabtrag für ein fühlbares Relief hab ich bisher immer mit Schwefelsäure oder Fe(III)Cl3 erzielt.
Gut, ist letzen Endes Haarspalterei hier von ätzen zu sprechen, oder eben nicht. Aber rein aufgrund der Dauer, wie lange man Klingen für ein Resultat im Kaffee lassen muss, würde ich das nicht unter ätzen bezeichnen. Außerdem hab ich bisher auf Kaffee noch kein Gefahrensymbol gesehen . Und ich selber verwende ja trotzdem den Begriff ätzen in Zusammenhang mit Kaffee.
Eine Energiesparlampe bezeichnet ja auch nicht als Heizung, obwohl sie laut Energieerhaltungssatz den Raum um 5 Watt Heizleistung erwärmen würde. So sehe ich den Zusammenhang. Aber wie gesagt ist das ein rein theoretisches Gebilde und hat keinen Einfluss da drauf, dass eben löslicher Kaffee und Co. sehr gut funktionieren.
Rotwein müsste gehen wenn auch nicht optimal, allerdings trink ich den lieber!
Billiger Rotwein hat oft um den Faktor 10 weniger Polyphenole als welcher mit entsprechend selektiertem Lesegut und Fassausbau. Rotwein hat aber doch einiges an Fruchtsäuren, heißt also dass die Einflüsse auf das Metall eher von der Fruchtsäure her rührt als von den Polyphenolen. Also für ein gutes Ergebnis wäre wirklich ein Rothschild angebracht und das wär ja mal Perlen für die Säue......
Aber: Woraus besteht das Fass? Eiche!
Ich kann mir also Versuche mit Eichenrindenextrakten sehr gut vorstellen, welche auch selber ohne größeren Aufwand herzustellen sein müssten.
Gruß
Flo
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
21 January 2013 at 07:30Ätzen in dem Sinn ist es tatsächlich nicht. Rein chemisch betrachtet. Eher eine Farbreaktion.
(Am Rande: Ich rede hier trotzdem von ätzen in Kaffe.... weil sich das beim Damast so eingebürgert hat.)
Es reagiert Eisen mit den Polyphenolen. Zu beobachten ist das auch wenn man eine frische Eiche mit einer Axt bearbeitet. Dann wird das Holz schwarz.
Funktionieren tut eigentlich alles was Polyphenole enthält. Hab schon mit Olivenpolyphenolen oder Zimtextrakten "geätzt".
Konnte hier teilweise leichte Grün-Goldtöne erzeugen. (wie an der angefügten Klinge, die Obere)
Werde demnächst evtl. noch weitere Extrakte ausprobieren, wenn ich mal wieder dazu komm, eine Klinge fertigzuschmieden. )