
So wie Lenni warte ich auch noch auf so ein Video!

Um Euch noch ein wenig mehr Einblick in das Projekt zu geben, hier noch ein Auszug aus dem was Josef Hofmarcher (Bürgermeister/Ybbsitz) über das Symposium auf Facebook geschrieben hat.
Denker aus 8 Nationen schreiben Geschichte im Schmiedezentrum
Das Schmiedezentrum Ybbsitz hat Experten für Metallgestaltung aus aller Welt eingeladen, um im Symposium IronCamp über neue Paradigmen in Metallgestaltung und Handwerk nachzudenken. Zum Wochenende vom 24. bis 28. Februar wurden, von Architekt Joseph Hofmarcher kuratiert und von Prozessbegleiter Josef Lueger moderiert, wurden die 12 internationalen Teilnehmer gebeten, ihre Gedanken bezüglich Innovation und Rollenverteilungen im Bereich der Gestaltung des Materials preiszugeben. Als wesentliche Essenzen kamen unter anderem heraus: ein Appell für die „Arbeit mit der Hand" und „Gestaltung muss ein Dialog zwischen den Gewerken sein".
Mit einem inspirierenden Impulsvortrag gab der Gastvortragende Architekt Franz Sam den Startschuss für die Diskussionen. Intensive Diskussionen folgten bis in die Abendstunden. Am 2. Tag des Symposiums wurden verschiedene gestaltete Objekte und Architekturen aus Stahl als Beispiele besichtigt. Ein ebenso wichtiger Programmpunkt war ein Besuch in der NÖ Schmiedeakademie in der Welser-Schmiede. Sonntag, der 28.2. war der zusammenfassenden Diskussion gewidmet.
Der Peter Brunner, Schmiedemeister aus Nürnberg, fasst zusammen: „Wir befinden uns in einer Zeit wo sich Schmiede neu definieren müssen, und Ybbsitz kann als Plattform ein guter Ausgangspunkt dafür sein."
Das Projekt wird, unterstützt durch Land Niederösterreich und Europäische Union, vom Schmiedezentrum Ybbsitz betrieben.
Logistische Organisation:
Susanne Rumpl (Schmiedezentrum Ybbsitz)
Teilnehmende Experten:
Peter Brunner (Schmiedemeister, Deutschland) Mirko Daneluzzo (Architekt, Italien) Niki Frühwirt (Schmied, Ybbsitz) Thomas Hochstädt (Kunstschmied, Ybbsitz) Jokum Lind Jensen (akad. Schmied, Dänemark) Alexander Kamelhair (akad. Metallgestalter, Texas) Marta Kravchenko (Kunsthistorikerin, Ukraine) Georg Kromoser (Montantechniker, Österreich) Leticia Teti Lopez (Architektin, Uruguay/Österreich) Jadran Stenico (Kunstschmied, Italien) Pavel Tovarek (Kunstschmied, Tschechien) Anton Vadovic (Schmied, Tschechien)
Das Projekt wird vom Schmiedezentrum Ybbsitz betrieben, unterstützt durch Land Niederösterreich und Europäische Union sowie dem Ring der Europäischen Schmiedestädte.
Dennoch glaube ich dass dir das Teil für deine ersten ein bis zwei Schmiedeversuche reichen wird. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass du damit recht weit kommen wirst. Zum einen sieht die Konstruktion so aus als ob sie gleich auseinanderfällt und zum anderen bist du nicht der erste der versucht mit so einer Konstruktion zu schmieden und damit scheitert.
Bevor man versucht die Welt neu zu erfinden, sollte man wenigstens einigermaßen verstehen wie sie funktioniert! Schmieden ist ein sehr aufwändiger Prozess. Und gerade am Anfang gibt es 100 Schwierigkeiten die gelöst werden müssen. Aber aus meiner Sicht ist es sinnvoller, dir ein ordentliches Feuer zu suchen, oder eine ordentliche Lehm Esse zu bauen, als mit Lüftungsrohren und dem Gullideckel von Nebenan herumzuexperimentieren.
Mit so etwas machst du dir deinen Spaß am Handwerk am ehesten noch selbst kaputt!
Viele Grüße aus Sperberslohe
Stück davon
Peter
ich habe inzwischen ein ganzes Stück nachgeforscht, bin aber immer noch nicht weiter gekommen.
Mirkos Aussage liegt dem ganzen sehr nahe, da das Hammerwerk aus dem das ganze stammt. Früher Glockenschwengel geschmiedet hat.
Leider habe ich bisher keinen mechanischen Schwengel gefunden der so funktioniert wie dieser hier.
Da das Rätselraten für mich noch nicht abgeschlossen ist, bitte ich euch noch ein bisschen um Eure mithilfe!
Viele Grüße aus Sperberslohe
Stück davon
Peter
ich hatte dieses Jahr Werkzeugtechnisch so viel Glück das man es wohl kaum wirklich in Worte fassen kann...
Mir wurden die Werkzeuge und Werkstücke einer kompletten Dorfschmiede übergeben.
Die Dorfschmiede wurde 1987 vom Heimatverein Schwabach ausgeräumt und dem Stadtmuseum Schwabach als Dauerleihgabe übergeben.
Das ganze Sammelsurium wurde im Museum eingelagert und es kam nie zur Aufstellung, da das Museum derzeit Lagerräume auflösen muss wurden die Werkzeuge an mich übergeben, um letztendlich nicht in der Schrottkiste zu Enden. Aber zu der Schmiede und meinen Plänen schreib ich in einem anderen Beitrag später mehr!
Während der "Umlagerung" hatten wir Zeit uns die Schatzkammern des Museums anzusehen, so liegen dort im Keller noch die Handwerkzeuge eines ehemaligen Hammerwerks.
Und darunter auch dieses etwas seltsam anmutendes "Hammermodel?"
Das Model ist funktionstüchtig, wobei wir es nur langsam angedreht haben. Der "Hammerstiel" ist auf der Achse so gelagert, dass er beim Drehen des "Schwungrades" einmal auf die eine Seite und dann auf die andere Seite schlägt.
Ich habe so etwas bisher noch nie gesehen, weder auf Bildern noch in irgendeinem Buch. Und hoffe das vielleicht jemand von Euch eine Lösung für unser Problem hat, an dem nicht nur ich sondern auch das Museum sehr daran interessiert wären.
Wir haben auch schon n bissl rumgesponnen ob das ganze nicht eine Schnupftapackmaschine oder eine Glocke ist. Beides würde in diesem Fall aber nicht die Funktion erfüllen.
Auch als eigentlicher Schmiedehammer fände ich das ganze etwas komisch, da man daran ja immer zu zweit schmieden müsse um ihn effizient einzusetzen.
Ich dachte auch schon daran ob es nicht ein Hammer für die Blattgold Verarbeitung ist. Schwabach zählte früher als das Blattgoldzentrum und vielleicht hat das Hammerwerk ja ein Model für einen neuen Automatischen Goldschlägerhammer gebaut, welcher von zwei Goldschlägern zeitgleich benutzt werden kann?
Leider kommen wir dennoch nicht wirklich auf den Punkt und hoffen das uns jemand von euch weiterhelfen kann!
(Ich hab das ganze mal in die Kategorie Luft und Federhämmer gepackt da ich derzeit davon ausgehe, dass das ganze ein Model für einen größeren Hammer sein könnte.)
Ich würd mich freun wenn wir das Problem Lösen könnten
Viele Grüße aus dem Frankenland
Stück davon
Euer Peter