Re: Treffen im mittleren, südlichen Westen Teil 2

19 марта 2016 г., 12:11
Das is aber nich der Oli 

So wie Lenni warte ich auch noch auf so ein Video! 

Iron Camp Ybbsitz

18 марта 2016 г., 20:08
Vom 24. bis 28. Februar hatte ich die Ehre am Iron Camp in Ybbsitz Teilzunehmen. Vor dem Symposium welches von Joseph Hofmarcher (Architekt) initiiert wurde, war ich ziemlich aufgeregt was mich im Schmiedezentrum Ybbsitz erwarten würde und zu was uns das ganze Projekt überhaupt führen sollte.
Jetzt, ein paar Wochen danach muss ich immer noch sagen, dass es wohl eins der Projekte ist von denen ich glaube, dass Sie uns allen die Chance geben das Schmiedehandwerk und gerade die Metallgestaltung auf eine ganz neue Ebene zu heben um das Handwerk Zukünftig aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten zu können.
Die Gruppe die Joseph zusammengewürfelt hat, hat sich an diesem Wochenende so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass ich das Gefühl hatte noch nie so Ausführlich über bestimmte Aspekte meines Berufs gesprochen zu haben.
So wurden zentrale Fragen wie „die Rolle des Menschen in der Metallproduktion", die „Analyse bestehender Paradigmen in der Metall-Gestalltung für die Gegenwart und Zukunft" oder „ Was sagen wir heute einem Jugendlichen wenn er den Wunsch äußert, ich möchte Schmied werden" auf ganz verschiedene Arten und weißen Diskutiert.

Josef, möchte den „Outcome" des ganzen auch noch Veröffentlichen, leider weiß ich nicht ob dies bereits nach dem ersten von insgesamt 3 geplanten Symposien der Fall sein wird von daher möchte ich Ihm hier nicht zu viel vorwegnehmen. Vielleicht äußert er sich ja hier auch mal kurz über das Symposium.



Um Euch noch ein wenig mehr Einblick in das Projekt zu geben, hier noch ein Auszug aus dem was Josef Hofmarcher (Bürgermeister/Ybbsitz) über das Symposium auf Facebook geschrieben hat.


Denker aus 8 Nationen schreiben Geschichte im Schmiedezentrum

Das Schmiedezentrum Ybbsitz hat Experten für Metallgestaltung aus aller Welt eingeladen, um im Symposium IronCamp über neue Paradigmen in Metallgestaltung und Handwerk nachzudenken. Zum Wochenende vom 24. bis 28. Februar wurden, von Architekt Joseph Hofmarcher kuratiert und von Prozessbegleiter Josef Lueger moderiert, wurden die 12 internationalen Teilnehmer gebeten, ihre Gedanken bezüglich Innovation und Rollenverteilungen im Bereich der Gestaltung des Materials preiszugeben. Als wesentliche Essenzen kamen unter anderem heraus: ein Appell für die „Arbeit mit der Hand" und „Gestaltung muss ein Dialog zwischen den Gewerken sein".

Mit einem inspirierenden Impulsvortrag gab der Gastvortragende Architekt Franz Sam den Startschuss für die Diskussionen. Intensive Diskussionen folgten bis in die Abendstunden. Am 2. Tag des Symposiums wurden verschiedene gestaltete Objekte und Architekturen aus Stahl als Beispiele besichtigt. Ein ebenso wichtiger Programmpunkt war ein Besuch in der NÖ Schmiedeakademie in der Welser-Schmiede. Sonntag, der 28.2. war der zusammenfassenden Diskussion gewidmet.

Der Peter Brunner, Schmiedemeister aus Nürnberg, fasst zusammen: „Wir befinden uns in einer Zeit wo sich Schmiede neu definieren müssen, und Ybbsitz kann als Plattform ein guter Ausgangspunkt dafür sein."

Das Projekt wird, unterstützt durch Land Niederösterreich und Europäische Union, vom Schmiedezentrum Ybbsitz betrieben.
Logistische Organisation:

Susanne Rumpl (Schmiedezentrum Ybbsitz)

Teilnehmende Experten:

Peter Brunner (Schmiedemeister, Deutschland) Mirko Daneluzzo (Architekt, Italien) Niki Frühwirt (Schmied, Ybbsitz) Thomas Hochstädt (Kunstschmied, Ybbsitz) Jokum Lind Jensen (akad. Schmied, Dänemark) Alexander Kamelhair (akad. Metallgestalter, Texas) Marta Kravchenko (Kunsthistorikerin, Ukraine) Georg Kromoser (Montantechniker, Österreich) Leticia Teti Lopez (Architektin, Uruguay/Österreich) Jadran Stenico (Kunstschmied, Italien) Pavel Tovarek (Kunstschmied, Tschechien) Anton Vadovic (Schmied, Tschechien)

Das Projekt wird vom Schmiedezentrum Ybbsitz betrieben, unterstützt durch Land Niederösterreich und Europäische Union sowie dem Ring der Europäischen Schmiedestädte.

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Последнее редактирование: 21 марта 2016 г., 9:19, Peter Brunner

Re: Treffen im mittleren, südlichen Westen Teil 2

17 марта 2016 г., 15:31
Ich möcht mich bei allen noch mal für das tolle Treffen bedanken!
Ich glaube an Lob wurde inzwischen schon alles ausgesprochen, so das ich mich nur wiederholen kann.

Ich fand einfach das es ein mega schönes, entspanntes und gelungenes Treffen war! 

Auf ein neues in 2018!

Stück davon
Peter! :)

P.S.
Oli ich glaub die Brille is meine...
Falls sich das nicht klären sollte schick mir doch einfach n Bild damit ichs weiß, denn falls es wirklich meine is behalt se einfach!  

Re: Cottbus Altarschal

17 марта 2016 г., 15:04
Frank, mir fehlen die Worte!

Das ist superschön!
 

Re: 2tes Leben einer Spindelpresse

6 марта 2016 г., 19:33
Ja sauber!

Bei dir geht ja mal richtig was vorwärts!
Ich freu mich schon auf n Video wenn du die Presse das erste mal benutzt!

Stück davon
Peter 

Re: Treffen im mittleren, südlichen Westen Teil 2

6 марта 2016 г., 19:14
Servus Oli,

also Philip und ich sind auch mit am Start!

Und wir freuen uns saumäßig drauf!

Stück davon
Peter 

Re: Kohleesse Konzeptfragen

4 марта 2016 г., 8:05
Irgendwie kann ich den Sarkasmus von Rainer verstehen.

 

Dennoch glaube ich dass dir das Teil für deine ersten ein bis zwei Schmiedeversuche reichen wird. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass du damit recht weit kommen wirst. Zum einen sieht die Konstruktion so aus als ob sie gleich auseinanderfällt und zum anderen bist du nicht der erste der versucht mit so einer Konstruktion zu schmieden und damit scheitert.

Bevor man versucht die Welt neu zu erfinden, sollte man wenigstens einigermaßen verstehen wie sie funktioniert! Schmieden ist ein sehr aufwändiger Prozess. Und gerade am Anfang gibt es 100 Schwierigkeiten die gelöst werden müssen. Aber aus meiner Sicht ist es sinnvoller, dir ein ordentliches Feuer zu suchen, oder eine ordentliche Lehm Esse zu bauen, als mit Lüftungsrohren und dem Gullideckel von Nebenan herumzuexperimentieren.

Mit so etwas machst du dir deinen Spaß am Handwerk am ehesten noch selbst kaputt!

Viele Grüße aus Sperberslohe
Stück davon
Peter

Re: Was ist das für ein Maschinenhammer oder Hammermodel

4 марта 2016 г., 7:53
Danke schon mal für Eure Hilfe,

ich habe inzwischen ein ganzes Stück nachgeforscht, bin aber immer noch nicht weiter gekommen.

Mirkos Aussage liegt dem ganzen sehr nahe, da das Hammerwerk aus dem das ganze stammt. Früher Glockenschwengel geschmiedet hat.
Leider habe ich bisher keinen mechanischen Schwengel gefunden der so funktioniert wie dieser hier.

Da das Rätselraten für mich noch nicht abgeschlossen ist, bitte ich euch noch ein bisschen um Eure mithilfe!

Viele Grüße aus Sperberslohe
Stück davon
Peter

Re: Schwerter schmieden ist anscheinend nicht so mein Ding

25 февраля 2016 г., 9:17
@Willy 

Das kenn ich, eben war alles noch perfekt grade. Dann schmeißt es nur ums n bissl abzukühlen ins Wasser. Und schwupps hast n Knoten drin.... ;)
Uns ging das mal mit nem Gewehrnachbau so. Ich hätte das nie für Möglich gehalten, da das ganze aus 2x 18mm Vollmaterial geschmiedet war... 

K800_DSC05193.jpg

Sind echt n paar schöne Stücke
Besonders das verknotete Schwert ist voll nach meinem Geschmack! :)

Viele Grüße aus Sperberslohe
Stück davon
Peter
Последнее редактирование: 25 февраля 2016 г., 9:21, Peter Brunner

Re: Rat zu Lufthammergesenken

25 февраля 2016 г., 9:04
Hallo Christian,

ich hoffe du baust das Gesenk mit dem du herumprobiert hast wie es sich härten lässt nicht wieder zurück in deinen Hammer ein.
Gesenke die falsch Wärmebehandelt werden sind höchst Lebensgefährlich

An deiner Stelle würde ich mir von deinem Fräser Kumpel neue anfertigen lassen, von dennen du weißt aus welchem Stahl sie sind und diese einer Härterei übergeben!

Noch mal zur Erinnerung, dein Lufthammer schlägt mit 75kg ein paar 100mal die Minute auf ein heißes Eisen manchml sogar Gesenk auf Gesenk! Wenn da was bricht oder Splittert ist das kein Messerchen wovon du ne Schnittwunde in der Hand hast oder dir mal n Auge austichst. Nein, dass sind Teile die wie Granatensplitter durch deinen Körper jagen!
Sollte hier was passieren kommt nicht nur die BG in deine Werkstatt, du hast auch noch einen langen Besuch von der Kripo! Ganz zu schweigen von dem Fall das jemand anderem was passieren kann.

In einer Schmiede in der ich gearbeitet hab, in dem Fall möcht ich auf den Namen verzichten. Hat mir der Meister immer erklärt das die Gesenke das gefährlichste in der Schmiede sind, da Splitter immer auf Herzhöhe in den Körper eindringen. Und geht da mal was schief, dann biste halt tot.
Diese Worte hab ich etwa zwei Wochen lang zu hören bekommen. Bis er mir eines Morgens erzählte, dass Ihm ein Gesenk geplatzt ist. Der Splitter des Gesenks traf ihn ca. 1cm neben der Lunge. Woraufhin er sofort ins Krankenhaus musste um Notoperiert zu werden. 
Er war einige Wochen im Krankenhaus und die Produktion in der Schmiede wurde dank der Kriminalpolizei auch für mehrere Tage angehalten. (Die Jungs von der Kripo suchen in diesem Fall auch nach Waffen oder ähnlichem da er sich den Splitter ja auch über eine Grannate zuziehen hätte können)
Gott sei Dank, ging bei der Geschichte alles gut und er konnte sogar die Arbeit in der Schmiede wieder aufnehmen, wäre er aber beim arbeiten ein paar Millimeter weiter Rechts oder Links gestanden hätte die Geschichte für Ihn tötlich Enden können!
Manchmal ist es eben nicht nur können sondern auch n ganzer Batzen Glück der uns vor dem schlimmsten bewahrt!

Aus meiner Sicht gibt es bei Federhammer oder Lufthammergesenken keinen Spaß und auch keine Tolleranz! Die Teile müssen Top in Ordnung sein oder Fliegen auf den Schrott!

Viele Grüße aus dem Frankenland
Stück davon
Peter
Последнее редактирование: 25 февраля 2016 г., 9:14, Peter Brunner

Re: Den Nagel auf den Kopf treffen

21 февраля 2016 г., 15:09
Hallo Jürgen,

als Ausgangsmaterial hab ich 10er Vierkant verwendet auf ca 185 zugeschnitten.

Stück davon
Peter

Re: Den Nagel auf den Kopf treffen

20 февраля 2016 г., 10:36
@Pit den Spruch kannte ich noch net ;)

@tnt die Nägel sind im Gesenk vorgeschmiedet, wobei die Köpfe per Hand ausgeschmiedet wurden.
Die Nagelspitzen sind rein per Hand mit meinem Praktikanten als Zuschläger geschmiedet, dass war für Ihn ne schöne Übung um das Zuschlagen zu üben! :)
Ich weiß net genau wie viel ich über den Verwendungszweg sagen kann. Zumindest sind Sie für meine Lehrbetrieb geschmiedet und sollen soweit ich das mitbekommen hab für die Restauration historischer Wehre dienen.

Wir haben jetzt noch gut 200 Rohlinge hier liegen die ich fürs Kinderschmieden verwenden möchte.
Ergo mit den Kids ne Spitze dranklpfen, den Kopf n bissl in Form bringen, vielleicht noch den Schaft n bissl tordieren oder n Namen einstempeln. Und fertig is der Kleiderhackennagel! :) Is unkompliziert man hat dannach was in der Hand und für die Kinder hier in der Umgebung mal was anderes als Pfielspitzen oder Schlüsselanhänger!


Stück davon
Peter

Re: Buchbesprechung "Die Kunstschlosserei von Prof. Max Metzger"

20 февраля 2016 г., 6:52
Lutz, ich möcht mch für deine Buchbesprechung bedanken!

Ich hatte das Buch bisher nur einmal kurz in der Hand, leider weiß ich nicht einmal mehr wo genau. Aber deine Buchbesprechung, hat mich wirklich dazu ermuntert mir das Werk für meine "Sammlung" zu besorgen und sorgfältig zu lesen!

Danke dir!
Stück davon
Peter :)

Den Nagel auf den Kopf treffen

19 февраля 2016 г., 22:16
Die letzten Tage hatten wir den Auftrag n paar Nägel zu schmieden.
Aber da Bilder mehr als 500 Worte sagen...









Zu den Eckdaten:
Auf den Bildern sind 511 Nägel zu sehen
Die Nägel sind 160mm lang
Der Kopf hat ca 30x30 mm und der Schaft 10x10mm
Die Spitze davon hat ca. 40mm

Stück davon
Euer Peter :)

Was ist das für ein Maschinenhammer oder Hammermodel

26 января 2016 г., 9:27
Hallo zusammen,

ich hatte dieses Jahr Werkzeugtechnisch so viel Glück das man es wohl kaum wirklich in Worte fassen kann...
Mir wurden die Werkzeuge und Werkstücke einer kompletten Dorfschmiede übergeben.
Die Dorfschmiede wurde 1987 vom Heimatverein Schwabach ausgeräumt und dem Stadtmuseum Schwabach als Dauerleihgabe übergeben.
Das ganze Sammelsurium wurde im Museum eingelagert und es kam nie zur Aufstellung, da das Museum derzeit Lagerräume auflösen muss wurden die Werkzeuge an mich übergeben, um letztendlich nicht in der Schrottkiste zu Enden. Aber zu der Schmiede und meinen Plänen schreib ich in einem anderen Beitrag später mehr!

Während der "Umlagerung" hatten wir Zeit uns die Schatzkammern des Museums anzusehen, so liegen dort im Keller noch die Handwerkzeuge eines ehemaligen Hammerwerks.
Und darunter auch dieses etwas seltsam anmutendes "Hammermodel?"

Das Model ist funktionstüchtig, wobei wir es nur langsam angedreht haben. Der "Hammerstiel" ist auf der Achse so gelagert, dass er beim Drehen des "Schwungrades" einmal auf die eine Seite und dann auf die andere Seite schlägt.

Ich habe so etwas bisher noch nie gesehen, weder auf Bildern noch in irgendeinem Buch. Und hoffe das vielleicht jemand von Euch eine Lösung für unser Problem hat, an dem nicht nur ich sondern auch das Museum sehr daran interessiert wären.

Wir haben auch schon n bissl rumgesponnen ob das ganze nicht eine Schnupftapackmaschine oder eine Glocke ist. Beides würde in diesem Fall aber nicht die Funktion erfüllen.

Auch als eigentlicher Schmiedehammer fände ich das ganze etwas komisch, da man daran ja immer zu zweit schmieden müsse um ihn effizient einzusetzen.

Ich dachte auch schon daran ob es nicht ein Hammer für die Blattgold Verarbeitung ist. Schwabach zählte früher als das Blattgoldzentrum und vielleicht hat das Hammerwerk ja ein Model für einen neuen Automatischen Goldschlägerhammer gebaut, welcher von zwei Goldschlägern zeitgleich benutzt werden kann?

Leider kommen wir dennoch nicht wirklich auf den Punkt und hoffen das uns jemand von euch weiterhelfen kann!

(Ich hab das ganze mal in die Kategorie Luft und Federhämmer gepackt da ich derzeit davon ausgehe, dass das ganze ein Model für einen größeren Hammer sein könnte.)

Ich würd mich freun wenn wir das Problem Lösen könnten
Viele Grüße aus dem Frankenland
Stück davon
Euer Peter

 

Последнее редактирование: 26 января 2016 г., 9:49, Peter Brunner