Search

Sehr schönes Ergebniss, wäre gerne dabei gewesen ;) Vllt klappts wieder im Herbst oder nächstes Jahr. Gibt es schon neuigkeiten von den Luppen welche wir zuletzt bei dir fuhren Tom (die mit und ohne Kalkzusatz)?
LG Raphael

Sieht ja schon sehr schön kontrastierend aus :) Gute Arbeit!

Ein schönes Ergebnis! Hätte ich's gewusst, wär ich mal vorbeigekommen - liegt ja quasi bei mir um die Ecke ^^ 

Hallo,

für alle interessierte ein Video über meinen Ofen auf dem 10. Int. Rennfeuersymposium:
Klick

Grüße
Rafail

Hallo allerseits!
Ich möchte alle Rennfeuerinteressierten auf das anstehende 10. Internationale Rennofensymposium vom 28.August bis 1.September 2013 hinweisen.

Zum zehnten Male treffen sich auf dem Fachsymposium, welches dieses Mal auf dem Gelände der Grube Fortuna stattfinden wird, Rennofenbegeisterte aus über 21 Ländern. Schwerpunkt des Symposiums ist die Verhüttung von Eisenerzen (u.A. aus der Grube Fortuna) nach dem Rennfeuerverfahren. Zusätzlich ist ein Begleitprogramm mit Vorträgen zur Geologie, Wirtschafts-, Technik- und Industriegeschichte geplant. Desweiteren sind Besichtigungsfahrten zu archäologisch interessanten Stellen in der Region geplant.

Anmeldung: holger.suess(at)t-online.de
Weitere Infos unter http://www.grube-fortuna.de/fortuna/

Location: Besucherbergwerk Grube Fortuna
PLZ u. Ort: 35606 Solms

http://schmiededaseisen.de/events/event.273695-10_internationales_rennofensymposium.html

Hier ein Video von der Thermit-Schmelze:Klick

 
 

 
      
  
Hier sind meine Bilder. Videos folgen in Kürze.
Danke für das spannende Wochenende!
Gruß
Rafail 

Hallo Bodo,

mein römischer Ofen wird nur rund 60-70 cm hoch. Den Schacht baue ich aus Ziegeln. Statt den Ziegeln gehen bestimmt auch eure Yton Steine, muss ich dann nur mit Lehm von außen kaschieren.
Die Düsen mache ich aus Lehm oder gemagertem Ton. Ideal für Düsen, wenn auch nicht römisch, hat sich der feuerfeste Zement aus dem Gasessen-bau bewährt.

Grüße
Rafail

Hallo Bodo,

Grüße auch von mir! Ich kann einen römischen Rennfeuerofen präsentieren. Bräuchte 15-20 kg Eisenerz, 40 kg Holzkohle und eine Schubkarre Holz zum Ausheizen des Ofens vor Ort. Ein Stromanschluss für 230V. Ütongsteine hab ich noch nie getestet, aber wenn es gut ist, hab ich kein Problem damit. Blasebalg/Gebläse bring ich selbst mit. 

Zwecks Aufbau wäre ich auch bevorzugt schon Freitags Abend vor Ort.

Viele Grüße
Rafail

Hallo Miteinander!
Der Termin ist bei mir jetzt fest vorgemerkt. Ich könnte auch einen produktiven Beitrag mit dem Bau eines Rennfeuerofens leisten, wenn jemand so nett wäre, das Verbrauchsmaterial (Lehm/Ziegel,Kohle,Erz) vor Ort zur Verfügung stellen. Die Kosten übernehme ich natürlich. Ansonsten freue ich mich schon auf das Treffen und hoffentlich wird das Wetter mitspielen! 
Beste Grüße
Rafail 

Ich hatte an Michaels Ofen eine Weile auch den Schlackeabstich für Ihn in der Pause gemacht. Der Abstich funktionierte unter der Lehmplatte hindurch und wurde nur mit lockerem Torf/Erde/Gras verstopft. 

Grüße
Rafail 

Hallo Philippe,

meinen Resepkt dafür bei diesen Temperaturen einen Rennofen zu fahren . Bezüglich dem zu tiefen Luftloch: War unter der Lehmtür auch ein Spalt zum Auslass der Schlacke vorhanden?

Grüße
Rafail 

Danke für die Tipps. Der Draht wurde jetzt entfernt, bzw. so gut es geht unter einigen Lagen Leinengarn versteckt. An die Spitze der Holzröhren werde ich noch Tüllen aus dünnem Kupfer- oder Bronzeblech anbringen, so dass ich den Luftstrom gezielter fokussieren kann und nix ankokelt. Die Ziegenlederhäute hatte ich beim großen Internet-Auktionshaus erstanden, vegetabile Gerbung, 1.2 mm stark. Die Häute musste ich allerdings erst ordentlich durchwalken da sie ziemlich steif waren.

Gruß
Rafail 

Hallo allerseits und ein frohes Neues Jahr 2013!

In den Wintermonaten war ich aktiv um die Konstruktion eines neuen Blasebalges bemüht. Zwar habe ich mit meinem motorbetrieben Kastengebläse gute Erfolge erzielt, wirklich "römisch" ist das ganze aber natürlich nicht. 

Einzig als sicher anzunehmen ist nämlich nur die Belüftung von Öfen mit Balsebälgen aus Ziegenbälgen (welch Pleonasmus^^). Diese Gebläse sind quasi nur modifizierte, "entkernte" Ziegen, wo der Hals als Luftauslass und der Allerwerteste als Lufteinlass fungiert. Mit zwei davon kann, bei entsprechender Übung, ein konstanter Luftstrom erzeugt werden.

Da ich jetzt gut abschätzen kann, wieviel Luft mein Rennfeuerofen braucht um gut zu laufen, war mir noch unklar, ob diese Luftmenge mit einem solchen Blasebalgtyp überhaupt machbar ist/war, da Mutter Natur die Größe von Ziegen bekanntermaßen begrenzt hat.

Da ich leider keine echten Ziegenbälge bekommen konnte, habe ich diese aus zwei möglichst "unbeschnittenen" Ziegenlederhäuten durch das Zusammenähen an den Längsseiten improvisiert. Zusammen mit meinen Erfahrungen beim Bau einiger Vorgänger-Modelle konnte ich dann tatsächlich ein zufriedenstellendes Gebläse mit rund 450 L/min an Luftleistung erhalten. Dies entspricht dem Wert, welches ich auch bei meinem Kastengebläse auf mittlerer Stufe erziele. Damit konnte ich Oberndorf 2012 ja in 2,5 Stunden 15 kg Erz durchsetzen und eine schöne 3,3 kg Luppe erhalten.

Mal sehen, wann ich dazu komme, die Teile in der Praxis auszutesten. Video hier.

Schön, dass es euch auch gefällt. Ich hab nix gegen Verlinkungen. Nächstes Jahr steht übrigens das 10. Internationale Rennofensymposium in der Zeit vom 28.08. - 01.09. 2013 in der Grube Fortuna bei Solms an. (http://www.grube-fortuna.de).