die Flare + Rest des Brenners wird am Anfang des Freds beschrieben, hier nochmal die Zeichnung mit Maßen. Das Teil wird als Form hergestellt, mit Packband möglichst glatt umwickelt, in einen Pappbecher gestellt und das ganze dann mit CaldeCast aufgefüllt. Wenns trocken ist, den Zementtrichter von innen durch die Keramikwolle bis zum Loch für den Brenner schieben und dann beim Innenraumverputzen (auch mit Caldecast) mit einarbeiten:
1. Wie groß kann der Innenraumdurchmesser der runden Gasessen im Betrieb mit einfachem Venturibrenner sein, eh die Leistung massiv nachlässt?
> Bei meiner Esse ist der Innendurchmesser von der Propanflasche, den Isolierlagen + Zement abhängig gewesen, viel "einstellen" konnte ich da nicht. Es sind ca. 15cm. Entgegen der Bauananleitung hier würde ich mein Flare heute mittig in den Brennraum einsetzen um mit längeren Klingen nicht hinten anzustossen. Das Werkstück kann dann vollständig in der Flamme bewegt und so gleichmäßig erhitzt werden.
2. Wie tief sollte die Esse sein?
> Auch das ist von Wolle, Zement und Gasflaschenlänge abhängig. Du kannst darüber nachdenken beide Seiten zu öffnen. Das ermöglichtdann längere Werksücke hinten rausschauen lassen und den zu schmiedenen Bereich in der Flamme erhitzen. Heute würde ich das bei meiner Esse vermulich so bauen. Hier muss die hintere Tür dann recht Dicht schliessen, damit Du beim Feuerschweissen nicht zuviel Wärmeverluste hast und Deine Esse Schweißtemperatur erreicht.
4. Würde es Sinn ergeben, für größere Werkstücke eine Unterlage zu konstruieren, die ein dauerhaftes Umströmen mit der Flamme zulässt? Also eine gerippte Auflage?
> Ich habe in meine Esse Keramikchips (gibts bei den einschlägigen Schmiedehändlern) eingelegt. Die Hitze kommt dann auch an die aufliegende Seite, ausserdem schützt es den Zement vor Hitze und Borax.
5. Wie hoch ist das maximale Gewicht des Werkstücks, bevor Zement und Watte absacken?
> Der Boden ist sehr fest, ich kann in den Brennraum nicht soviel Eisen legen als das da etwas absackt.
Viele Grüße,
Daniel