Meitinger Federhammer

24 juni 2011 00:11
Hallo Zusammen...


Kennt sich irgendjemand mit den Federhämmern von Meitinger aus?

Wie viel Kubikmeter Betonfunddament muss ich denn ungefähr drunter haben?

Sind die zum Kunstschmieden (also für Material von 5 mm bis ca. 40 mm) geeignet oder nur zum Damast / Messer oder Werkzeug ausschmieden?

Bis zu welcher Materialdicke kann man denn z.B. Rundeisen bearbeiten?

Hat vielleicht sogar jemand einen?

Gruß Felix
Atelier Ferrum - Atelier für Metallgestaltung

http://www.Atelier-Ferrum.de
12 juli 2011 22:34
Hallo Felix,

ich hab so einen Meitinger Rekord.
Wenn man alles gut eingestellt und geschmiert hat läuft der schon ganz anständig.

Ich hab damit Damastpakete geschmiedet ca 80 x 50 x 64 mm das ist dann allerdings schon etwas zäh am anfang bis der Querschitt dünner wird, aber es geht.

Man kann damit recht Gefühlvoll schmieden also auch für kleinere Sachen gut geeignet.

meiner steht einfach auf einem Betonklotz so etwa 35 cm hoch, der war dabei als ich ihn gekauft hab.
Den Klotz hab ich einfach auf den Boden der Werkstatt gestellt, einen Rahmen drumrum gemacht und mit Gießbeton vergossen damit er sauber steht. Ist natürlich nicht optimal ein wenig Vibrationen gibt es schon aber bisher steht die Werstatt noch.

Wenn Du Dir die Mühe für ein richtiges Fundament machst ist das sicher besser.

Viel Spaß damit und wenn Du noch Fragen hast melde Dich einfach.

Übrigens die Firma Meitinger gibt es noch Du kannst dort Unterlagen und auch Ersatzteile bekommen.

Viele Grüße
Peter
meine Homepage

Einfach nur schön das Schmiedeleben



Senast ändrad: 12 juli 2011 22:36, Peter Bühl
10 juli 2011 21:08
Hallo !

Ich habe vor geraumer Zeit ein Fundament fuer meinen 80 kg Lufthammer gegossen.Man
kann auch sagen :Zitat
Eine Faustregel besagt,dass das Fundament eines Maschinenhammers ca.1,5 mal so schwer wie der Maschinenhammer
und vom Rest des Bodens isoliert sein sollte.
Im uebrien kann ein Fundament niemals zu gross sein.
Bei Stahlbeton habe ich mit einer Dichte von 2,4 kg/dm3
gerechnet.
Isoliert habe ich mit Styropor und unter den Guss noch Lagen von LKW-Reifen gelegt.
Der Amboss(Schabotte)steht auf Eiche mit Teerpappe dazwischen.
Funktioniert fuer mei Verständnis gut.
Gruss
Wolfgang.
(Davon habe ich noch Fotos).
Senast ändrad: 11 juli 2011 08:45
10 juli 2011 19:35
Sehr interessant mit dem 70-75 fachen des Bärs. Da mein Hammer nur so nen Fuß aus Beton hat, sollte er auch irgendwann mal einen richtigen "Schuh" bekommen. Schon krass, der Schuh sollte dann ca. 3,5 Tonnen wiegen. Den muß ich ja im Gebäudefundament einlassen. Sonst brauch ich ein Gerüst damit ich noch an den Amboss komme zum schmieden.

Wow


mfG


Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Senast ändrad: 10 juli 2011 19:49, Ingo Müller
4 juli 2011 12:59
Hallo !
Vielleicht hast Du ja einen Katalog eines bestimmten Schmiedewerkzeugvertriebes.
Fängt mit A an.
Da sind einige lose Fundamente abgebildet.
Soetwas wuerde sich vielleicht fuer den M.Hammer anbieten.
Da kommst Du schon rein konstruktiv(Aussenmasse/Arbetshöhe)auf genuegend Masse.
Ausserdem kannst Du dann den Hammer mit einem Gabelhubwagen bewegen.
Du braucht also nur eine Blechkiste mit Beton vollschuetten und an der Unterseite Freiräume fuer die Gabeln lassen.
Der Faktor 70-75 kommt recht genau hin,allerdings sollte der Masseschwerpunkt möglichst nahe dem Bär liegen.
Ansonsten:G.Gube -Schmiedehämmer-Berechnung und Konstruktion.
(Fuer die,die es ganz genau diskutieren wollen).:-/
Gruss
Wolfgang.
4 juli 2011 12:30
Hi Felix, wie gesagt 30 kg baer ist 30x30 qeur oder rund bis im Kern zu schmieden.
Moeglich groeszer aber dan gut heis und im anfang schnel arbeiten.
grusz paul, kleinprojekt
26 juni 2011 08:30
Hi Felix.
Das entscheidende bei allen Hämmern ist das Bärgewicht, egal ob Feder oder Luft. Danach richtet sich auch das Fundament. Nach einer Faustregel sollte es das 70-75 fache des Bärgewichtes sein. So hast du genügend Trägheit, der Hammer "zieht" gut und steht stabil.
Die max. Materialstärken die du umformen kannst sind ebenfalls vom Bärgewicht abhängig. Wennst so um die 200kg Bär hast geht ja schon ordentlich die Post ab...;-):rolleyes:.
Ebenfals wichtig: a gute Hitze, und möblichst schnelles arbeiten.
Hab einen Eigenbau mit ca. 35kg Bär, in Kombination mit meiner 30t Presse a feines Werkzeugl.

lg
Walter