Härteofen Selbstbau
Härteofen Selbstbau
13 октября 2013 г., 3:47
Nachdem es in diesem Forum offenbar keine Anleitung zum Härteofenbau gibt, dachte ich mir, ich geb dem Forum mal was zurück und berichte von meinem erfolgreichen Bau. Außerdem hab ich mich etwas geärgert, dass ich keine idiotensichere Anleitung von A bis Z gefunden habe und will das ändern. ;)
Angefangen hat das ganze ja damit, dass ich mir mal angesehen habe, wie das mit dem Härten geht und entsetzt war zu lesen, dass man da ziemlich punktgenau eine bestimmte Temperatur anvisieren muss. In der Esse? Irgendwie nicht genau genug. -> Also musste ein Härteofen her. ;) Kaufen ist bei den hohen Preisen eher keine Option gewesen und Selbstbau macht ja auch viel mehr Spaß. Kann euch garnicht sagen, was für eine Freude ich heute hatte, als klar war, dass das Teil allen Ernstes funktioniert!
_____________________________
Einkaufsliste:
-)Feuerleichtsteine (Müssen unbedingt JM23 sein o.ä. Werte haben! D.h. beste Wärmedämmung.)
-)Feuerfestkleber (Meiner: Rath Kerathin Thermoflex 5kg [reicht locker aus])
-)Heizdraht + 2 Porzellanklemmen (Hier empfiehlt sich Kanthal A1) [Die besten Preise habe ich bei heizspiralen.de gefunden. Und er hat Porzellanklemmen! Die kleinen reichen]
-)Keramikfasermatten (Klassifikationstemperatur 1000° reicht aus. Ist eigentlich schon viel zu gut...)
-)PID-Regler + SSR
-)Diverses (Scharniere, Schließer, Kamindichtschnur,...)
Auslegung:
Zu Beginn müssen die genauen Innenausmaße des Ofens festgelegt werden. Die sind nur noch schwer zu ändern, weil man den Heizdraht danach ausrichtet. Also gut überlegen!
Man sollte pro cm² Innenfläche mindestens 0,6W Leistung veranschlagen. Da sind 2-3kW schneller da, als man glaubt. ;)
Nun wird der Widerstand ausgerechnet: R=U²/P [Ohm]. Spannung und Leistung kennt man ja nun.
Nun sucht man sich die Resistivität seines Heizdrahtes und dessen Temperaturkorrekturfaktor aus ner Liste. Für Kanthal A1 ist die Resistivität 1,45 und der Korrekturfaktor bei 1000°C 1,04. Die beiden werden multipliziert = 1,508.
Die Länge des Drahtes berechnet sich nun so: L=R*A/1,508 [m]. Die Querschnittsfläche A des Drahtes wird in mm² eingesetzt.
Mit der Länge des Drahtes berechnet man nun die Oberflächenbelastung H des Drahtes: H=P/A. Wobei A nun die Mantelfläche des gesamten Drahtes in cm² ist! (Ihr wisst schon, A=Durchmesser*Pi*Länge)
Diese Oberflächenbelastung sollte nun nicht mehr als 3,5W/cm² ausmachen! Falls euer Wert darüber liegt, müsst ihr einen dickeren Draht wählen und das Ganze nochmal rechnen. Solange, bis es passt. Je niedriger die Oberflächenbelastung, desto langlebiger der Draht. Aber: je dicker, desto schwerer zu verarbeiten. Wenn man es denn selbst macht...
Und nur zur Info: je kürzer der Draht, desto mehr Leistung! Nicht umgekehrt ;)
Zusammenbau (am Beispiel meines Ofens):
Zu Beginn werden mal die Feuerleichtsteine geschnitten und verklebt. Ich habe die Klebefächen vorher mit nem Pinsel befeuchtet.
Wie man sieht, habe ich Rillen angeklebt, um meine 4 Spiralen aufzunehmen. Ich empfehle, den Deckel erst nach Einbau des Drahtes einzukleben!
(Hinten habe ich leider zuviel Draht übrig lassen beim aufwickeln. Stört aber nicht weiter.)
Gleich was zum Heizdraht: Der wird zu Spiralen gewickelt, damit man die große Länge unterkriegt. Ich habe ihn selbst aufgewickelt und es war ehrlich gesagt eine Sch*#%arbeit. Es ging natürlich, aber ich hatte mit Knoten zu kämpfen [der Draht muss in einem Stück bleiben!!] und mit der Tatsache, dass es eine Ewigkeit dauerte, bis er aufgewickelt war. Der oben erwähnte Shop bietet auch individuelle Spiralen an - was das kostet, weiß ich nicht.
Grundregel: Der Abstand der einzelnen Windungen sollte mindestens dem Drahtdurchmesser entsprechen und der Durchmesser der Spirale mind. 10*Drahtdurchmesser.
Hier ist etwas Kopfarbeit gefragt: Wieviel Meter muss ich auf einer Spirale unterbringen und wie weit sollten die Windungen etwa entfernt sein? Ist nicht sooo schwer zu lösen. Eine Spirale bei mir muss 4,5m Draht unterbringen. Die Spirale ist 34cm lang, Durchmesser ~13mm. 450/(1,3*pi)=110 Windungen. 110/34=3,2Windungen/cm. D.h. pro cm etwa 3 Windungen. Hauptsache, man hat nen Anhaltspunkt und wickelt halbwegs gleichmäßig. Empfehle eher etwas enger zu wickeln. Dann kann man nachher schön auf die richtige Länge dehnen.
Die beiden Enden des Drahtes, and die die Porzellanklemmen kommen, sollten verzwirbelt werden! Durch den größeren Querschnitt und geringeren Widerstand heizt sich dieser Teil nicht so stark auf. (Ich habe den Draht am Ende einmal umgebogen und zusätzlich ein Stück draht hinzugefügt und diese drei Stränge verzwirbelt. -> Geht schön im Schraubstock mit ner Zange. Habe meinen 1,2mm-Draht so auf ~3mm gebracht. Diese 3mm-Enden sind gut 10cm lang und beginnen direkt im Durchgangsloch durch die hinteren Steine.) Ich empfehle, etwas mehr Draht zu kaufen und das Verzwirbeln damit zu üben. Zumindest am ersten Drahtende habt ihr quasi nur eine Chance!
Nun gehts ans Einbauen in den Ofen. Das kann dauern! Die Spiralen sind nämlich ziemlich widerspenstig und wollen nicht so recht in den Rillen aufliegen. Habe sachte gebogen und gedreht was ging und zum Schluss (sehr russisch, aber es scheint zu funktionieren...) die Spiralen mit Klammern von nem Tacker fixiert. Was besseres fiel mir nicht ein.
Wenn Die Spiralen fixiert sind, kann der Deckel drauf. Einen entsprechenden Rahmen habt ihr natürlich schon:
Ich empfehle, den Rahmen nicht um den ganzen Ofen herumzubauen. Macht wenig Sinn und man bekommt ihn schwerer raus. Geschmackssache... (Sind übrigens 20x20x3er-Winkel und 20x3-Flachstahl)
Damit das ganze dicht abschließt, habe ich mit nem Schraubenzieher eine Furche gezogen und eine Keramikdichtschnur eingeklebt.
Nun, und jetzt zu dem Teil, für den ich mich in diesem Forum voller Perfektionisten fast schon schäme ;) - die Hülle:
Zwei Lagen Keramifasermatte und dann 15mm OSB-Platte. Die zwei Lagen waren mit Sicherheit übertrieben! Bei 900°C greifen sich die Steine warm an. Schätze so 70°C... Die Holzverschalung wird lauwarm.
Zur Elektronik: Der PID-Regler misst mittels Thermoelement (Typ K reicht aus) die Temperatur und gibt Steuersignale an das SSR (ist ein Relais), welches dann eben Strom durch den Heizdraht schickt. Ich habe alle drei Dinge bei Auberins gekauft. Der PID-Regler sollte eine Autotune-Funktion haben und im Idealfall auch manuell einstellbar sein (Feinjustieren).
Ich habe übrigens keinen Türkontaktschalter eingebaut (Geld- und Zeitüberlegung...). Ich empfehle den Einbau natürlich! Wann immer die Tür offen ist, darf kein Strom fließen, das ist absolut lebensgefährlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Da fließen gut und gerne 10 Ampere! Und die Zange berührt schnell man den Draht... Ich werde mir nun noch einen Schalter einbauen, mit dem ich den Strom kurzzeitig abdrehen kann, wenn ich die Tür öffne.
Hier seht ihr die noch unfertige Rückseite. Die beiden (freiliegenden... :/ ) Drahtenden und in der Mitte das Thermoelement.
Innenleben:
Achja, Die Klammern dürfen immer nur genau eine Windung berühren. Sonst schließt ihr sie ja kurz und die Klammer würde verpuffen... Keine Ideallösung...
Der Riss kam beim ersten Aufheizen. War wohl zu voreilig. Andererseits ist die Spannung jetzt raus... ;)
Und in Action:
Abschließen mein Fazit: Der Ofen funktioniert noch viel besser ,als ich mir das gedacht hätte! 900°C werden in 5 Minuten erreicht. Jede beliebige Temperatur lässt sich geradezu punktgenau erreichen und wird auch absolut stabil gehalten (er schießt z.Z. beim Aufwärmen noch 2-3 Grad übers Ziel hinaus. Dann muss man kurz warten, bis die T sinkt. Aber das ist Einstellungssache.).
____________________________________
Kostenpunkt in etwa 250€. (Meine Steine haben aber auch nur 2,60 das Stück gekostet und die Matte der Meter 7,50...)
(Ich möchte übrigens nicht den Anspruch erheben, das alles selbst gewusst zu haben! Habe mir vieles aus diversen Foren zusammengesucht und mir gedacht, es wäre nett, eine anschauliche Anleitung zur Verfügung zu stellen.)
Angefangen hat das ganze ja damit, dass ich mir mal angesehen habe, wie das mit dem Härten geht und entsetzt war zu lesen, dass man da ziemlich punktgenau eine bestimmte Temperatur anvisieren muss. In der Esse? Irgendwie nicht genau genug. -> Also musste ein Härteofen her. ;) Kaufen ist bei den hohen Preisen eher keine Option gewesen und Selbstbau macht ja auch viel mehr Spaß. Kann euch garnicht sagen, was für eine Freude ich heute hatte, als klar war, dass das Teil allen Ernstes funktioniert!
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Einkaufsliste:
-)Feuerleichtsteine (Müssen unbedingt JM23 sein o.ä. Werte haben! D.h. beste Wärmedämmung.)
-)Feuerfestkleber (Meiner: Rath Kerathin Thermoflex 5kg [reicht locker aus])
-)Heizdraht + 2 Porzellanklemmen (Hier empfiehlt sich Kanthal A1) [Die besten Preise habe ich bei heizspiralen.de gefunden. Und er hat Porzellanklemmen! Die kleinen reichen]
-)Keramikfasermatten (Klassifikationstemperatur 1000° reicht aus. Ist eigentlich schon viel zu gut...)
-)PID-Regler + SSR
-)Diverses (Scharniere, Schließer, Kamindichtschnur,...)
Auslegung:
Zu Beginn müssen die genauen Innenausmaße des Ofens festgelegt werden. Die sind nur noch schwer zu ändern, weil man den Heizdraht danach ausrichtet. Also gut überlegen!
Man sollte pro cm² Innenfläche mindestens 0,6W Leistung veranschlagen. Da sind 2-3kW schneller da, als man glaubt. ;)
Nun wird der Widerstand ausgerechnet: R=U²/P [Ohm]. Spannung und Leistung kennt man ja nun.
Nun sucht man sich die Resistivität seines Heizdrahtes und dessen Temperaturkorrekturfaktor aus ner Liste. Für Kanthal A1 ist die Resistivität 1,45 und der Korrekturfaktor bei 1000°C 1,04. Die beiden werden multipliziert = 1,508.
Die Länge des Drahtes berechnet sich nun so: L=R*A/1,508 [m]. Die Querschnittsfläche A des Drahtes wird in mm² eingesetzt.
Mit der Länge des Drahtes berechnet man nun die Oberflächenbelastung H des Drahtes: H=P/A. Wobei A nun die Mantelfläche des gesamten Drahtes in cm² ist! (Ihr wisst schon, A=Durchmesser*Pi*Länge)
Diese Oberflächenbelastung sollte nun nicht mehr als 3,5W/cm² ausmachen! Falls euer Wert darüber liegt, müsst ihr einen dickeren Draht wählen und das Ganze nochmal rechnen. Solange, bis es passt. Je niedriger die Oberflächenbelastung, desto langlebiger der Draht. Aber: je dicker, desto schwerer zu verarbeiten. Wenn man es denn selbst macht...
Und nur zur Info: je kürzer der Draht, desto mehr Leistung! Nicht umgekehrt ;)
Zusammenbau (am Beispiel meines Ofens):
Zu Beginn werden mal die Feuerleichtsteine geschnitten und verklebt. Ich habe die Klebefächen vorher mit nem Pinsel befeuchtet.
Wie man sieht, habe ich Rillen angeklebt, um meine 4 Spiralen aufzunehmen. Ich empfehle, den Deckel erst nach Einbau des Drahtes einzukleben!
(Hinten habe ich leider zuviel Draht übrig lassen beim aufwickeln. Stört aber nicht weiter.)
Gleich was zum Heizdraht: Der wird zu Spiralen gewickelt, damit man die große Länge unterkriegt. Ich habe ihn selbst aufgewickelt und es war ehrlich gesagt eine Sch*#%arbeit. Es ging natürlich, aber ich hatte mit Knoten zu kämpfen [der Draht muss in einem Stück bleiben!!] und mit der Tatsache, dass es eine Ewigkeit dauerte, bis er aufgewickelt war. Der oben erwähnte Shop bietet auch individuelle Spiralen an - was das kostet, weiß ich nicht.
Grundregel: Der Abstand der einzelnen Windungen sollte mindestens dem Drahtdurchmesser entsprechen und der Durchmesser der Spirale mind. 10*Drahtdurchmesser.
Hier ist etwas Kopfarbeit gefragt: Wieviel Meter muss ich auf einer Spirale unterbringen und wie weit sollten die Windungen etwa entfernt sein? Ist nicht sooo schwer zu lösen. Eine Spirale bei mir muss 4,5m Draht unterbringen. Die Spirale ist 34cm lang, Durchmesser ~13mm. 450/(1,3*pi)=110 Windungen. 110/34=3,2Windungen/cm. D.h. pro cm etwa 3 Windungen. Hauptsache, man hat nen Anhaltspunkt und wickelt halbwegs gleichmäßig. Empfehle eher etwas enger zu wickeln. Dann kann man nachher schön auf die richtige Länge dehnen.
Die beiden Enden des Drahtes, and die die Porzellanklemmen kommen, sollten verzwirbelt werden! Durch den größeren Querschnitt und geringeren Widerstand heizt sich dieser Teil nicht so stark auf. (Ich habe den Draht am Ende einmal umgebogen und zusätzlich ein Stück draht hinzugefügt und diese drei Stränge verzwirbelt. -> Geht schön im Schraubstock mit ner Zange. Habe meinen 1,2mm-Draht so auf ~3mm gebracht. Diese 3mm-Enden sind gut 10cm lang und beginnen direkt im Durchgangsloch durch die hinteren Steine.) Ich empfehle, etwas mehr Draht zu kaufen und das Verzwirbeln damit zu üben. Zumindest am ersten Drahtende habt ihr quasi nur eine Chance!
Nun gehts ans Einbauen in den Ofen. Das kann dauern! Die Spiralen sind nämlich ziemlich widerspenstig und wollen nicht so recht in den Rillen aufliegen. Habe sachte gebogen und gedreht was ging und zum Schluss (sehr russisch, aber es scheint zu funktionieren...) die Spiralen mit Klammern von nem Tacker fixiert. Was besseres fiel mir nicht ein.
Wenn Die Spiralen fixiert sind, kann der Deckel drauf. Einen entsprechenden Rahmen habt ihr natürlich schon:
Ich empfehle, den Rahmen nicht um den ganzen Ofen herumzubauen. Macht wenig Sinn und man bekommt ihn schwerer raus. Geschmackssache... (Sind übrigens 20x20x3er-Winkel und 20x3-Flachstahl)
Damit das ganze dicht abschließt, habe ich mit nem Schraubenzieher eine Furche gezogen und eine Keramikdichtschnur eingeklebt.
Nun, und jetzt zu dem Teil, für den ich mich in diesem Forum voller Perfektionisten fast schon schäme ;) - die Hülle:
Zwei Lagen Keramifasermatte und dann 15mm OSB-Platte. Die zwei Lagen waren mit Sicherheit übertrieben! Bei 900°C greifen sich die Steine warm an. Schätze so 70°C... Die Holzverschalung wird lauwarm.
Zur Elektronik: Der PID-Regler misst mittels Thermoelement (Typ K reicht aus) die Temperatur und gibt Steuersignale an das SSR (ist ein Relais), welches dann eben Strom durch den Heizdraht schickt. Ich habe alle drei Dinge bei Auberins gekauft. Der PID-Regler sollte eine Autotune-Funktion haben und im Idealfall auch manuell einstellbar sein (Feinjustieren).
Ich habe übrigens keinen Türkontaktschalter eingebaut (Geld- und Zeitüberlegung...). Ich empfehle den Einbau natürlich! Wann immer die Tür offen ist, darf kein Strom fließen, das ist absolut lebensgefährlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Da fließen gut und gerne 10 Ampere! Und die Zange berührt schnell man den Draht... Ich werde mir nun noch einen Schalter einbauen, mit dem ich den Strom kurzzeitig abdrehen kann, wenn ich die Tür öffne.
Hier seht ihr die noch unfertige Rückseite. Die beiden (freiliegenden... :/ ) Drahtenden und in der Mitte das Thermoelement.
Innenleben:
Achja, Die Klammern dürfen immer nur genau eine Windung berühren. Sonst schließt ihr sie ja kurz und die Klammer würde verpuffen... Keine Ideallösung...
Der Riss kam beim ersten Aufheizen. War wohl zu voreilig. Andererseits ist die Spannung jetzt raus... ;)
Und in Action:
Abschließen mein Fazit: Der Ofen funktioniert noch viel besser ,als ich mir das gedacht hätte! 900°C werden in 5 Minuten erreicht. Jede beliebige Temperatur lässt sich geradezu punktgenau erreichen und wird auch absolut stabil gehalten (er schießt z.Z. beim Aufwärmen noch 2-3 Grad übers Ziel hinaus. Dann muss man kurz warten, bis die T sinkt. Aber das ist Einstellungssache.).
____________________________________
Kostenpunkt in etwa 250€. (Meine Steine haben aber auch nur 2,60 das Stück gekostet und die Matte der Meter 7,50...)
(Ich möchte übrigens nicht den Anspruch erheben, das alles selbst gewusst zu haben! Habe mir vieles aus diversen Foren zusammengesucht und mir gedacht, es wäre nett, eine anschauliche Anleitung zur Verfügung zu stellen.)
Последнее редактирование: 13 октября 2013 г., 4:00,
victor_eremita
13 октября 2013 г., 16:03
Wow vielen Dank für die tolle Anleitung.
Ich bin echt begeistert und das ist günstiger als einer meiner 2 kleinen Tonbrennöfen,
mit denen ich nur bis 24,4cm lange Klingen härten kann.
mfg Lepus
Ich bin echt begeistert und das ist günstiger als einer meiner 2 kleinen Tonbrennöfen,
mit denen ich nur bis 24,4cm lange Klingen härten kann.
mfg Lepus
Hier gibt es ein paar Videos von mir
https://www.youtube.com/user/LepusVideo
https://www.youtube.com/user/LepusVideo
13 октября 2013 г., 18:26
Ich habe übrigens keinen Türkontaktschalter eingebaut
Bis hierhin klingt alles sehr gut und professionell gemacht. Aber dann
Ich werde mir nun noch einen Schalter einbauen, mit dem ich den Strom kurzzeitig abdrehen kann, wenn ich die Tür öffne.
kommt echt Murks! Warum? Was ist, wenn Du vergisst, den Schalter zu betätigen? Spielst Du gerne mit Deinem Leben?
Gruß,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Последнее редактирование: 13 октября 2013 г., 18:28,
Martin Hartung / DerSchlosser
13 октября 2013 г., 19:31
Hallo victor,
Das sehe ich auch so wie der Schlosser.
Da gehört ein Türkontaktschalter dran.
Ohne ist ein echtes "NO GO"
Sonst muß ich sagen, eine schöne Anleitung, wobei ich pesönlich ein Blechgehäuse favorisieren würde.
Wieder etwas, dass ich meiner Liste hinzufügen kann.
Gruß Heinz
Das sehe ich auch so wie der Schlosser.
Da gehört ein Türkontaktschalter dran.
Ohne ist ein echtes "NO GO"
Sonst muß ich sagen, eine schöne Anleitung, wobei ich pesönlich ein Blechgehäuse favorisieren würde.
Wieder etwas, dass ich meiner Liste hinzufügen kann.
Gruß Heinz
13 октября 2013 г., 19:59
Da gehört ein Türkontaktschalter dran. Ohne ist ein echtes "NO GO"
Okay okay, ihr habt ja recht! Wird so bald als möglich nachgerüstet. Um ehrlich zu sein, ich hab eh Bammel vor nem Unfall.
[Ich wollte den Ofen halt so schnell wie möglich mal testen und da ist der Schalter meinem Zeitplan zum Opfer gefallen...]
Zum Blechgehäuse: Hab ich natürlich auch favorisiert. Aber der Preis einer OSB-Platte ist da halt unschlagbar...
Последнее редактирование: 13 октября 2013 г., 20:01,
victor_eremita
13 октября 2013 г., 21:27
Hallo!!
Ich habe auch so ein Projekt am Start.
Leider klappt das mit den Bildern immernoch nicht. Ich habe den kompletten Ofen im CAD konstruiert und die Teile auch nach diesen Daten fertigen lassen.
Die Blechteile werden aus Edelstahlblech gelasert und dann gekantet. Die Heizelemente sind nach meinen Vorgaben hergestellt worden. Leider haben die Jungs meine CAD Daten ignoriert. Geplant waren eben nur 2 Wendeln pro Seite.
Die haben dann 3 gewickelt, was natürlich nicht gepasst hat. Das machte dann ein Minus von 70 %, was ich nicht zahlen musste. Jetzt hat der Ofen eben 3400VA anstatt der gewünschten 2300.
Gruß Sven
http://www.schmiededaseisen.de/gallery/stud54/hrteofen/1015827/12423591.html
http://www.schmiededaseisen.de/gallery/stud54/hrteofen/1015827/12423593.html
http://www.schmiededaseisen.de/gallery/stud54/hrteofen/1015827/12423595.html
Ich habe auch so ein Projekt am Start.
Leider klappt das mit den Bildern immernoch nicht. Ich habe den kompletten Ofen im CAD konstruiert und die Teile auch nach diesen Daten fertigen lassen.
Die Blechteile werden aus Edelstahlblech gelasert und dann gekantet. Die Heizelemente sind nach meinen Vorgaben hergestellt worden. Leider haben die Jungs meine CAD Daten ignoriert. Geplant waren eben nur 2 Wendeln pro Seite.
Die haben dann 3 gewickelt, was natürlich nicht gepasst hat. Das machte dann ein Minus von 70 %, was ich nicht zahlen musste. Jetzt hat der Ofen eben 3400VA anstatt der gewünschten 2300.
Gruß Sven
http://www.schmiededaseisen.de/gallery/stud54/hrteofen/1015827/12423591.html
http://www.schmiededaseisen.de/gallery/stud54/hrteofen/1015827/12423593.html
http://www.schmiededaseisen.de/gallery/stud54/hrteofen/1015827/12423595.html
Последнее редактирование: 13 октября 2013 г., 21:31,
Sven Krause
14 октября 2013 г., 13:04
Hallo,
super Projekt und schöne Darstellung. Kannst du vielleicht noch etwas mehr zu dem Regler sagen? Die, die ich mir angeschaut habe sind relativ teuer (180€) und dur scheinst mit deinen Kosten doch darunter zu liegen. Vielleicht kannst du auch Fabrikat und Bezugsquelle angeben.
Vielen Dank
super Projekt und schöne Darstellung. Kannst du vielleicht noch etwas mehr zu dem Regler sagen? Die, die ich mir angeschaut habe sind relativ teuer (180€) und dur scheinst mit deinen Kosten doch darunter zu liegen. Vielleicht kannst du auch Fabrikat und Bezugsquelle angeben.
Vielen Dank
14 октября 2013 г., 13:25
super Projekt und schöne Darstellung. Kannst du vielleicht noch etwas mehr zu dem Regler sagen? Die, die ich mir angeschaut habe sind relativ teuer (180€) und dur scheinst mit deinen Kosten doch darunter zu liegen. Vielleicht kannst du auch Fabrikat und Bezugsquelle angeben.
Ja klar doch. Ist etwas im Text versteckt. Ich habe bei Auberins bestellt. Den PID-Regler SYL-2362, weil man da die Werte auch manuell verstellen kann. Dann das 25Ampere-SSR und das Thermoelement (thermocouple) WRNK-191. Hat mit Versand ~97USD ausgemacht.
@wergri: Ja, das hast du natürlich recht! Dafür war letztens leider kein Kabel mehr da und dann hab ichs vergessen aufzuschreiben. :
14 октября 2013 г., 13:33
Hallo
ansich eine gute Anleitung zum bau eines Offens, aber ich muss mich meine Kolegen anschließen
da gehört ein Türschalter rann und zwar mit zweifacher Sicherheit.
Und ich grade dabei bin zu Meckern, wenn ich die Verkabelung so sehe bekomm i kalte Füsse
Offene Drähte und Verklemmung geht gar nett Abdeckung rann eagl wie.
Vorschitig Jungs mit sowas hat es schon oft Tote gegeben, nur kurz mal mit der Hand die Kiste zurechtgerückt und wenns Dumm läuft kommt man da ran. Die Holzkiste, ja wär jetzt hier nicht so angebracht Brandgefahr.
Aber bis auf die drei Sachen, eine tolle Anleitung, und ein Härteoffen wo sich auch ein jeder Leisten kann.
Gruß Stefan
ansich eine gute Anleitung zum bau eines Offens, aber ich muss mich meine Kolegen anschließen
da gehört ein Türschalter rann und zwar mit zweifacher Sicherheit.
Und ich grade dabei bin zu Meckern, wenn ich die Verkabelung so sehe bekomm i kalte Füsse
Offene Drähte und Verklemmung geht gar nett Abdeckung rann eagl wie.
Vorschitig Jungs mit sowas hat es schon oft Tote gegeben, nur kurz mal mit der Hand die Kiste zurechtgerückt und wenns Dumm läuft kommt man da ran. Die Holzkiste, ja wär jetzt hier nicht so angebracht Brandgefahr.
Aber bis auf die drei Sachen, eine tolle Anleitung, und ein Härteoffen wo sich auch ein jeder Leisten kann.
Gruß Stefan
14 октября 2013 г., 20:26
Hallo!
Ja das sind Keramiktragrohre und auch Halter plus Durchführungen. Gefertigt hat die die Firma Berghütten.
Der Draht hat 2,2mm Durchmesser womit die Belastung aus 1,2 (hab ich glaube noch so in Erinnerung)sinkt.
Das ganze System hätte 397 Euro gekostet!
Ich rechne bei den Blechen mit 400 Euro....aber mal schauen ob es ein Freundschaftspreis wird.
Insgesamt werden es wohl so um die 1000 Euro werden. Da es aber mein Abschlussprojekt auf der TA wird...kann ichs verschmerzen. :)
Gruß Sven
Ja das sind Keramiktragrohre und auch Halter plus Durchführungen. Gefertigt hat die die Firma Berghütten.
Der Draht hat 2,2mm Durchmesser womit die Belastung aus 1,2 (hab ich glaube noch so in Erinnerung)sinkt.
Das ganze System hätte 397 Euro gekostet!
Ich rechne bei den Blechen mit 400 Euro....aber mal schauen ob es ein Freundschaftspreis wird.
Insgesamt werden es wohl so um die 1000 Euro werden. Da es aber mein Abschlussprojekt auf der TA wird...kann ichs verschmerzen. :)
Gruß Sven
3 января 2014 г., 16:01
Hallo Forum!!!
Hab etwas weiter gearbeitet. Steuerung ist jetzt fertig und Software auch.
Der Aufbau geht gut vorran.
Bilder findet man in meiner Galerie.
Gruß SvenPlatine
Hab etwas weiter gearbeitet. Steuerung ist jetzt fertig und Software auch.
Der Aufbau geht gut vorran.
Bilder findet man in meiner Galerie.
Gruß SvenPlatine
8 января 2014 г., 21:48
Hallo zusammen,
da ich mich momentan auch mit dem Bau eines Härteofens beschäftige, habe ich mich mal rangesetzt und versucht, die Berechnungsgrundlagen zusammenzufassen. Daraus habe ich dann eine Excel-Tabelle gemacht, in der ich mit den einzelnen Parametern rumspielen kann, ohne alles noch mal auf dem Taschenrechner eintippen zu müssen.
Ich würde diese Tabelle hier mal allen Interessierten zur Verfügung stellen, auch in der Hoffnung, dass eventuelle Fehler denjenigen, die sich in dieser Materie besser auskennen, auffallen und mir eine Rückmeldung geben.
Frage: Besteht allgemeines Interesse daran und, wenn ja, wie kann ich die Datei hier einstellen?
Gruß Thomas
da ich mich momentan auch mit dem Bau eines Härteofens beschäftige, habe ich mich mal rangesetzt und versucht, die Berechnungsgrundlagen zusammenzufassen. Daraus habe ich dann eine Excel-Tabelle gemacht, in der ich mit den einzelnen Parametern rumspielen kann, ohne alles noch mal auf dem Taschenrechner eintippen zu müssen.
Ich würde diese Tabelle hier mal allen Interessierten zur Verfügung stellen, auch in der Hoffnung, dass eventuelle Fehler denjenigen, die sich in dieser Materie besser auskennen, auffallen und mir eine Rückmeldung geben.
Frage: Besteht allgemeines Interesse daran und, wenn ja, wie kann ich die Datei hier einstellen?
Gruß Thomas
Gruß Thomas
Последнее редактирование: 8 января 2014 г., 22:02,
Thomas Behnke (Conni)