Danke für deinen Beitrag Martin.
Wie du gelesen hast, haben Torsten und ich unterschiedliche Ansprüche. Er möchte Kalibrierte Kohle für die Esse, und ich brauche sehr viel kalibrierte Kohle für s Rennfeuer.
Wenn du einmal einen Rennofen gefahren bist, verstehst du die Vorteile von Kalibrierter Kohle.
Dazu hatte ich mir einmal die Mühe gemacht einige Kiefernstämme in Scheiben geschnitten.
Bild Bild 2 es waren schlußendlich um die 800 Scheiben von 3-4cm dicke. Diese Scheiben wurden in Klötzchen geschlagen und in 200l Fässern verkohlt. So kam schnell 1Kubikmeter kalibrierte Kiefernkohle zusammen. Ich habe auf diese Art und weise schon mehrere Hundert Kg Kohlen gebrannt. Das hat dann später wirklich viel gebracht.
Es ist in meinen Augen nach all den Jahren an Experimentieren und Erfahrung sammeln also durchaus den Aufwand wert sich Gedanken darüber zu machen ob man sich das Holz von vorneherein auf das gewünschte Mass schneidet, oder ob man die fertige Kohle später irgendwie auf ein Mittelmass bricht und mehr Staub und zu kleines gekrümel fabriziert , und somit viel Verlust hat.
Die Japaner lassen seit ewigen Zeiten Ihre Lehrlinge mit einem Messer die Kiefernkohle auf Mass schneiden/schlagen und das machen sie nicht umsonst. Den Sinn von kalibrierter Kohle für Rennöfen wie für Essen, können wir an anderer Stelle besprechen.
Zur Zeit baue ich einen Retortenmeiler aus einem 1000l Tank für das Kohlholz, welcher in einem 4000l Tank steht, welcher seinerseits als Ofen funktioniert . Das Holzgas wird ebenfalls genutzt. Es sind Räder und Deichsel dran, so dass ich ihn bequem mit dem Traktor in den Wald fahren kann zum beladen.
Es geht kein Weg am Kalibrieren vorbei.
Gruß Rom.