Begriffe aus der Schmiede, die in den Täglichen sprachgebrauch übergegangen sind

15. Mai 2011 um 17:10
Da ich vor ein paar Wochen mit einem guten Freund darüber diskutiert habe, dass das Schmieden immer allgegenwärtig war und es auch mit vielen Begriffen in den Normalen Sprachgebrauch übergegangen ist, wollte er es mir nicht so recht glauben und sagte dann soll ich ihm doch ein Bsp nennen, wie es aber immer so will konnte ich ihm in dem Augenblick nichts anständiges nennen...

Aber es gibt jede Menge dieser Wörter und ich würde euch bitten mal so viele wie möglich hier zusammenzufassen!

Und ich will mal anfangen

ich glaub das meist benutzte wort in der Deutschen Sprache das aus der Schmiede kommt ist "Vorschlagen" was sogar in beiden Wortsinnen gleich ist, da zum einen der "Vorschläger" Schmied dem Zuschläger zeigt wo er hinschlagen soll und in der Sprache der Redner dem Zuhörer etwas "vorschlägt"


So das wars von mir bin gespannt was zusammenkommt
Stück davon
Peter
Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2011 um 17:22, Peter Brunner
15. Mai 2011 um 17:12
Mit einschränkung würde ich auch Spalten nennen...

und Hammerhart :D
15. Mai 2011 um 18:14
Ich hab auch was, ich weiß zwar nich obs stimmt abe ich kanns mir gut vorstellen:
"Da musste aber nochmal dran feilen..."
Erklärung is glaub ich nich nötig.

Außerdem kenn ich noch etwas das zwar eher aus dem kölschen Dialekt kommt:
"Der geht ja ab wie Schmitz Katze..."
Erklärung:
Früher hielt sich der Schmied Katzen im Haus um seine Vorratskammer vor Ratten und Mäusen zu schützen. Kam eine Katze in die Werkstatt und der Schmied schlug auf den Amboss, dann raste die Katze mit ihren feinen Ohren natürlich ab. Schmitz oder Schmidt sind sehr häufige Namen im Kölner Raum. Dass sie von Schmied kommen hört man glaub ich.

Soviel zur Sprachwissenschaft
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
16. Mai 2011 um 08:48
"Sich jemanden warm halten", kommt vom warmhalten des Stahls.
Mila
Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2011 um 08:48, Thomas Hohmann
16. Mai 2011 um 10:42
"Schmiede den Nachbarn solange er heiß, und liebe das Eisen wie dich selbst"...oder so ähnlich...:lol::lol:

lg
Walter
16. Mai 2011 um 11:39
Die "Schmiede" wird gern heutzutage als Quelle für Hochwertige Produkte angesehen. (kein Wunder) Daraus entwickelt sich der Begriff Schmiede für jede Art von Herstellungsbetrieb und sogar Dienstleistung etc... Er wird einfach assimiliert und als Qualitätsmerkmal verwendet...

z.B. Bewegungsschmiede - anstelle von Sportverband
Fahrradschmiede für einen Fahradladen...
16. Mai 2011 um 11:44
Ein jeder ist seines Glückes Schmied...

Mehrere Eisen im Feuer haben...

Das Eisen schmieden, solange es heiß ist...


Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
16. Mai 2011 um 13:10
Gibt schon ordendlich was, nur wenn mans mal braucht fällts einem natürlich net ein...


na ja ich werd mal weiter an meinen Plänen schmieden ;-)
30. Mai 2011 um 23:55
"In die Eisen gehen" = bremsen
31. Mai 2011 um 09:23
"In die Eisen gehen" = bremsen


Und jetzt bin ich auf den Zusammenhang mit Schmieden gespannt :-P

:-) :) :)
1. Juni 2011 um 12:11
Und jetzt bin ich auf den Zusammenhang mit Schmieden gespannt :-P


Ich fürchte es gibt keinen, weiß auch nicht was mich da geritten hat das zu posten. Wahrscheinlich hat zu später Stunde die Funktion "erst denken, dann schreiben" versagt, tut mir leid. Ich hatte versucht doch noch einen Zusammenhang zu finden, aber erfolglos.
Mila
1. Juni 2011 um 13:01
Der drückt auf wie ein Schmied - oder ich kriege immer zu höhren, welcher Schmied hat´n des widder angezochn?
1. Juni 2011 um 13:02
:-P
Ja mach dir nix draus...

Immerhin spielt Eisen ne Rolle... Und bei den früheren Bremsen (und auch heute noch teilweise) ist Schmiedehandwerk gefragt.
3. Juni 2011 um 22:59
ob das auch aus dem Schmiedebereich kommt :?:

... wissen wo der Hammer hängt ...

Gruß

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
4. Juni 2011 um 12:13
Wie siehts aus mit dem "Fehlschlag" :)

Mfg Pascal