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Re: Neuer Amboss in der Schmiede und ein paar Werkstattbilder
29. Juni 2021 um 22:03
Ok, ich bin beeindruckt... das gefällt mir echt mal gut. Danke für die Bilder- wer weiß, wann der nächste Amboss reinschneit
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
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maz
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Re: Neuer Amboss in der Schmiede und ein paar Werkstattbilder
29. Juni 2021 um 19:17
Oh, da würde ich ja sehr gerne Bilder von sehen- klingt super.
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
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maz
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Re: Neuer Amboss in der Schmiede und ein paar Werkstattbilder
27. Juni 2021 um 22:05
Zu dem "Festzurren" des Amboss... Ich hatte den Amboss zu Beginn direkt auf dem Baumstumpf (mit einem Stück weicher Bitumenbahn darunter) stehen- da hat er für meine Ohren noch recht hell und laut geklingelt. Ich habe dann ja unter den Amboss zur noch "innigeren Verbindung" Sikaflex gespritzt ( habe ich bei Torbjörn Ahman gesehen) und eben nach unten geschraubt. Jetzt ist er vom Sound schön dumpf. Ich weiß jetzt nur nicht ob das am Sikaflex liegt oder am Festschrauben oder an beidem.
Schöne Grüße aus der Werkstatt
Maz
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Maz
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Re: Neuer Amboss in der Schmiede und ein paar Werkstattbilder
27. Juni 2021 um 09:49
Ja, ist leider keine Augenweide , da ich aber lernfähig bin... was würdest du anders machen an der Befestigung?
schöne Grüße aus der Schmiede!
maz
schöne Grüße aus der Schmiede!
maz
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Neuer Amboss in der Schmiede und ein paar Werkstattbilder
26. Juni 2021 um 18:43
Wie schon in einem anderen Thread angekündigt habe ich mir einen alten "Süddeutschen" abholen dürfen.
Nachdem ich ihn mit einem Freund die Steile Treppe zum Keller runtergetragen habe ging es erstmal ans saubermachen- und siehe da, er war noch relativ gut in Schuss. In der Originalschmiede stand er auf einem großen Eichenklotz, der noch ca. 60cm im Boden vergraben war. Ich habe den weggefaulten Teil des Stammes abgesägt und ihn auch etwas einbetoniert.
Da ich mich leider bei Kettensägen etwas vermessen habe musste doch noch ein Platte auf den Stumpf ...
Den Amboss habe ich mit einer Kartusche Sikaflex auf den Amboss geklebt und mit Bandstahl rangescharaubt. Klingelt nicht mehr und fühlt sich ziemlich gut an beim Schmieden.
Die Kanten des Amboss sind noch relativ gut erhalten bis auf das eckige Horn:
Auf dem Amboss steht 1924 und 150kg:
Der Amboss scheint von H. W. Holthaus, Dahlerbrück in Westfalen zu sein:
Da ich gerade dabei war und so viel Staub produziert habe habe ich noch etwas Werkstattrumgeräumt- ich schaue gerne Werkstattbilder an, für die die diese Leidenschaft teilen ( ) noch ein paar Bilder:
Ich liebe meine Spindelpresse!
eine kleine Steinel, die mir mal "zugeflogern" ist- muss ich noch aufarbeiten...
der alte Amboss
meine erste Esse vom Hufschmied.
Die konnte ich schon vor einiger Zeit auch umsonst abholen... Glück gehabt
Die Bandsäge und das "Schrottlager"..
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
Nachdem ich ihn mit einem Freund die Steile Treppe zum Keller runtergetragen habe ging es erstmal ans saubermachen- und siehe da, er war noch relativ gut in Schuss. In der Originalschmiede stand er auf einem großen Eichenklotz, der noch ca. 60cm im Boden vergraben war. Ich habe den weggefaulten Teil des Stammes abgesägt und ihn auch etwas einbetoniert.
Da ich mich leider bei Kettensägen etwas vermessen habe musste doch noch ein Platte auf den Stumpf ...
Den Amboss habe ich mit einer Kartusche Sikaflex auf den Amboss geklebt und mit Bandstahl rangescharaubt. Klingelt nicht mehr und fühlt sich ziemlich gut an beim Schmieden.
Die Kanten des Amboss sind noch relativ gut erhalten bis auf das eckige Horn:
Auf dem Amboss steht 1924 und 150kg:
Der Amboss scheint von H. W. Holthaus, Dahlerbrück in Westfalen zu sein:
Da ich gerade dabei war und so viel Staub produziert habe habe ich noch etwas Werkstattrumgeräumt- ich schaue gerne Werkstattbilder an, für die die diese Leidenschaft teilen ( ) noch ein paar Bilder:
Ich liebe meine Spindelpresse!
eine kleine Steinel, die mir mal "zugeflogern" ist- muss ich noch aufarbeiten...
der alte Amboss
meine erste Esse vom Hufschmied.
Die konnte ich schon vor einiger Zeit auch umsonst abholen... Glück gehabt
Die Bandsäge und das "Schrottlager"..
Schöne Grüße aus der Schmiede
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Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2021 um 18:48,
MATTHIAS DAUTEL
Re: Alter Amboss mit Brust und verstopftem (?) Gesenkloch
16. Juni 2021 um 17:21
Danke für die vielen Antworten. Das Austreiben von unten mit Öl werde ich mal versuchen, Magnetbohrmaschine habe ich auch schon dran gedacht... Ich finde den Zustand auch nicht so dolle- die Bahn ist zwar überall hart und ich kenne sie mittlerweile ganz gut, so dass ich weiß wo ich was drauflegen muss um etwas zu richten- aber eben/glatt ist anders...
schöne Grüße aus der Schmiede
maz
schöne Grüße aus der Schmiede
maz
Do something!
Alter Amboss mit Brust und verstopftem (?) Gesenkloch
15. Juni 2021 um 22:34
Hallo,
anbei ein paar Bilder meines Amboss und ein paar Fragen dazu an die Kenner...
leider schlecht fotografiert- die vordere Fläche ist eine Brust und schräg.
Der Amboss wiegt grob so ca. 150kg ist aber leider in schlechtem Zustand. Mich würde interessieren, was für ein Amboss das ist und wie alt der ca. ist- leider gibt es keine Schriftzüge. Außerdem frage ich mich wofür die Brust am Amboss gedacht ist und wie man diese "einsetzt"... Der Amboss scheint geschmiedet zu sein- im Unterbau sieht man einige Löcher mit denen er wohl gehalten wurde.
Leider ist das Gesenkloch verstopft:
Das Loch scheint mit Metall gefüllt zu sein? Tut sich auf jeden Fall nichts, wenn man bohrt, meiselt, schabt, ...
Das letzte Bild ist von unten- wobei es mir so vorkommt, dass dieses Loch nicht direkt unter dem oberen Loch ist- kann es sein, dass das Loch nicht durchgängig ist?
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
Apropos Amboss- am Donnerstag hole ich diese "Schönheit" ab... bin gespannt.
anbei ein paar Bilder meines Amboss und ein paar Fragen dazu an die Kenner...
leider schlecht fotografiert- die vordere Fläche ist eine Brust und schräg.
Der Amboss wiegt grob so ca. 150kg ist aber leider in schlechtem Zustand. Mich würde interessieren, was für ein Amboss das ist und wie alt der ca. ist- leider gibt es keine Schriftzüge. Außerdem frage ich mich wofür die Brust am Amboss gedacht ist und wie man diese "einsetzt"... Der Amboss scheint geschmiedet zu sein- im Unterbau sieht man einige Löcher mit denen er wohl gehalten wurde.
Leider ist das Gesenkloch verstopft:
Das Loch scheint mit Metall gefüllt zu sein? Tut sich auf jeden Fall nichts, wenn man bohrt, meiselt, schabt, ...
Das letzte Bild ist von unten- wobei es mir so vorkommt, dass dieses Loch nicht direkt unter dem oberen Loch ist- kann es sein, dass das Loch nicht durchgängig ist?
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
Apropos Amboss- am Donnerstag hole ich diese "Schönheit" ab... bin gespannt.
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Re: gefaltetes Beil mit Damastschneide
7. Juni 2021 um 21:21
Ok, danke für deine Einschätzung. Das Auge der Axt ist unten 55mm x 25mm, sollte also stabil genug sein- die Verdickung ist 45mm stark. Beim schnitzen fand ich es noch OK, jetzt kommt mir es auch etwas dick vor. Na, ja- ein Grund nochmal ne Axt zu schmieden.
Habe heute mal mit der Axt geaxt und mit dem Beil gebeilt- beide dürfen also ihren Namen behalten
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
Habe heute mal mit der Axt geaxt und mit dem Beil gebeilt- beide dürfen also ihren Namen behalten
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
Do something!
Re: gefaltetes Beil mit Damastschneide / Bartaxt
6. Juni 2021 um 17:04
Ich habe nach Jeans Tipp das Auge noch deutlich aufgedornt und einen neuen Stiel eingepasst- da ich gerade dabei war habe ich auch die Bartaxt fertiggemacht und eingestielt. Die Bartaxt ist aus einem Stück C45 geschmiedet- gelocht, aufgedornt und dann mit der Spindelpresse in Form gebracht. Ich bin mir noch unsicher, welche Art der Axt/ Beilherstellung mir besser gefällt- gefaltet und Feuerverschweißt oder eben aus dem Vollen aufgedornt...
Bei der Formgebung der Stiele bin ich mir noch unsicher- durch die "Zacken nach unten" am Axthaus, die mir optisch sehr gut gefallen habe ich den Eindruck, dass ich mit der Verdickung am Stiel nicht so nahe ans Haus komme wie ich gerne ( aus Stabilitätsgründen) würde. Gibt es da einen Trick?
Schöne Grüße aus der Schmiede.
Maz
Bei der Formgebung der Stiele bin ich mir noch unsicher- durch die "Zacken nach unten" am Axthaus, die mir optisch sehr gut gefallen habe ich den Eindruck, dass ich mit der Verdickung am Stiel nicht so nahe ans Haus komme wie ich gerne ( aus Stabilitätsgründen) würde. Gibt es da einen Trick?
Schöne Grüße aus der Schmiede.
Maz
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Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge und Meteoritenknauf schmieden
31. Mai 2021 um 22:05
Danke für die Blumen
Der Tipp vorher mit Plastilin "probezuschmieden" hat mir super viel geholfen- dadurch konnte ich mir einige Fehlversuche sparen und auch die Gesenke vorher schon ausprobieren, ob das so klappt, wie ich es möchte. Ich war auch wirklich erstaunt, wie viel Spaß es macht "plastisch" zu schmieden... in die Richtung werde ich bestimmt weiter machen.
Schöne Grüße aus der Schmiede
Maz
Der Tipp vorher mit Plastilin "probezuschmieden" hat mir super viel geholfen- dadurch konnte ich mir einige Fehlversuche sparen und auch die Gesenke vorher schon ausprobieren, ob das so klappt, wie ich es möchte. Ich war auch wirklich erstaunt, wie viel Spaß es macht "plastisch" zu schmieden... in die Richtung werde ich bestimmt weiter machen.
Schöne Grüße aus der Schmiede
Maz
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Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge und Meteoritenknauf schmieden
28. Mai 2021 um 17:40
Gestern habe ich das Phurbaprojekt beendet. Der eine bekam einen Schädel als Knauf. Unter dem Schädel habe ich eine Öffnung geschmiedet in der jetzt ein kleiner Meteorit sitzt.
Der andere Phurba hat den abgesägten Meteoriten als Knauf verpasst bekommen- im Meteorit ist ein 12er Gewinde, das Ende des Griffs des Phurba habe ich auf 12er rund runtergeschmiedet und ein Gewinde draufgeschnitten. Den Meteoriten habe ich dann auf hochglanz poliert. der "Dolchträger" im letzten Bild war auf jeden Fall glücklich und wenn ihr in nächster Zeit noch weniger von Dämonen belästigt werdet, liegt es natürlich am neuen Phurba
Danke nochmals allen, die mir mit Tipps zur Seite gestanden haben- ohne hätte ich das nicht geschafft.
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
Der andere Phurba hat den abgesägten Meteoriten als Knauf verpasst bekommen- im Meteorit ist ein 12er Gewinde, das Ende des Griffs des Phurba habe ich auf 12er rund runtergeschmiedet und ein Gewinde draufgeschnitten. Den Meteoriten habe ich dann auf hochglanz poliert. der "Dolchträger" im letzten Bild war auf jeden Fall glücklich und wenn ihr in nächster Zeit noch weniger von Dämonen belästigt werdet, liegt es natürlich am neuen Phurba
Danke nochmals allen, die mir mit Tipps zur Seite gestanden haben- ohne hätte ich das nicht geschafft.
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
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Re: Schuster's Rappe
15. Mai 2021 um 22:43
Das Messer gefällt mir sehr gut. Die dunkle Zwischenlage macht den Damast sehr interessant. Hast du zwischen Griff und Zwinge noch Leder eingefügt- sieht so aus.
Schöne Grüße Maz
Schöne Grüße Maz
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Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge und Meteoritenknauf schmieden
10. Mai 2021 um 14:47
Da einer der Phurbas einen Totenschädel als Knauf bekommen soll habe ich mich da rangewagt. Erst in Plastilin, dann ein Probestück und am Ende am Originalgriff.
aus 20er Vierkant war es relativ einfach die Schädelform zu schmieden. Beim Phurbaknauf ging es nur sehr mühsam, da der Griff am Ende schon so dünn ist. Die Schädelform ist mir auchnoch etwas zu lang am Hinterkopf.
Grüße aus der Schmiede.
maz
aus 20er Vierkant war es relativ einfach die Schädelform zu schmieden. Beim Phurbaknauf ging es nur sehr mühsam, da der Griff am Ende schon so dünn ist. Die Schädelform ist mir auchnoch etwas zu lang am Hinterkopf.
Grüße aus der Schmiede.
maz
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Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge und Meteoritenknauf schmieden
7. Mai 2021 um 16:06
Heute habe ich zuerst die 3 Klingen etwas gebreitet. Dazu habe ich das "2Stangen Unterteil" des Gesenks auf dem Amboss befestigt und von oben die einzelnen Klingen mit der Finne in Form gebracht.
Danach ging es an der Spindelpresse weiter- ich wollte die Kehle ja nicht rund sondern mit Innenkante- darum habe ich auf das Obergesenk eine alte Dreiecksfeile aufgeschweißt und die Kehle "reingespindelt".. das ging super.
Danach habe ich die Griffe etwas mehr in Form gebracht.
morgen beende ich den Griff- der rechte Phurba bekommt ein Gewinde am Ende, beim Linken muss ich noch überlegen.
Schöne Grüße aus der Schmiede.
maz
Danach ging es an der Spindelpresse weiter- ich wollte die Kehle ja nicht rund sondern mit Innenkante- darum habe ich auf das Obergesenk eine alte Dreiecksfeile aufgeschweißt und die Kehle "reingespindelt".. das ging super.
Danach habe ich die Griffe etwas mehr in Form gebracht.
morgen beende ich den Griff- der rechte Phurba bekommt ein Gewinde am Ende, beim Linken muss ich noch überlegen.
Schöne Grüße aus der Schmiede.
maz
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