Suche
Schmiedepresse aus Holzspalter
3. Mai 2017 um 20:58
Ich würde mir gerne zum Ausrecken und schweißen von größeren Werkstücken eine Schmiedepresse zulegen. Da mir allerdings die techischen Mittel fehlen um eine komplette Eigenkonstruktion durchzuführen denke ich daran einen hydraulischen Holzspalter umzubauen. Hat schon wer etwas ähnliches versucht? Ab wieviel kN Druckkraft macht so eine Presse Sinn? ich hätte an eine Größenordnug von etwa 100kN Druckkraft gedacht die ich mit einem 10t Holzspalter ereichen würde. Oder kann ich mir die ganze Idee einfach aus dem Kopf schlagen?
Lf Felix
Lf Felix
Re: Schneidengeometrie
19. März 2017 um 12:42
Bei meinen Praktikum hab ich da ein bar Faustregeln gelernt.
- Bei großen Küchenmessern: Vor dem härten Schneidkante auf ca. 2-3 1/10 mm schleifen, nach dem Härten leicht ballig auf ca. 1 1/10mm
- Bei Schnitzmessern und leichten Oudoormessern vor dem härten ca. auf 4-5 1/10 mm, nach dem Härten auf ca. 2-3 1/10mm flach.
- Bei großen Haumessern kann es vor dem Härten noch gut 1mm sein und nach dem Härten ca. 8 1/10 mm.
Schneidenwinkel nehm ich für Küchenmesser ca. 15-20°, bei Oudoormessern ca. 30°
Sind aber alles keine fixen Werte. Ich komme mit ihnen aber gut zurecht.
Lg Felix
Sind aber alles keine fixen Werte. Ich komme mit ihnen aber gut zurecht.
Lg Felix
Re: HAMMER IN 19.-23. Juli 2017
14. März 2017 um 21:06
Gibts eigentlich einen Schmied in der Steiermark der sich bereiterklären würde einen Hobbyjungschmied ohne Führerschein eine Mitfahrgelegenheit zum Hammer In anzubieten?
Lg Felix
Lg Felix
Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
26. Februar 2017 um 22:14
Wäre nicht so eine Walze wie viele Goldschmiede sie haben ein Möglichkeit? Ab 300€ habe ich schon welche in der Bucht gesehn. Und viel billiger wird ein Eigenbau sicher auch nicht.
LG Felix
LG Felix
Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
25. Februar 2017 um 15:32
@Unsel
Ich hab im blauen Forum gelesen das Eisenbahnschienen zwischen 0.25-07% C haben. Und ab 0.2% C wird ein Stahl theoretisch härtbar. Bei 0.25% wird sich nicht viel Martensit ausbilden aber wenn mehr C enthalten ist glaube ich schon das die Randzonen aufhärten können.
Ich hab im blauen Forum gelesen das Eisenbahnschienen zwischen 0.25-07% C haben. Und ab 0.2% C wird ein Stahl theoretisch härtbar. Bei 0.25% wird sich nicht viel Martensit ausbilden aber wenn mehr C enthalten ist glaube ich schon das die Randzonen aufhärten können.
Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
25. Februar 2017 um 11:14
Wenn du Eisenbahnschienen verwenden willst würde ich nichts schweißen da die im Normalfall über 0.2% C haben und somit in der Randzone aufhärten. Bei so großen Querschniten wie einem 100mm Vierkant muss man beim Schweißen das Werkstück üblicherweiße Vorwärmen da die Schweißnaht sonst zu schnell ausgühlt. Dafür reicht aber ein normales Backrohr da man ja nur so ca. 200° braucht.
Bei richtiger Ausführung hält eine Stumpfnaht am meisten da keine Kerbwirkung auftritt wie zB. bei einer Kehlnaht.
Ich glaube durchaus das so ein Projekt verwirklichbar ist. Aber man sollt durchaus eine Ahnung vom Schweißen und Nahtvorbereitung haben.
Lg Felix
Klar, stabil muss es sein, nicht bloß irgendwie stumpf auf stumpf und die Oberflächen aufschweißen, dass das nicht hält ist ja klar.
Bei richtiger Ausführung hält eine Stumpfnaht am meisten da keine Kerbwirkung auftritt wie zB. bei einer Kehlnaht.
Ich glaube durchaus das so ein Projekt verwirklichbar ist. Aber man sollt durchaus eine Ahnung vom Schweißen und Nahtvorbereitung haben.
Lg Felix
Re: Langes Messer um 1500
8. Februar 2017 um 21:22
Wie hast du so ein langes Messer gehärtet? ich hab da schon bei 30cm Klingenlänge meine Probleme
Schaut auf jeden Fall sehr lässig aus
Lg Felix
Schaut auf jeden Fall sehr lässig aus
Lg Felix
Re: Schwarz-Rot
3. Februar 2017 um 19:35
Danke. Muss ich bei nächsten versuchen;).
Lg Felix
Lg Felix
Re: Hartmetall für Messer?
3. Februar 2017 um 16:02
Danke für den Link. Hab mir schon gedacht das ich nicht der erste mit der Idee war.
Lg Felix
Lg Felix
Re: Schwarz-Rot
3. Februar 2017 um 15:59
Danke für die Blumen
Edgar ist schon sehr nahe dran. Allerdings hab ich einen Dremel mit zylinderförmier Schleifrolle verwendet.
@Tommi Was meinst du mit Küchenkrepp? Einfach einen Schwam?
Lg Felix
Edgar ist schon sehr nahe dran. Allerdings hab ich einen Dremel mit zylinderförmier Schleifrolle verwendet.
@Tommi Was meinst du mit Küchenkrepp? Einfach einen Schwam?
Lg Felix
Schwarz-Rot
2. Februar 2017 um 20:00
Das Messer ist zwar schon ein bar Wochen alt aber ich bin bis jetzt nicht dazu gekommen es hier zu posten. Der Damast ist von Hand aus 75Ni8 und 1.2842 geschmiedet und hat ca. 60 Lagen. Was ich da genau verbrochen habve weiß I net mehr. Die Klinge ist in Fe3Cl geätzt und dannach noch in Löskaffe mit Vaniellegeschmack geschwärtzt. Der Griff ist aus Zwetschge und hat ein Rockfinish.
Hoffe es gefällt euch. Kritik ist wie immer erwünscht
Lg Felix
Hoffe es gefällt euch. Kritik ist wie immer erwünscht
Lg Felix
Hartmetall für Messer?
1. Februar 2017 um 21:45
Ich weiß nicht ob es im Forum wenn gibt der sich mit dem Thema auskennt. Aber bereits seit längerer Zeit geistert in meinem Kopf die Idee von Messern aus Hartmetall herum. Im Internet finde ich dazu nichts. Hartmetall hätte ja den Vorteil das es schneidhaltiger als Stahl und zäher als Keramik ist. Natürlich ist auch Hartmetall recht spröde. Wenn man allerdings stark Kobald haltiges Hartmetall verwendet (oder Nickelhaltiges bei Cermets) müsste man ja genug Zähigkeit erreichen. Außerdem lassen sich durch Sintern ja beinahe fertige Klingen herstellen. Natürlich nur in größeren Stückzahlen. Außerdem wären die Klingen relativ Hitze unempfindlich. Hat sich schon wer Gedanken in diese Richtung gemacht? Oder sogar schon eine Klinge aus Hartmetall geschliffen?
Lg Felix
Lg Felix
Re: Bandschleifer metallkraft BTS 51
29. Januar 2017 um 13:24
Hallo Manfred!
Ich kenne den Bandschleifer zwar nicht aber mir kommt er etwas schwach und langsam vor. Meiner hat 2,2 kW und bleibt wenn man zB eine Hammerbahn oder so schleifen will fast stehen. Wenn man allerdings nur messer macht geht es sicher, aber auch da wird sich die Leistung bemerkbar machen. Die niedrige Bandgeschwindigkeit führt auch zu einem schnelleren Verschleiß von Bändern. Fürs Schruppen sollten es schon um die 30m/s sein, besser noch um die 38m/s. Mein eigener hatte am Anfang auch nur 22m/s. Als ich ihn umgebaut hab auf 30m/s hab ich gleich wesentlich weniger Bänder verbraucht.
Allerdings halte ich ihn von der Bauart fürs Messermacher nicht so gut geeignet.
Wenn du ihn also hauptsächlich zum Messerbau verwenden willst würde ich dir von der Maschine abraten. Auch weil er nicht Drehzahlregelbar ist. Was sich durch einen FU natürlich machen bewerkstelligen ließe. Wenn du ihn allerdings für verschiedene kleine Arbeiten in der Schmiede einsetzen willst schaut er brauchbar aus.
Lg Felix
Ich kenne den Bandschleifer zwar nicht aber mir kommt er etwas schwach und langsam vor. Meiner hat 2,2 kW und bleibt wenn man zB eine Hammerbahn oder so schleifen will fast stehen. Wenn man allerdings nur messer macht geht es sicher, aber auch da wird sich die Leistung bemerkbar machen. Die niedrige Bandgeschwindigkeit führt auch zu einem schnelleren Verschleiß von Bändern. Fürs Schruppen sollten es schon um die 30m/s sein, besser noch um die 38m/s. Mein eigener hatte am Anfang auch nur 22m/s. Als ich ihn umgebaut hab auf 30m/s hab ich gleich wesentlich weniger Bänder verbraucht.
Allerdings halte ich ihn von der Bauart fürs Messermacher nicht so gut geeignet.
Wenn du ihn also hauptsächlich zum Messerbau verwenden willst würde ich dir von der Maschine abraten. Auch weil er nicht Drehzahlregelbar ist. Was sich durch einen FU natürlich machen bewerkstelligen ließe. Wenn du ihn allerdings für verschiedene kleine Arbeiten in der Schmiede einsetzen willst schaut er brauchbar aus.
Lg Felix
Re: Winterfest
21. Januar 2017 um 13:02
Warum sollte man eigentlich Regenwasser verwenden? Hab ganz normales Leitungswasser in meinem Löschtrog und geht auch Problemlos.
Lg Felix
Lg Felix
Re: Erl Abgebrochen
27. Oktober 2016 um 21:35
Ich bin zwar bei weitem kein Experte auf dem Gebiet aber so wie ich das verstehe müsste sich eine dünne Klinge nach dem Härten leichter richten lassen.
- Eine dünner Klinge hat schneller die Temperatur des Abschreckmediums erreicht. Da die felxiblität der Klinge nach dem Härten nicht an der Temperatur der Klinge liegen kann da ja stärkere Klingen ja auch nicht schon bei 500° aus dem Öl genommen werden denke ich daran das es im Gefüge eine Zeit lang braucht bis sich der Martensit ausbildet. Da eine dünner Klinge kürzer im Öl ist sollte man also mehr Zeit haben.
- Die Biegespannungen nehmen mit zunehmender Klingendicke zur zweiten Potenz zu (oder zumindest annähernd da das Widerstandsmoment so zunimmt) zu. Das heißt eine dickere Klinge bricht eher wenn ich sie um 2cm biege als eine dünne.
Ich bin leider nicht sicher ob das so stimmt aber ich kann aus Erfahrung sagen das sich dünne Klingen direkt nach dem Härten sehr gut richten lassen. Auch wenn ich nie draufhaue sondern sie einfach im Schraubstock geradebiege. Eine andere Möglichkeit ist es die Klinge während dem Anlassen auf einen Flachstahl zu spannen. Dannach sind sie auch bretteleben.
Hoffe ich konnte helfen und nicht nur verwirren.
Lg Felix
Hoffe ich konnte helfen und nicht nur verwirren.
Lg Felix
Zuletzt bearbeitet: 27. Oktober 2016 um 21:36,
Felix Diemling