Re: Vision eigene Schmiede

11. Dezember 2016 um 22:39
Hallo Martin,
das ist das schöne bei uns in Deutschland
da hat was viele Jahrzehnte gahalten und funktioniert, dann kommt eine DEUTSCHE BEHÖRDE und sagt, so das geht so nicht !!!
Ich wünsch Dir viel Glück und Ausdauer, um Dein Projekt erfolgreich umzusetzen.

PS:  Frag nur da, wo es absolut erforderlich ist: sonst schaffe Fakten. Jeder kleine Beamte (Mitarbeiter) meint sonst, er müsste was dazu "fachkompetent" sagen.

Gruß Wolfgang

Wofür ist dieses Messer ?

1. Dezember 2016 um 15:43
Bei uns im Geschichtsverein ist dieses Messer aufgetaucht.

Gesammtlänge ca. 400 mm Klinge ca. 80 mm.

Hat jemand eine Vorstellung, wozu das Messer früher gebraucht wurde ??

Messer_Jugendheim2.jpg
Gruß Wolfgang

Re: Mammut MW1 Schmiedehammer

28. November 2016 um 21:43
Hallo Claude,
willkommen im Forum.
Viel Erfolg bei Deinem Projekt Scheune -> Schmiede. Schön, daß ein weiterer schmiedbegeisterten aus dem Limburger Raum hier dazugestoßen ist.
Zu Deiner Frage wegen dem MW1 kann ich Dir leider keine Unterstützung geben. Trotzdem viel Glück, vielleicht ergibt sich ja noch was.

Gruß Wolfgang

Re: noch zu retten?

17. Oktober 2016 um 22:32
Hallo Volker,
ich würde auf einem groben Bankstein die komplette Schneide im vorhandenen Winkel von Hand runterschleifen. (Nass, Öl oder Wasser).

Dann, wenn die Scharte rausgeschliffen ist auf feinere Steine wechsel bis zum Belgischen Brocken und auf einem Lederriemen abziehen.

Da brauchst Du Dir keine Gedanken über einen evtl. Härteverlust zu machen.
Das dauert bei 5 mm Scharte zwar sicherlich etwas.

Schleifen von Hand ist eine ziemlich entspannende Tätigkeit, bei der man gut runterkommt. Ein passendes Getränk unterstützt noch die Entspannung.

Gruß Wolfgang

Re: Säure oder Kaffee?

17. Oktober 2016 um 22:13
Nach meiner Erfahrung:

Schwefelsäure bringt Tiefenätzung --> Reliefartige Oberflächenstruktur die mit den Finger gut zu spüren ist. Weniger optischer Kontrast zwischen den Stahllagen.

Kaffee bring stärkeren farblichen Kontrast. Die Struktur ist kaum zu spüren.

Gruß Wolfgang
Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2016 um 22:14, Wolfgang P

Re: Ordentlicher Schmiedeschraubstock

9. Oktober 2016 um 23:25
@ Volker,
danke für die Bilder.
ich denke jetzt optimal ist es, wenn die Stange am Boden abgefangen ist und mit einer Klammer am Holz befestigt ist.

Ich werd es so probieren.

Gruß Wolfgang

Re: Ordentlicher Schmiedeschraubstock

7. Oktober 2016 um 22:58
Sorry Klopfer, wenn ich jetzt Dein Thread kaper

Ich hab auch vor kurzem so ein Teil bekommen.
Mir stellt sich jetzt die Frage, für was die senkrechte Stange am Schraubstock gut ist.
Die soll bestimmt Kräfte beim Schmieden aufnehmen und ableiten.

Entweder senkrecht nach unten, dann muss sie auf dem Boden aufsitzen;
oder als Abstützung um das Drehmoment abzufangen, dann muss sie an einem senkrechten Fuß anliegen.

Oder beides!

Wie wird die Stütze optimal an der Werkbank befestigt ??

Gruß Wolfgang

Re: alte Birke und stumpfe Sägen

6. Oktober 2016 um 21:46
Hallo Bernd,
dein Messer gefällt mir von der handwerklpchen Umsetzung und der Kombination (Damast, gestockte Birke und als Kontrast der grüne Kunststoff ) sehr gut.

Was mir allerdings vom Design weniger gefällt ist, dass Du zusätzlich zu der Fingermulde (Ricasso) noch einen Fingerschutz am Griff angebracht hast.
So verschenkst Du an Deiner Klinge ein gutes Stück scharfer Schneide.

Gruß Wolfgang
Zuletzt bearbeitet: 6. Oktober 2016 um 21:47, Wolfgang P

Re: zwei Ambosse auf einmal

3. Oktober 2016 um 13:33
So wie Martin schreibt, sind die Ambosse für eine Museumwerkstatt vorgesehen.
Da ist es sicherlich nicht wichtig, eine plangefräste Bahn zu haben.
Dem Amboß darf man ansehen, daß da mehrere Generationen von Schmieden mit gearbeitet haben.

Meiner Meinung nach : Vernünftig entrosten (evtl. mit Fächerscheibe über die Bahn) und etwas konservieren.
Damit behält der Amboß seinen alten Charm.

Gruß Wolfgang

Re: Regionaltreffen Freudenberg 2017

23. September 2016 um 21:45
Das sieht gut aus !
2017 wieder auf der anderen Seite des Amboss
Ich bin dabei.

Gruß Wolfgang

Re: Gestern im Technikmuseum Freudenberg

29. Mai 2016 um 22:16
Von mir aus auch ein Danke an alle für die 3 Stunden, die ich als Zuschauer dabei sein durfte.
Im nächsten Jahr sehen wir uns hoffentlich wieder, dann will ich aber wieder auf der anderen Seite des Amboss stehen.

Viele Grüße Wolfgang

Re: Luftregelung Feuerschüssel / el. Gebläse

20. März 2016 um 18:04
Als Freund von "quick and dirty" habe ich mir eine mechanische Drossel mit vorhandenen einfachsten Mitteln zusammengebaut:
Material : Schwarzblech 3 mm dick, Rundstab 12 mm

Drossel_Bleche.jpg

Probemontage :

Drossel_probe.jpg

Zusammenbau :

Drossel_montiert.jpg

Fazit1:

Die Regelung funktioniert für mich sehr gut, 6mm rund ging mit geringer Wärme gut zu erhitzen, 22 mm Torstahl wurde nach kurzer Zeit zur Wunderkerze.

Fazit2:
Der elektrische Wirkungsgrad ist sicherlich unter aller Kanone.
Materialkosten = 0 € da alles vorhanden.
Stromkosten recht niedrig da das Gebläse relativ wenig Strom verbraucht und ich nicht so oft schmiede.
Kohleverbrauch wird deutlich reduziert weil ich meißtens kleine Querschnitte verarbeite.

Das ganze hat Spaß gemacht und ich bin damit sehr zufrieden.

Gruß Wolfgang


Re: ÎronFrank Spezial-Knife Big-Bowie

18. März 2016 um 22:01
Alle Achtung Didi, beeindruckend die Klinge.
Sieht so aus, als hätte das Messer einen Hohlschliff oder täusch ich mich ?

Bin mal gespannt auf Deinen Griff.

Gruß Wolfgang

Re: Luftregelung Feuerschüssel / el. Gebläse

18. März 2016 um 21:34
Hallo zusammen,
erstmal Danke für die interessante Diskussion.

Ich sehe es erstmal so wie Willy

Als Maschienenbauer mit elektrischen Grundkenntnissen bevorzuge ich eine mechanische Regelung. Ich sehe vor allem Vorteile in der Robustheit und die Verwendung von wenigen Komponenten. Das ist sicherlich eine vernünftige Lösung für den Betrieb in meiner Hobbyschmiede.

Außerdem bin ich ein Freund vom Materialrecycling.
Etwas Schwarzblech und Rundmaterial wird bei mir sicherlich irgendwo rumliegen.

Wenn das Teil gebaut ist, werde ich ein paar Bilder hier reinstellen und Euch vom Ergebnis berichten.

Danke und Gruß

Wolfgang

Luftregelung Feuerschüssel / el. Gebläse

17. März 2016 um 22:05
Mal ne Frage an die Profis :
Bei einer elektrisch betriebenen Feuerschüssel soll meines Wissens nach der Luftstrom nicht über öffnen / schließen der Schlackefaust geregelt.
Der Nachteil dieser Art der Regelung : Der Ringspalt verändert sich, entweder Breit gefächerter oder eng konzentrierter Luftstrom und kleinere Kohlestücke bröseln durch die Bewegung durch den Spalt.

Da ich nicht digital die Esse betreiben will (Luft an/Luft aus ) kommt meiner Meinung nach nur die Regelung auf der Gebläseseite in Frage.
Entweder über el. Drehzahlregelung oder mit einer Drosselklappe.
Wie habt Ihr das Problem gelöst ??
Ich frag deshalb so blöd, weil ich eine neue Feuerschüssel mit Gebläse (Vol = 750 m^3/h) habe und auch mal Kleinteile schmieden will.
Außerdem will ich nicht mehr Kohle verbrennen als nötig.

Danke für Eure Antworten

Gruß Wolfgang