Federhammer - Alternativ - Fundamente !

23. Februar 2012 um 19:53
Da das nicht zu dem Vulkan-Lufthammer-Thema gehört,können wir hier darüber reden.

Da ich nie weiß wie oder wo mein Federhammer nun stehen soll,habe ich auch kein Fundament gemacht.
Ein Fundament wäre auch etwas mühselig da im Boden noch alte gemauerte Fundamente verlaufen die aber auch als Schwingungsüberträger ein Problem sind.
Also was machen,Gummimatten aus einem Kuhstall waren allein zu Hart auf dem Betonpflaster,habe zwischen Hammer und Gummi auch noch einen Blechkasten mit 10 cm Sand.

Dann habe ich von einem Autoreifenverwerter Gummischrot geholt und die Pflastersteine im Bereich des Hammers aufgenommen und etwas tiefer ausgeschachtet und mit dem Gummi aufgefüllt.
Leider drückt sich mit der Zeit das Gummischrot so zusammen das es wie eine feste Masse wird und wieder mehr die Schläge in den Untergrund leitet.
Also die 1,5 Tonnen des Hammers und dann den nicht gerade leichten Sandkasten beiseite und das Gummi wieder raus gepulkt.
Hatte jetzt noch Reststreifen von 2mm Blech mit 4cm PU-Schaum ,diese habe ich jetzt unten und an den Seiten ausgelegt,3,Reifen aneinander darauf und mit dem Gummischrot ausgefüllt.
Dann kam der Sandkasten wieder drauf und jetzt sind noch zwei Lagen von den Kuhstall-Gummimatten zwischen diesem und dem Hammer.
Anfangs wackelte er noch kräftig aber er setzt sich immer mehr aber es wird "noch" gut abgefedert.

Wenn nicht Stahl in den Reifen wäre,hätte ich mir schon was einfallen lassen um grobes Schrot zu machen.

Manche stellen ihre Hämmer nur auf Europaletten und sind auch zufrieden,aber wo es heiß her geht will ich kein Holz darunter haben aber Holz habe ich noch nicht als Schalldämpfer empfunden.

Gruß Maik

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23. Februar 2012 um 20:09
Hi Maik, ich kann mir das schlecht vorstellen wie das jetzt aussieht. Stell doch mal ein Bild ein. Ich kann dir zwar nicht helfen finde das Thema aber Wahnsinnig interessant und wichtig. Rein logisch gesehen würde ich unter deiner Konstruktion egal welcher Art ein dickes Blech legen. Und zwar mindestens so ein Blech wie es im Straßenbau verwendet wird, damit das Gewicht gleichmäßiger übertragen wird. Darüber Dämmung - darunter Ne Holzplatte o.ä damit es nicht scheppert. Wie gesagt -  ich kenne mich aber überhaupt nicht aus .
23. Februar 2012 um 20:19
Bild ?Ok,der Sandkasten kuckt ja noch aus dem Boden raus,der Fungiert als deine erwähnte Stahlplatte.
wenn ich auf einen lehren Reifen schlage,dröhnt das aber auch wie bei Holz,deshalb ist auch das Gummischrot in den Reifen und ich hoffe das es darin lockerer bleibt.

Gruß Maik 
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23. Februar 2012 um 20:27
Servus Maik,

habe heute erst unter meinen 50iger Reiter, der auf einem mobilen Betonfundament steht, spezielle Schwingungsmatten drunter geknallt, welche ich von Kuhn geliefert bekommen hab... Laut ausage von Kuhn verbessert es die übertragung des Schalls in den Boden bis zu 90%
Mein Hammer stand zuvor einfach nur mit dem Betonfundament am Boden und hat die Schwingungen ziemlich stark auf das Gebäude übertragen wobei teilweise sogar im Hinteren Eck der Halle was aus den Regalen gefallen ist... (also nicht besonders gut für die Gebäudesubstanz)
Beim ersten Probelaufen heute hat man schon gemerkt, das die schwingungen wesentlich besser geworden sind... Dennoch kann ich immer noch etwas spüren wenn ich mit der Hand auf den Boden fasse (wobei es heute mehr oder minder nur ein kurzer Testlauf war, da der Kleber ja noch fest werden muss und ich angst habe das die Matten trotz des Gewichts verrutschen) Wobei ich auch denke das ich diese Schwingungen nie ganz weg bekommen werde da der Betonboden der Maschinenhalle teilweise zwischen 5 und 10cm Stark ist und man hier manchmal schon die schläge auf den Amboss mit dem 5kg Schlägel spüren kann...
Aber das hoffe ich wird sich in der Schmiede ändern ;) wenn sie denn mal steht ^^

So ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen
wenns noch Fragen gibt sag bescheid
Stück davon
Peter

Hier noch ein Bild vom Hammer
Habs aus meinem Album hier ausm Forum gezogen hab im Moment leider kein Besserer hier...
24. Februar 2012 um 10:13
Hi Maik.
Hatte das selbe Problem wie du, und die gleichen Lösungsversuche angestellt. (Sandkasten, Gummimatten aller Art...)
Hab meinen Klopfograf jetzt auf eine 30mm Stahlplatte gestellt und mit dem Hammerrahmen zusammengeschraubt.
Zum Boden hin hab ich 9 Stk Maschinenfüße (80x40mm) angebracht. Der Hammer steht jetzt zwar nimmer so 100%ig, aber die Übertragung in den Boden ist schon wesenntlich besser geworden.  Werde noch a so a Stahlplatte anbringen, damit wirds vom Stand her besser und der "Zug" sollt sich auch noch verbessern.
Auf dem Bild is die Platte noch nicht drunter, aber so schaut mein Helfer aus.
CIMG0926mini.jpg
Lg

Walter
24. Februar 2012 um 19:13
@Walter

Ist der Süß,richtig zum knutteln,meiner würde da sagen,geh wech

Der Sandkasten und ein Reifen ist hier noch zu sehen:

 

Federhammer_001.jpg

Morgen kommt mein Bruder,der kann dann damit krach machen und ich horche in der Wohnung.

Vorher hatte Mutter mitbekommen wenn ich damit gearbeitet habe,die letzten male aber nicht,aber er hat sich ja noch etwas gesetzt.

 

Gruß Maik

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24. Februar 2012 um 20:04

Hi Maik.
jojo, immer auf die kleinen...sniff... werdet schon sehen,...  ich hab auch einen großen Freund...
Eh klar wenn 200kg Bär in Richtung Boden fahren ist der Bumms schon a bisserl stärker. Zum Nachbarn erschrecken tuts aber auch weniger. Die Problematik ist eben nicht unbedingt größenabhängig. Wie schon gesagt, bin mit den Maschinenfüßen recht zufrieden.

lg

Walter

Schick dir bei Gelegenheit in Bild vom  großen Freund...
Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2012 um 20:06, walter dorfer
25. Februar 2012 um 11:10
So getestet,im Haus ist nur was gegebenfalls zu merken wenn man es weiß und die Sensoren darauf einstellt,man würde eher Denken man bildet sich was ein. Außerhalb(offene Türen) hört man nur den Krach vom hämmern,selbst Barfuß neben dem Hammer habe ich nichts gespürt.

Bei einer Neueinrichtung würde ich eine Wanne aus dickem Blech mit Groben Gummischrot füllen und dafür sorgen das die Platte wo der Hammer drauf steht keinen Kontakt zur Wannenwand hat.
ich hab auch einen großen Freund... Eh klar wenn 200kg Bär i

Dat ist dann aber kein Federhammer oder?

Gruß Maik
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27. Februar 2012 um 17:53
Is richtig, ist kein Federhammer.
War erst mit Dampf und dann mit Luft betrieben.
Stand hier bei uns im Hammwerwerk.
Wurde zuletzt (kurzzeitig)mit 24t Bärgewicht gefahren.
So wie er da steht sinds, galub ich 16t.
Irr, wennst das Bedienpersonal da stehen siehst...die gute alt Zeit...DANKE.

Dorfer_05.jpg


lg

Walter
Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2012 um 17:55, walter dorfer