Triangel/dinner bell

25. Juli 2017 um 05:59
Hier mal ein weiterer Versuch meinerseits. Ziel sollte es sein, eine funktionsfähige Triangel zu schmieden. Ich denke, das ist auch soweit am Ergebnis erkennbar. Scheppern tut sie auf jeden Fall ordentlich. Über die Ausführung brauchen wir sicher nicht diskutieren, die Schweineschwänze (nennt man das bei uns so?) an den Enden könnten gleich groß und sauberer sein. Zum Schlägel fehlte mir leider völlig die Idee, wie man ihn hübscher hätte machen können. Und ja, der Haken ist angeschraubt, für Nägel fehlt mir noch das rechte Geschick, mal abgesehen davon, dass hier im Holz für Nägel nicht genug "Fleisch" gewesen wäre". 

2016-11-27_110538.jpg
25. Juli 2017 um 07:20
Hallo, ich weiß nicht was du willst ist doch schön geworden. Die Schrauben sind doch okay, wir haben nun mal 2017 und nicht 1500. Schrauben etwas dunkel abtupfen und gut. .                                Grüße
25. Juli 2017 um 11:38
Ich habe neulich handelsübliche Sechskantschrauben am Kopf warmgemacht und ihnen ein paar Hammerschläge gegönnt. Anschließend noch schwarzgebrannt, sehen sie aus wie geschmiedet:

6-kantschrauben.jpg
25. Juli 2017 um 12:18
Interessanter Ansatz. Ich nehme an, die Schlüsselweite ist danach variabel?
25. Juli 2017 um 13:16
Ja, ganz DIN-konform ist sie nicht mehr, man sollte den nächstgrößeren Schlüssel nehmen.
25. Juli 2017 um 20:12
Ich finde die Triangel schön. Hat sie denn Klang oder eher Lärm?
Zum Befestigen habe ich im Baumarkt mal Schlitzschrauben in Schmiedeoptik gesehen. Wären evtl. eine Alternative.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
25. Juli 2017 um 20:35
...wenn man im kalten Zustand solche Klangteile nochmal abhämmert verändert sich der Ton...
Schmieden lernt man am Amboß

25. Juli 2017 um 21:49
Wo Du gerade davon sprichst: Müsste nicht auch die Härte eine Rolle spielen?
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
25. Juli 2017 um 21:53
Die Form, die Härte und die Spannung spielen dabei eine Rolle.
Aus Rohrstücken habe ich verschiedene kleine Glöckchen geschmiedet, es ist erstaunlich wie sich der Ton beim ausprobieren verschiedener Formen und Arbeitsweisen ändern läßt.
Schmieden lernt man am Amboß

26. Juli 2017 um 05:37
@Steffen

definitiv Klang, mit ein wenig Scheppern ;)

@Kunstschlossernussbach

Es ist auf jeden Fall interessant, wie sich der Klang beim Bearbeiten ändert (Man probiert ja beim schmieden immer mal wieder, ob's denn überhaupt was wird). Wichtig ist auf jeden Fall die "freie" Aufhängung, daher auch der zusätzliche Haken. In der Hand halten und schlagen ergibt keinen sauberen Ton. Dass man hier mit verschiedenen Arbeitsweisen, Formen und sogar Stählen das Klangbild verändern kann, steht außer Frage. 
26. Juli 2017 um 06:16
...an einer Kordel aufgehängt wird das Scheppern evt. weniger...
Schmieden lernt man am Amboß