Rose
Rose
22. August 2010 um 14:58Was halt noch fehlt sind Dornen und Stielblätter, hier bin ich noch beim Überlegen.
Der Rosenkopf ist aus mehreren Blütenreihen zusammengesetzt (er wirkt auf den Fotos etwas größer als in Natura)
Der Stil ist aus 8mm Rundeisen.
Es ist schön, gerade bei der Entwicklung meiner Rosen zuzusehen wie sich die Formgebung und die Arbeitsschritte entwickeln. Wie bei allen Werkstücken beim Schmieden, bringt üben und immer wieder neu anfertigen den Erfolg. Die Bandbreite der Blütendarstellung ist ja ziemlich groß und daher auf Dauer eine Herausforderung.
Gruß
Thomas
Was man nicht tut, geschieht auch nicht
Ich habs mehrfach mit der Rose aus einem Stück (Ausgangsmaterial Flacheisen) versucht. War aber nicht zufrieden damit. In meiner Ausbildung haben wir Rosen aus Kupfer nach Deinem Verfahren gemacht.
Material ist 0,7mm Blech (glaube ich). Die Vorlage der Blütenblätter habe ich von einer Kunstblume (Rose aus Plastik). Die Form habe ich auf mein Blech übertragen und den ersten Satz verwende ich nun als Vorlage.
Ausgeschnitten habe ich grob mit diesem Gerät
http://www.blechtools.de/index.html
Den Nibbler hab ich schon für viele Dinge brauchen können. Den Rest mit der 1mm Flexscheibe.
Löcher in die Mitte und die Blütenränder mit der Finne kalt hämmer (Struktur). Danach die Blüten becherfömig, kalt vorformen. Gewinde auf die den 8mm Stiel schneiden, Mutter aufschrauben und die Mutter rund schmieden. Den Stiel auf einer eher Runden Kante am Amboss in Form bringen. Dann die Blüten aufsetzen und den Rest des Gewindes das übersteht vernieten. Blüten mit Gasbrenner oder im Kohlefeuer in die gewünschte Rosenform bringen (von innen nach außen).
Wenn es interessiert, mach ich bei der nächsten Rose eine Step by Step Anleitung.
Es ist eine einfache Methode die Rose anzufertigen. Ich denke, daß man nicht immer alles aus einem Stück schmieden muß. Urspründlich hatte ich vier Blütenreihen, die sind aber fast zuviel. Drei reichen völlig aus. Aus Kupfer würde sie auch sehr gut aussehen. Vielleicht noch eine Woche in den Garten legen und eine schöne Patina macht den Rest.
Die bin immer mehr davon überzeugt, daß die Kunstswerke auch rosten dürfen. Die nächste Rose aus Metall kommt in den Garten zum rosten. Danach abbürsten und mit OWATROL Öl bestreichen - das sieht dann richtig alt aus.
Gruß
Thomas
Was man nicht tut, geschieht auch nicht
(abgesetzt und vernietet wäre meiner meinung nach die bessere Lösung!)
Tut aber der Rose keinen abbruch!
Sag mal is der Nibbler echt so gut wie auf dem Video zu sehen ist?
Ach genau... das mit aus einem Stück Schmieden is echt die kür ne Rose zu machen! Aber von vorne bis hinten nicht Wirtschaftlich... dafür aber ne geile Arbeit
Grüße aus Irland
Stück davon
Peter
Sag mal is der Nibbler echt so gut wie auf dem Video zu sehen ist?
Peter
2mm Blech (wie in der Beschreibung) habe ich noch nicht damit "genibbelt"
Dünnere Bleche wie bei der Rose gehen einwandfrei. Ich habe die Bohrmaschinenhalter mitbestellt. Stationär kann man ruck zuck die gewünschten Sachen ausschneiden. (immer nach den Möglichkeiten des Gerätes)
Ich brauch den Nibbler nicht immer. Und wenn, dann bin ich froh ihn aus der Schublade zu holen.
Mich hat er überzeugt, trotz des Preises.
Gruß
Thomas
Was man nicht tut, geschieht auch nicht
Der Stiel ist auch Klasse.
Sie macht unheimlich viel her und ist aber gleichzeitig recht kostengünstig, gell?
Abgesetzt und vernietet wärs natürlich am autentischsten aber ich finds nicht schlimm mit der Schraube.
Mfg Pascal
Nun was von der alten Rose noch sichtbar ist überzeugt aber ich Frevler würde die wahrscheinlich Sandstrahlen damitse nicht mehr so rustikal aussieht
Mfg Pascal
Edit: Habs gerade gelesen im Vorstellungsbereich, er war Schmied
Hallo... ich bin gerade dabei ein kleinen Strauß Rosen als Geschenk für eine Hochzeit anzufertigen... habt ihr eine Idee, wie man sie versiegeln können damit sie nicht rosten? Mit Klarlack einnebeln wird nicht tief genug eindringen... gibt es etwas um sie zu tauchen?
Schönen Dank im voraus
PS: auf dem Bild sind die ersten 5 es sollen noch 4 weitere folgen und vielleicht noch 2 in Kupfer
Jean Collin, 13. September 2023 um 00:22
René,
warum sollten die Rosen rosten, wenn Du sie trocken aufbewahrst? Zur Rostbildung brauchte es Feuchtigkeit und Sauerstoff.
Ich bin mir nicht sicher, weil es ja mit Wärme behandelt wurde ob es dann anfälliger ist und der Kollege ja lange Freude dran haben soll...
danke schon mal für die Antwort
Sehr schön finde ich deine Rosen!
Bin mir nicht sicher, aber ich meine mich zu erinnern das man so Werkstücke unter Spannung setzt beim Lackieren. Und dadurch der Lack gleichmäßig, auch an schwer zu erreichenden Stellen, gezogen wird.
Ich habe meine mit Bienenwachs schwarzgebrannt und mit Kamelienöl geölt.