Fenstergitter
Fenstergitter
19. Februar 2011 um 21:48
N paar von Euch werdens kennen...
Aber weil mir grade langweilig is stell ichs trotzdem mal hier rein...
Der Spruch musste jetzt sein Als ich das Gitter gemacht hatte war mir auch ziemlich langweilig... Am Abend schnell die Zeichnung hingepfrimelt... Am Tag dannach in der Firma das Material zugeschnitten... und am Abend noch schnell rausgeschmiedet...
Arbeitszeit unter 4 Stunden... alles ganz traditonel, und mit der Hand geschmiedet... (OK ich muss zugeben n paar Lochungen waren vorgebohrt, was daran lag, dass es eine der ersten richtigen Arbeiten mit Lochungungen überhaupt war und ich nicht wusste wie ichs am besten angehen soll) letztendlich hab ich dann alles mitm Schlitzmeißel gelocht...
der Ring ist an einem Stück und zwei mal an den Lochungen vernietet, damit er sich nicht bewegt... und der Stoß is in der Lochung versteckt...
Behandelt is es noch nicht da ich mich mit der größe minimal verhaun hatte und es nicht so ins Fenster passt wie ich es ursprünglich vorgesehn hatte...
Was vieleicht noch interesant ist, das ganze Teil ist, wenn ichs recht in erinerung habe 400mm hoch und 300breit (könnte mich aber auch n bissl täuschen) und wiegt etwa 18kg
Ach genau und es ist aus 18er Vierkant geschmiedet
So und bevor ich noch mehr schreib... schaut euch doch einfach die Bilder an... Wenns fragen gibt immer her damit!
Stück davon
Euer Peter
Aber weil mir grade langweilig is stell ichs trotzdem mal hier rein...
Der Spruch musste jetzt sein Als ich das Gitter gemacht hatte war mir auch ziemlich langweilig... Am Abend schnell die Zeichnung hingepfrimelt... Am Tag dannach in der Firma das Material zugeschnitten... und am Abend noch schnell rausgeschmiedet...
Arbeitszeit unter 4 Stunden... alles ganz traditonel, und mit der Hand geschmiedet... (OK ich muss zugeben n paar Lochungen waren vorgebohrt, was daran lag, dass es eine der ersten richtigen Arbeiten mit Lochungungen überhaupt war und ich nicht wusste wie ichs am besten angehen soll) letztendlich hab ich dann alles mitm Schlitzmeißel gelocht...
der Ring ist an einem Stück und zwei mal an den Lochungen vernietet, damit er sich nicht bewegt... und der Stoß is in der Lochung versteckt...
Behandelt is es noch nicht da ich mich mit der größe minimal verhaun hatte und es nicht so ins Fenster passt wie ich es ursprünglich vorgesehn hatte...
Was vieleicht noch interesant ist, das ganze Teil ist, wenn ichs recht in erinerung habe 400mm hoch und 300breit (könnte mich aber auch n bissl täuschen) und wiegt etwa 18kg
Ach genau und es ist aus 18er Vierkant geschmiedet
So und bevor ich noch mehr schreib... schaut euch doch einfach die Bilder an... Wenns fragen gibt immer her damit!
Stück davon
Euer Peter
19. Februar 2011 um 22:26
OK ich muss zugeben n paar Lochungen waren vorgebohrt
Also ich denke bei dem Querschnitt ist das Vorbohren erlaubt zumal das Bohren auch die genaue Lage der Lochung vorgibt.
Wie oder mit was hast du denn den Ring gebogen. Da du anscheinend alleine gearbeitet hast, interessiert mich das.
Massive, schöne Arbeit
Bei dem Fenster kommt man nicht hinein, aber auch nicht mehr heraus
Gruß
Was man nicht tut, geschieht auch nicht
19. Februar 2011 um 22:34
Danke fürs Lob...
Der Ring is einfach nur am Horn gebogen... Also warmgemacht und dann stück für Stück an die Schablone angepasst...
War ne ziemliche fumelei den da reinzubekommen...
Vorallem mussten zuvor die Maße alle genau stimmen da der Ring sont ein Ei geworden wäre...
Vorbohren würde ich nicht mehr... die Hälfte der Lochungen sind nur mit dem Meisel gemacht und sehen bei genauer betrachtung wesentlich schöner aus! Um die genaue Lage hinzubekommen kannst einfach fett körnen... und mit nem guten Spaltmeißel geht es meiner meinung nach ziemlich leicht und n Stück schneller als wenn du noch vorbohren musst...
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen...
Stück davon
Peter
Der Ring is einfach nur am Horn gebogen... Also warmgemacht und dann stück für Stück an die Schablone angepasst...
War ne ziemliche fumelei den da reinzubekommen...
Vorallem mussten zuvor die Maße alle genau stimmen da der Ring sont ein Ei geworden wäre...
Vorbohren würde ich nicht mehr... die Hälfte der Lochungen sind nur mit dem Meisel gemacht und sehen bei genauer betrachtung wesentlich schöner aus! Um die genaue Lage hinzubekommen kannst einfach fett körnen... und mit nem guten Spaltmeißel geht es meiner meinung nach ziemlich leicht und n Stück schneller als wenn du noch vorbohren musst...
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen...
Stück davon
Peter
20. Februar 2011 um 01:56
Da kommen mir echt die Tränen, ich will auch endlich wieder Schmieden :(
Wirklich eine wunderbare Arbeit, du immer mit deinem Understatement
Find ich absolut gelungen und würd ich mir jederzeit irgendwo hinhängen, Tiptop das Dingen.
Das ist sogar richtig was zum knobeln wo du wohl angefangen hast
Mir sind 2 Sachen aufgefallen:
1. wo hast du von dem inneren Ring die Enden auslaufen lassen, etwa verschweisst? Oder in einer Lochung zusammengeführt.
2. ist alles symmetrisch, ausser der obere quer laufende Stab ist oben rechts nicht gelocht sondern geht selber durch die Lochung, stimmg das?
Mfg Pascal
Wirklich eine wunderbare Arbeit, du immer mit deinem Understatement
Find ich absolut gelungen und würd ich mir jederzeit irgendwo hinhängen, Tiptop das Dingen.
Das ist sogar richtig was zum knobeln wo du wohl angefangen hast
Mir sind 2 Sachen aufgefallen:
1. wo hast du von dem inneren Ring die Enden auslaufen lassen, etwa verschweisst? Oder in einer Lochung zusammengeführt.
2. ist alles symmetrisch, ausser der obere quer laufende Stab ist oben rechts nicht gelocht sondern geht selber durch die Lochung, stimmg das?
Mfg Pascal
20. Februar 2011 um 10:19
Danke für das Lob
@Buchsenklopper... ja wenn mir langweilig war muss ja net zwangsläufig heißen, dass es ne langweilige Arbeit war...
Zu Frage 1
Der Ring ist wie oben schon erwähnt ein druchgehnder Stab dessen Enden unter einer Lochung versteckt sind... Würde ich dir das Gitter in die Hand geben und du könntest es drehen würdest du auch die Enden finden, ich denke aber wenn du nicht wissen würdest wo du Suchen sollst findest du die Enden nicht so schnell...
Zu Frage 2... das Gitter is exakt symetrisch, auf ersten Bild wirkt das vieleicht etwas abgefälscht... so könntest du es über die Symetrieachse horizontal und vertikal Spiegeln... (beim Schnitt allerdings würden die Enden des Rings asymetrisch sein, (da sie ja nur auf einer Seite existieren)
Wo du letztendlich anfängst ist egal es ist nur Wichtig, das der Ring zuerst nur EINMAL gelocht wird, dann durch den Querstab geschoben, und dann die zweite Lochung vorgesehn wird, da du ihn sonst ja nicht mehr durchbringen würdest
Das einzige, was ein wirkliches gefummel war, ist das ich nur das Kohlefeuer benutzen konnte... mit nem Brenner wäre es doch ein wenig einfacher gewesen den Ring zu biegen und vorallem das ganze Gitter auszurichten...
Und, dass ihr mich nicht falsch versteht, ich mag es sehr mit Lochungen zu arbeiten und vorallem Gefällt es mir mit großen und schweren Kram zu hantieren... Aber das Ding wäre nie entstanden wärs mir am Vorabend nicht langweilig gewesen und so hat sich das irgendwie durch die ganze Arbeit durchgezogen... es gab auch keine all zu großen Probleme oder schwierigkeiten was auch mal ganz schön war
Stück davon
Euer Peter
@Buchsenklopper... ja wenn mir langweilig war muss ja net zwangsläufig heißen, dass es ne langweilige Arbeit war...
Zu Frage 1
Der Ring ist wie oben schon erwähnt ein druchgehnder Stab dessen Enden unter einer Lochung versteckt sind... Würde ich dir das Gitter in die Hand geben und du könntest es drehen würdest du auch die Enden finden, ich denke aber wenn du nicht wissen würdest wo du Suchen sollst findest du die Enden nicht so schnell...
Zu Frage 2... das Gitter is exakt symetrisch, auf ersten Bild wirkt das vieleicht etwas abgefälscht... so könntest du es über die Symetrieachse horizontal und vertikal Spiegeln... (beim Schnitt allerdings würden die Enden des Rings asymetrisch sein, (da sie ja nur auf einer Seite existieren)
Wo du letztendlich anfängst ist egal es ist nur Wichtig, das der Ring zuerst nur EINMAL gelocht wird, dann durch den Querstab geschoben, und dann die zweite Lochung vorgesehn wird, da du ihn sonst ja nicht mehr durchbringen würdest
Das einzige, was ein wirkliches gefummel war, ist das ich nur das Kohlefeuer benutzen konnte... mit nem Brenner wäre es doch ein wenig einfacher gewesen den Ring zu biegen und vorallem das ganze Gitter auszurichten...
Und, dass ihr mich nicht falsch versteht, ich mag es sehr mit Lochungen zu arbeiten und vorallem Gefällt es mir mit großen und schweren Kram zu hantieren... Aber das Ding wäre nie entstanden wärs mir am Vorabend nicht langweilig gewesen und so hat sich das irgendwie durch die ganze Arbeit durchgezogen... es gab auch keine all zu großen Probleme oder schwierigkeiten was auch mal ganz schön war
Stück davon
Euer Peter
20. Februar 2011 um 11:29
... einfach nur phantastisch !!!
Das sind die Schmiedearbeiten, die ich bewundere. Es reicht nicht nur, das Eisen warm zu machen, sondern man muß sich gleich von Anfang Gedanken machen, in welcher Reihenfolge man welchen Arbeitsgang (und dann auch noch handwerklich perfekt ) ausführt.
Gruß Wolfgang
Das sind die Schmiedearbeiten, die ich bewundere. Es reicht nicht nur, das Eisen warm zu machen, sondern man muß sich gleich von Anfang Gedanken machen, in welcher Reihenfolge man welchen Arbeitsgang (und dann auch noch handwerklich perfekt ) ausführt.
Gruß Wolfgang
20. Februar 2011 um 11:38
@Dorfschmieh: einfach klasse
@Streitburger: das ist beim Schmieden immer so: von Anfang Gedanken machen, in welcher Reihenfolge man welchen Arbeitsgang (und dann auch noch handwerklich perfekt ) ausführt.
Fazit: Übung macht den Meister!
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
@Streitburger: das ist beim Schmieden immer so: von Anfang Gedanken machen, in welcher Reihenfolge man welchen Arbeitsgang (und dann auch noch handwerklich perfekt ) ausführt.
Fazit: Übung macht den Meister!
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!