Gesenke

19. September 2018 um 20:01
Hallo,
endlich neue Kombigesenke, damit das ständige Umbauen etwas weniger wird...
Grüße...
IMG-20180919-WA0004.jpg
19. September 2018 um 20:08
Hallo Stahlbauer

Sieht sehr gut aus ! Aus was sind sie ? Werden Sie gehärtet und wenn ja,wie (Härteofen,Feuer )

Gruss Welder
19. September 2018 um 20:29
Ich habe 1.2312 genommen HRC 35
Werden nicht gehärtet...
Grüße Stahlbauer
19. September 2018 um 20:35
Gefällt mir sehr gut.
Sowas bräucht ich für meinen Meitinger auch noch. C45 müßte doch reichen?
Der Härtevorgang würde mich auch interessieren. Hab n paar Hämmer erfolgreich im Feuer gehärtet.
Eine Frage hätte ich noch. Wäre es nicht besser, die Kanten etwas zu entschärfen oder hast Du das noch vor?

Grüße aus der Holledau

Fred
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

19. September 2018 um 20:36
... 35 Rockwells reichen für Maschinenhämmer?
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

19. September 2018 um 20:58
28 Rockwell reichen schon aus, meines Wissens..
C45 ist etwas wenig aber c60 müßte gehen...
Selber härten ist so eine Sache bei solchen Werkzeugen, würde vor Gebrauch in einer Härterei die Gesenke prüfen lassen...
Grüße..
19. September 2018 um 22:41
Fred, für die Meitinger Federhämmer kann man noch Kombigesenke kaufen, da würde ich nicht selbst anfertigen.
Schmieden lernt man am Amboß

20. September 2018 um 12:17
Kann man da mal einen Preis erfahren?
Gruß
Oli
Und: Ungehärtet ist "Quatsch"!
Kaltrichten etc. hinterlässt dann irreparable Spuren
Zuletzt bearbeitet: 20. September 2018 um 12:36
20. September 2018 um 18:07
Hallo, über den Preis möchte ich nicht so gerne sprechen. . 
Was heißt kaltrichten hinterlässt Spuren. ? 
Grüße. . 
20. September 2018 um 18:35
Wenn der zu bearbeitende Stahl und das Gesenk gleich hart oder der Stahl sogar etwas härter ist, gibt's Dellen.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
Zuletzt bearbeitet: 20. September 2018 um 18:35, Thomas Pütter
20. September 2018 um 18:48
Ach so. . 
Zur Info wir reden hier von einem Reiter gesenk mit 34kg Bär. . Da wird St37, 52 oder ein Damast im glühenden Zustand geschmiedet. . Alles andere brauchen wir nicht erwähnen. . Lächerlich. . Grüße. . 
20. September 2018 um 18:54
Es hat schon einen Grund, warum ich meine Kleinteile aus Rödedraht mit einem gehärteten Hammer auf einem gehärteten Amboss schmiede. Du wirst schon sehen.

May the forge be with you

Willy
Das kann man so machen, muss man aber nicht.
20. September 2018 um 19:04
Ungehärtet dürfte ab einem bestimmten Punkt neben den Dellen noch ein anderes Risiko bergen. Für Lufthämmer gibt es ein ToleranzFenster für die Höhe von Ober- und Untergesenk.  Bei Kuhn  / Reiter  / Berger liegt das aus der Erinnerung bei 6mm.  Wenn sich die Gesenke unter dieses Maß  (ausgehend vom Neuzustand) abarbeiten, dann läufst du Gefahr dass der Bärteller aufschlägt und du die Maschine ruiniert.  Und bei zwei weichen Blöcken dieser Größe dürften sich 6mm ziemlich schnell setzen....

Soviel zur Theorie aus meiner Betriebsanleitung vom Berger B36.


20. September 2018 um 19:18
Ich war in einem Härtebetrieb in Augustdorf, die haben sehr viel mit solchen Werkzeugen zu tun und die sagen ganz klar 28 Rockwell reichen voll und ganz dafür. . Grüße. . 
20. September 2018 um 19:44
..ich bin der Meinung, man sollte die Sache vorläufig im Raum stehen lassen.
Ich hab keine Ahnung, denke aber, daß die von den Herstellern verwendeten Materialien ein größere Härte haben.
Kalthämmern und Kaltrichten vertragen die von meinem Meitinger ohne irgendwelche Blessuren!

Sollte der Stahlbauer bei seinen Arbeiten damit klarkommen, dann ist s doch gut.
Wenn nicht ist es auch nicht ander Leute Problem. Die beste Erfahrung ist doch immer wieder diejenige, die man selber gemacht hat. 
@ Stahlbauer: Wäre gut, wenn Du uns über Erfahrungen mit den neuen Werkzeugen berichten würdest. 

Grüße vom Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.