Was ich eigendlich schreiben wollte und vergessen habe. Du schreibst manche wollen nicht richtig kontakten. Vor allem Basische (B) und rutilbasische Elektroden (RB) neigen dazu dass die Kernelektrode beim absetzen stärker abbrennt als die Umhüllung. Das kann dann beim Versuch erneut zu zünden zu Problemen führen (da geht dann bei vielen das geklopfe und gepappe los). Einfach mit dem Handschuh etwas von der Umhüllung wegbröseln so dass der Kernstab wieder Kontakten kann.
Ich habe aus dem Dosenkontainer letztes Jahr ca 450 2,5mm Elektroden gezogen. Ich habe mir garnicht die Arbeit gemacht die Korrekt rückzutrocknen. Einfach nach dem Pizzabacken in die Backröhre gelegt. Wenn eine Elektrode einseitig oder unkontrolliert abbrennt haue ich sie gleich weg. Bei den Hobbyelektroden ohne Beschriftung handelt es sich meist um Rutilzellulose Elektroden (RC).
Ich kenne die einzelnen Marken auch überhaupt nicht. Auf der Arbeit schweiße ich fast ausschließlich eine sorte: Oerlikon Citorex. Wenn ich eine mir unbekannte Sorte in die Finger bekomme ortne ich sie mit den oben beigefügten Listen ein.
Der Hersteller alleine sagt über die Qualität oder der schweißeigenschaft der Elektrode rein gar nichts aus.
Wenn du auf 400V oder 230V schweißen kannst hast du einen Schweißtransformator - also Wechselstrom. Nicht alle Elektroden können das. Schau mal oben auf der Liste. Ab wieviel A kannst du denn auf 400V schweißen. Das sollte doch schon bei 80 A angehen. 3,25mm schweiße ich nicht unter 110 A. Bin mir aber sicher dass du bei deiner Erfahrung schon das richtige machst. Vergleiche mal die Elektrodenbezeichnungen mit der Liste oben und du wirst den Fehler finden. Bei alten DDR Elektroden trifft das natürlich nicht zu.
Hab gerade mal gekuckt Titan rot hätte keine Probleme geben dürfen, hau sie weg.
Und zur eigendlichen Frage:
Elektroden sind meist teuer. Billige Alternativen habe ich keine.
Zuletzt bearbeitet: 13. August 2011 um 09:28