Günstige Elektroden für Heftschweißungen

12. August 2011 um 15:38
Hallöchen

Manchmal bekommt man recht günstig Elektroden(ab 3,25 mm) auf Flohmärkten,aber manche wollen trotz Aufheizen einfach nicht richtig Kontakten:-/.
Aber zum Heftschweißen von Damastpaketen sind mir die guten Markenelektroden einfach zu schade,nehmt ihr nur Teure oder habt/kennt ihr Alternativelektroden :?:.

Gruß Maik
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12. August 2011 um 16:08
Hey,
Ich nehm dafür einfach Oerlikon Fincord 2mm . Zündet gut auch nach dem absetzen. Ich zahle 15 euro für 125 Stk. Ich finde das geht.

Vllt kannst du die Flohmarkt-Elektroden trocknen. Einfach in den Backofen stopfen,so ca. 2 Stunden bei 200-250 °C.
Danach benutzen und die Restelektroden einfach in einem dichtem Behältnis mit Silicagel Tütchen lagern.
einfach mal probieren hilft vllt.

Gruß,
Stefan
Zuletzt bearbeitet: 12. August 2011 um 17:00, Stefan Pfeiffer
12. August 2011 um 18:15
Hallöchen

Suche Elektroden ab 3,25 mm,ist natürlich auch blöd das manche Hersteller nach Gewicht verkaufen und bei den unterschiedlichen Ummantelungsstärken ?,habe aber auch keine Lust erst ein 4 Kg Paket durchzuzählen und bei einem geschlossenen:'(.#

Hatte Elektroden (Titan Rot) auch schon in die heiße Gasesse gelegt,gebracht hat es nichts.

Gruß Maik
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12. August 2011 um 20:59
Die sache mit den Flomarktelektroden ist ja oft dass man gar nicht weiss was das für Elektroden sind bzw keine oder unzureichende Kennzeichnung haben. Mit was schweißt du denn? Schweißtrafo oder Schweißgleichrichter?

3,25mm kommen mir auch sehr groß vor. Klar sind diese für große Packete warscheinlich erste Wahl, aber 2,5mm sollten doch dicke ausreichen.

Ich hänge hier mal was aus meinem Schweißbuch an womit du die Elektrodenbezeichnungen auswerten kannst.




Zuletzt bearbeitet: 12. August 2011 um 21:08
13. August 2011 um 08:45
Hallöchen

Schweiße meist mit 400 V und 3,25er nehme ich meist als unterste Grenze,wo ich nur 230 V habe natürlich meist mit 2,5er.
Lose ohne Verpackung kaufe ich nicht,nehme sie aber geschenkt gerne wenn sie nicht zuviel Zicken machen.
Nur kennt man eben nicht alle Marken und Eigenheiten vor dem Kauf.
Gerne Schweiße ich mit Technolit,Metabo ist gerade alle geworden aber Finsterwalder sind bei mir in Ungnade gefallen was mir bei dem Preis leicht viel.

Also,hättet ihr Alternativen anzubieten ?,wenn ich dann doch mal auf Schutzgas umgestiegen bin ist die Sache natürlich eine andere.


Gruß Maik
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Zuletzt bearbeitet: 24. August 2011 um 15:35, Maik Schnitzer
13. August 2011 um 09:17
Was ich eigendlich schreiben wollte und vergessen habe. Du schreibst manche wollen nicht richtig kontakten. Vor allem Basische (B) und rutilbasische Elektroden (RB) neigen dazu dass die Kernelektrode beim absetzen stärker abbrennt als die Umhüllung. Das kann dann beim Versuch erneut zu zünden zu Problemen führen (da geht dann bei vielen das geklopfe und gepappe los). Einfach mit dem Handschuh etwas von der Umhüllung wegbröseln so dass der Kernstab wieder Kontakten kann.

Ich habe aus dem Dosenkontainer letztes Jahr ca 450 2,5mm Elektroden gezogen. Ich habe mir garnicht die Arbeit gemacht die Korrekt rückzutrocknen. Einfach nach dem Pizzabacken in die Backröhre gelegt. Wenn eine Elektrode einseitig oder unkontrolliert abbrennt haue ich sie gleich weg. Bei den Hobbyelektroden ohne Beschriftung handelt es sich meist um Rutilzellulose Elektroden (RC).

Ich kenne die einzelnen Marken auch überhaupt nicht. Auf der Arbeit schweiße ich fast ausschließlich eine sorte: Oerlikon Citorex. Wenn ich eine mir unbekannte Sorte in die Finger bekomme ortne ich sie mit den oben beigefügten Listen ein.

Der Hersteller alleine sagt über die Qualität oder der schweißeigenschaft der Elektrode rein gar nichts aus.


Wenn du auf 400V oder 230V schweißen kannst hast du einen Schweißtransformator - also Wechselstrom. Nicht alle Elektroden können das. Schau mal oben auf der Liste. Ab wieviel A kannst du denn auf 400V schweißen. Das sollte doch schon bei 80 A angehen. 3,25mm schweiße ich nicht unter 110 A. Bin mir aber sicher dass du bei deiner Erfahrung schon das richtige machst. Vergleiche mal die Elektrodenbezeichnungen mit der Liste oben und du wirst den Fehler finden. Bei alten DDR Elektroden trifft das natürlich nicht zu.;-)

Hab gerade mal gekuckt Titan rot hätte keine Probleme geben dürfen, hau sie weg.


Und zur eigendlichen Frage:

Elektroden sind meist teuer. Billige Alternativen habe ich keine.
Zuletzt bearbeitet: 13. August 2011 um 09:28
13. August 2011 um 18:48
Hallöchen

Das Problem ist wenn,das meist der Lichtbogen abreist,aber für 5 € je 4 kg muß man eben mitnehmen.
Nach Bezeichnungen kucke ich weniger,weis jetzt nicht wie die hießen,aber ich hatte schon dicke Grüne wo ich beim Blechschweißen mit gut A nicht so aufpassen mußte das mir des Blech wegschmilzt.
Erstes Septemberwochenende ist ja ballt und dann ist Havelberger Flohmarkt,mal sehen was der bringt,wenn es wie letztes Jahr Schlammig wird,ist es eine gute Zeit zum handeln.
Mal sehen was ich bis dahin nehme.

Gruß Maik
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13. August 2011 um 19:31
http://www.mercateo.com/kw/schwei(df)elektroden/schweisselektroden.html

Die nehmt ihr:?: aber doch nicht zu dem Preis oder,da sind ja die Technolit fast geschenkt.

Gruß Maik
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Zuletzt bearbeitet: 13. August 2011 um 19:32, Maik Schnitzer
13. August 2011 um 20:12
Oh doch die nehmen wir. Muss ich auch für´s Rohrwurzelschweißen. Sind geprüfte Schweißnähte, da kommt´s in erster Linie nicht auf den Preis an. Mehr auf Spaltüberbrückbarkeit. Für Deine Zwecke sind die aber uninteressant.
14. August 2011 um 08:15
Was haltet ihr von OerlikonTenacito 3,25er,Paket für Möglicherweise unter 10 € +Versand ??

Gruß Maik

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21. August 2011 um 09:32
Moin
Also ich nehme entweder Oerlikon Finecord 2,5 oder 3,25
Wenn es keine prüffähigen nähte sein sollen nehme ich immer die RC-3 1kg=5€
da ich auch Werkzeug verkaufe,sagt mal was ihr so braucht,kümmere mich dann mal um gute Preise.
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
21. August 2011 um 19:54
Hallöchen

Im laufe der kommenden Woche müssten Oerlikon Tenacito 3,25er eintrudeln,ob das 4 oder 4,5 Kg sind werde ich dann sehen und im Schweißverhalten testen,kosten 7,70 € +6,90 Versand.

Gruß Maik

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21. August 2011 um 21:43
Ich hab gerade mal gekuckt. Das sind basische Elektroden für das Schienenschweißen. An sich super Elektroden für uns Schmiede zumindest für C-Stahl. Für Damastpackete auf jeden Fall ausreichend. Ansonsten müssen (sollten) die vor jedem Schweißen rückgetrocknet werden, bei 300°C. Sonst sind massive Poren in der Schweißnaht zu erwarten. Auch wirst du warscheinlich beim erneuten Zünden nach dem Absetzen Probleme haben. Versuche dann etwas von der Umhüllung wegzupröseln so das der Kernstab wieder frei liegt.

Laut Kenncode für Trafos  ungeeignet da nur auf Gleichstrom ausgelegt. Sprich Schweißinverter. Laut Datenblatt geau umgekeht. Bin mal gespannt was du sagst. Verschweißen auf + . Wie das beim Trafo gehen soll weis ich auch nicht.

Die Schlacke wird warscheinlich Pechschwarz sein. Lass sie richtig auskühlen vor dem entfernen, dann geht sie auch leicht ab. Basische Elektroden sind besonders für Schweißgut mit hohem Phosphor und Schwefelgehalt geeignet da sie Phosphor und Schwefel in der Schlacke binden.
Zuletzt bearbeitet: 21. August 2011 um 21:51
22. August 2011 um 08:35
@Klaeus

Danke für die Aufklärung,ob wie sie funzen werde ich ja dann sehen und berichten.

Gruß Maik

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24. August 2011 um 15:47


Das sind sie nu,4,3 kg/125 Stück,Sollen für 2 Stunden bei 340-360°C getostet werden.
So wie sie jetzt sind,sind sie ungenießbar,aber lohnt sich das Aufheizen bei dem Scheiß äh Schweißgerät überhaupt ?.

Gruß Maik



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