[GELÖST] Lufthammer Hub: Bär hebt sich kaum.
June 5, 2015 at 4:19 PM
So, es gibt neues vom Hartenfels:
seit Mitwoch abend steht der Hammer nun endlich bei meiner Werkstatt und ich konnte mich ans Schrauben statt Streichen machen.
Ich wollte bevor ich ihn komplett auseinander nehme, der Theorie mit dem Öl als dichtstoff folgen, da er sowieso an vielen stellen sehr trocken war.
Also habe ich alle Schmierstellen und Vorrichtungen gereinigt, und war danach nicht zu sparsam mit Öl.
Ich habe ihn laufen lassen, und siehe da: schon viel besser... zwar fällt der Bär immer noch fast herunter (nur jeder 5te Hub schlägt auf dem Gesenk auf), aber mit einem Stock lässt er sich problemlos nach oben hebeln wo er dann auch etwa 5 hübe bleibt bis er dann wieder Hub für Hub nach unten sinkt.
nach 5 Minuten aber musste ich abbrechen, ich stellte fest das der Motor extrem Heiß läuft und sogar starke Wärme im hinteren Zylinderwar, bei dem Hinteren Zylinder glaube ich das das Öl von der Zufuhr lediglich nochnicht komplett verlaufen ist, da werde ich wohl etwas nachhelfen und von oben in die "Walze" nochmal ein zwei schüsse öl hinein machen.
Bei dem Motor allerdings bin ich mir noch unschlüssig, nach 3 jahren draußen stehen könnten verunreinigungen das problem sein, abgenutzte kohlen, oder oder oder....
aber da sich ja der Bär ja quasi bei laufendem Motor fast schon von Hand hochheben lässt, glaube ich das eventuell der Motor zu langsam läuft, denn wenn man den Bär nach oben hebelt, bleibt er ja ein paar Hübe dort, die Kompression könnte also schon gegeben sein.
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße Paul
seit Mitwoch abend steht der Hammer nun endlich bei meiner Werkstatt und ich konnte mich ans Schrauben statt Streichen machen.
Ich wollte bevor ich ihn komplett auseinander nehme, der Theorie mit dem Öl als dichtstoff folgen, da er sowieso an vielen stellen sehr trocken war.
Also habe ich alle Schmierstellen und Vorrichtungen gereinigt, und war danach nicht zu sparsam mit Öl.
Ich habe ihn laufen lassen, und siehe da: schon viel besser... zwar fällt der Bär immer noch fast herunter (nur jeder 5te Hub schlägt auf dem Gesenk auf), aber mit einem Stock lässt er sich problemlos nach oben hebeln wo er dann auch etwa 5 hübe bleibt bis er dann wieder Hub für Hub nach unten sinkt.
nach 5 Minuten aber musste ich abbrechen, ich stellte fest das der Motor extrem Heiß läuft und sogar starke Wärme im hinteren Zylinderwar, bei dem Hinteren Zylinder glaube ich das das Öl von der Zufuhr lediglich nochnicht komplett verlaufen ist, da werde ich wohl etwas nachhelfen und von oben in die "Walze" nochmal ein zwei schüsse öl hinein machen.
Bei dem Motor allerdings bin ich mir noch unschlüssig, nach 3 jahren draußen stehen könnten verunreinigungen das problem sein, abgenutzte kohlen, oder oder oder....
aber da sich ja der Bär ja quasi bei laufendem Motor fast schon von Hand hochheben lässt, glaube ich das eventuell der Motor zu langsam läuft, denn wenn man den Bär nach oben hebelt, bleibt er ja ein paar Hübe dort, die Kompression könnte also schon gegeben sein.
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße Paul
Last edit: June 5, 2015 at 4:22 PM,
Pder R
June 5, 2015 at 8:43 PM
Um mal wieder das "ich bin ja kein Fachmann aber" zu bringen.. es würde mich wundern wenn in deinem Motor Kohlen verbaut sind... wie dreht sich denn der Motor? von Hand leicht? oder ist vielleicht ein Lager kaputt / fest.. ist er richtig angeklemmt? Vielleicht fehlt eine Phase (ja.. meiner lief unwissentlich 3 Jahre auf 2 Phasen anstatt 3...).
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
June 8, 2015 at 9:21 PM
Es ist vollbracht.
Die Lösung war so einfach aber schwer zu finden ohne eure Tipps vielen dank.
wen es interessiert:
Der Elektriker stellte fest das der Motor, wie hacheschmied schon sagte, auf 2 phasen läuft.
Nachdem das behoben war, lief der Motor schneller und der Bär hebte siche wieder ein stück mehr.
da aber das nochnicht genug war, ging ich nach dem Tipp mit dem Öl zu dem mit den Ventilen über.
Ich hatte das Steuerungsventil bereits draußen und konnte nichts fehlerhaftes feststellen...
heute hatte ich also die hintere "walze" ausgebaut, die sich als "Drosselrückschlagventil" heraustellte welche mit dem fußhebel mit verstellt wird, das muss die "dosierungsmöglichkeit" sein von der Mirko am Telefon und ein anderer hier im Forum sprach.
Auf den ersten Blick schnien alles in ordnung... den Deckel angehoben kam aber das "grauen" keinerlei dichtung, das was mal daran war war ein lederfetzen der mit Kupfernieten am Deckel festgemacht wurde, ich habe die maße des Deckels genommen, ein Hartgummi zugeschnitten,beides gereinigt, löcher hineingebohrt und über die alten nietköpfe gestemmt, anschließend verklebt.
jetzt hebt sich der bär wie es sein soll, er verschwindet samt Gesenk im Zylinder und über das Drosselrückschlagventil lässt sich der Hammer super dosieren.
jetzt kommt ein neuer Bügel (statt der improvisierten Stange), entsprechende zugfedern und er ist wie neu.
Vielen dank für eure Hilfe
mit freundlichen Grüßen
Die Lösung war so einfach aber schwer zu finden ohne eure Tipps vielen dank.
wen es interessiert:
Der Elektriker stellte fest das der Motor, wie hacheschmied schon sagte, auf 2 phasen läuft.
Nachdem das behoben war, lief der Motor schneller und der Bär hebte siche wieder ein stück mehr.
da aber das nochnicht genug war, ging ich nach dem Tipp mit dem Öl zu dem mit den Ventilen über.
Ich hatte das Steuerungsventil bereits draußen und konnte nichts fehlerhaftes feststellen...
heute hatte ich also die hintere "walze" ausgebaut, die sich als "Drosselrückschlagventil" heraustellte welche mit dem fußhebel mit verstellt wird, das muss die "dosierungsmöglichkeit" sein von der Mirko am Telefon und ein anderer hier im Forum sprach.
Auf den ersten Blick schnien alles in ordnung... den Deckel angehoben kam aber das "grauen" keinerlei dichtung, das was mal daran war war ein lederfetzen der mit Kupfernieten am Deckel festgemacht wurde, ich habe die maße des Deckels genommen, ein Hartgummi zugeschnitten,beides gereinigt, löcher hineingebohrt und über die alten nietköpfe gestemmt, anschließend verklebt.
jetzt hebt sich der bär wie es sein soll, er verschwindet samt Gesenk im Zylinder und über das Drosselrückschlagventil lässt sich der Hammer super dosieren.
jetzt kommt ein neuer Bügel (statt der improvisierten Stange), entsprechende zugfedern und er ist wie neu.
Vielen dank für eure Hilfe
mit freundlichen Grüßen
June 9, 2015 at 5:37 PM
Hallo Paul,
in Deinem ersten Beitrag, hast Du geschrieben, daß der Hammer zugewuchert war und seit einiger Zeit also im freien Stand.
Kontrolliere mal die Lagerschilde, ob sich da ein Schmiernippel befindet. Wenn ja, gib mal in der nächsten Zeit (so einmal die Woche, sofern Du dann auch damit arbeitest) immer einen Hub Fett rein. Beim erstenmal dürfen es auch zwei bis drei sein. Nicht mehr, denn viel hilft nicht immer da Du sonst die Lager überfettest und das Zeug muss ja irgendwohin.
Immer nur ein bischen aus dem Grund, verharztes Fett, welches mit Sicherheit in den Lagern ist, kann so etwas aufgeweicht werden und macht Platz für das frische.
Ist es aber so, daß Du kein Fett mit der Presse hinein bekommst bzw. keine Schmiernippel vorhanden sind, solltest Du Dir Gedanken machen den Motor in einer absehbaren Zeit neu zu lagern. Ist kein Hexenwerk, da Du den Hammer bis jetzt ja auch hinbekommen hast.
Gruß Uli, der Dich um dieses schöne Stück beneidet
in Deinem ersten Beitrag, hast Du geschrieben, daß der Hammer zugewuchert war und seit einiger Zeit also im freien Stand.
Kontrolliere mal die Lagerschilde, ob sich da ein Schmiernippel befindet. Wenn ja, gib mal in der nächsten Zeit (so einmal die Woche, sofern Du dann auch damit arbeitest) immer einen Hub Fett rein. Beim erstenmal dürfen es auch zwei bis drei sein. Nicht mehr, denn viel hilft nicht immer da Du sonst die Lager überfettest und das Zeug muss ja irgendwohin.
Immer nur ein bischen aus dem Grund, verharztes Fett, welches mit Sicherheit in den Lagern ist, kann so etwas aufgeweicht werden und macht Platz für das frische.
Ist es aber so, daß Du kein Fett mit der Presse hinein bekommst bzw. keine Schmiernippel vorhanden sind, solltest Du Dir Gedanken machen den Motor in einer absehbaren Zeit neu zu lagern. Ist kein Hexenwerk, da Du den Hammer bis jetzt ja auch hinbekommen hast.
Gruß Uli, der Dich um dieses schöne Stück beneidet
June 19, 2015 at 2:12 PM
Der Rost sollte eigentlcih runter sein.. wenn nicht, würde ich den vor dem Arbeiten entfernen soweit es geht.. also ggf. mit Putzfließ bearbeiten... das ist zwar auch suboptimal.. aber generelll sollte das ganze nicht rostig sein!!
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.