Abend zusamm,
es ist zwar morgen erst der letzte Schultag, aber ich habe bereits am Dienstag mir eine solche Zange mal nachgeschmiedet und hatte heute die Gelegenheit sie auszuprobieren.
Ausgangsmaterial war ein 20ger Vierkant (Baustahl). Die normale Zangenbacke hat ein Innenmaß von 40mm, und das eingeschnittene Gewinde ist M10 (ich hatte nix größeres).
Beim Arbeiten heute hat mich die Zange ehrlich gsagt sehr positiv überrascht.
Ich hab von vornherein einen Faulenzer angebracht und dachte dass ich die Zange wie eine große Poli-Grip-Zange zum Festhalten kleiner Werkstücke als dritte Hand benutzte.
Wie hier im Bild:

Allergings hab ich festgestellt, dass sich die neue Mulitzange auch gut zum normalen Schmieden eigent.
@Welud: Ich muss schon sagen, dass eine Kontermutter Sinn macht. Selbst mit Kontermutter hat sich die Schraube immer wieder losgewackelt und musste immer ein wenig nachgestellt werden. Mit Kontermutter is es aber wesentlich besser als ohne. Das Anziehen der Mutter hab ich mit meinem verstellbaren Schraubenschlüssel (Engländer) gemacht, den ich immer neben dem Schraubstock hängen hab.
Ich hab wie schon in meinem vorherigen Beitrag erwähnt eine Kappe angefertigt um die Auflagefläche der Schraube zu vergrößern. So funktioniert die Zange für die verschiedensten Größen. Die Kappe lässt sich bei mir sogar abschrauben und wird wieder durch eine Kontermutter gehalten. Ich denke, dass eine festgeschweißte Kappe aber genauso gut ist.
Und hier dann natürlich noch ein paar Bilder:


Hier einmal ein 10x20mm Werkstück

Und Hier ein 20x40mm Werkstück

Die Variante jetz mit der Kappe und der kastenförmigen Backe ist gut für Flachstahl zu gebrauchen. Die Variante die Welud vorgeschlagen hat mit einer V-Backe wäre dann noch eine gute Ergänzung für Rundstahl......mal schaun was sich machen lässt.

Gruß
Willi