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Messerklinge / Brieföffner aus alten Messerbalken Klingen
8. Januar 2022 um 13:00
Hallo zusammen,
ich wollte mal kurz eines meiner neuesten so ziemlich abgeschlossenen schmiede Projekte vorstellen und euch nach Feedback und Kritik fragen.
Ziel des Projektes war es einen Brieföffner für meine Frau zu machen. Da ich beim ausschmieden der Klinge ein paar Delaminierungen gerade an der Spitze feststellen musste hab ich vom Härten abgesehen, aus Angst die Klinge zu zerstören... Auserdem sah ich zum Anwendungsfall - Brieföffner auch nicht zwingend die Notwendigkeit.
Ok aber nun etwas mehr zum eigentlichen Vorgang ;)
Ich hatte noch ein paar alte Klingen auf dem Hof gefunden von einem Raspe Mähbalkens und die wollte ich zum probieren einfach mal weiterverwenden. Ich hab 7 Stück gereinigt und zu einem kleinen Packet zusammengeheftet und mit einem Griffstück versehen. Im Feuer zu einem Packet verschweißt und einmal gefaltet. Danach ausgeschmiedet zu der Klingenform und mittels Winkelschleifer in Form gebracht.
Zu sehen sind eine originale und neue Klinge, die beiden Abschnitte habe ich aufgrund der Nietlöcher einfach abgetrennt... sowie die in Form gebrachte Klinge.
Auf Abbildung zwei seht ihr die eingeklebte Klinge. Als Griffmaterial hab ich ein Stück Buchsbaum mittels Epoxydharz angeklebt. Die Oberfläche werde ich aber noch einmal anschleifen und mit leinöl ein zweites mal einlassen, bei der Klinge gefällt mir das Schliffbild noch nicht so richtig. Aber aktuell fehlen mir auch die Mittel.
Was ich mitgenommen habe aus dem Projekt ;) Bei dem nächsten werd ich die Klinge mit dem Griffstück vernieten. Nicht mehr nur verkleben. Das Schleifen ist in meinem Fall das größte Problem, da brauch ich in jedem Fall einen besseren Bandschleifer. Und im Nachhinein hätte ich doch besser gehärtet ...
Viele Grüße
Florian
P.s. nach dem in Form bringen habe ich sie mal kurzerhand geäzt. eine der 7 Klingen hatte wohl eine andere Zusammensetzung, da sich eine (ok 2) Schicht sauber abgezeichnet hat.
ich wollte mal kurz eines meiner neuesten so ziemlich abgeschlossenen schmiede Projekte vorstellen und euch nach Feedback und Kritik fragen.
Ziel des Projektes war es einen Brieföffner für meine Frau zu machen. Da ich beim ausschmieden der Klinge ein paar Delaminierungen gerade an der Spitze feststellen musste hab ich vom Härten abgesehen, aus Angst die Klinge zu zerstören... Auserdem sah ich zum Anwendungsfall - Brieföffner auch nicht zwingend die Notwendigkeit.
Ok aber nun etwas mehr zum eigentlichen Vorgang ;)
Ich hatte noch ein paar alte Klingen auf dem Hof gefunden von einem Raspe Mähbalkens und die wollte ich zum probieren einfach mal weiterverwenden. Ich hab 7 Stück gereinigt und zu einem kleinen Packet zusammengeheftet und mit einem Griffstück versehen. Im Feuer zu einem Packet verschweißt und einmal gefaltet. Danach ausgeschmiedet zu der Klingenform und mittels Winkelschleifer in Form gebracht.
Zu sehen sind eine originale und neue Klinge, die beiden Abschnitte habe ich aufgrund der Nietlöcher einfach abgetrennt... sowie die in Form gebrachte Klinge.
Auf Abbildung zwei seht ihr die eingeklebte Klinge. Als Griffmaterial hab ich ein Stück Buchsbaum mittels Epoxydharz angeklebt. Die Oberfläche werde ich aber noch einmal anschleifen und mit leinöl ein zweites mal einlassen, bei der Klinge gefällt mir das Schliffbild noch nicht so richtig. Aber aktuell fehlen mir auch die Mittel.
Was ich mitgenommen habe aus dem Projekt ;) Bei dem nächsten werd ich die Klinge mit dem Griffstück vernieten. Nicht mehr nur verkleben. Das Schleifen ist in meinem Fall das größte Problem, da brauch ich in jedem Fall einen besseren Bandschleifer. Und im Nachhinein hätte ich doch besser gehärtet ...
Viele Grüße
Florian
P.s. nach dem in Form bringen habe ich sie mal kurzerhand geäzt. eine der 7 Klingen hatte wohl eine andere Zusammensetzung, da sich eine (ok 2) Schicht sauber abgezeichnet hat.
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Fragen zum Fundament für 75kg Lufthammer und zu Hämmer von den VEB Bernsdorfer Eisenwerken
9. November 2021 um 17:17
Hallo AnalogoN,
keine Einwände, aber ne Rückfrage...
Grad im ersten Blatt gibst du die Schlagkraft mit 1000 j an.
Sollten das nicht eher 1000kj sein?
Hab nur kurz gegoogelt und festgestellt, dass der Beche mit ca. 200 kilo Bär auf etwa 2040 kj kommt, angesichts der Tatsache, dass der zwar lanmgsamer ist aber gut das 3 fache gewicht hat hätte ich mit eben mehr als 1000 j gerechnet...
Oder irre ich mich da so gewaltig ???
Viele Grüße
Florian
keine Einwände, aber ne Rückfrage...
Grad im ersten Blatt gibst du die Schlagkraft mit 1000 j an.
Sollten das nicht eher 1000kj sein?
Hab nur kurz gegoogelt und festgestellt, dass der Beche mit ca. 200 kilo Bär auf etwa 2040 kj kommt, angesichts der Tatsache, dass der zwar lanmgsamer ist aber gut das 3 fache gewicht hat hätte ich mit eben mehr als 1000 j gerechnet...
Oder irre ich mich da so gewaltig ???
Viele Grüße
Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Alte Wagenachsen
1. Juni 2021 um 18:28
Ok, alles klar. Na dann bin ich jedenfalls auf dem richtigen Weg der Materialbeschaffung
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Alte Wagenachsen
29. Mai 2021 um 17:21
Hallo zusammen,
ich wollte mich mal bei euch erkundigen, wie eure Erfahrungen beim verwenden alter Wagenachsen sowie bei den beschlägen alter wagenräder ist. Ich denke mal, dass der ein oder andere da vielleicht schon welche verwendet hat?!?
Meine Frage ginge vllt. Nochmal konkret, ging das verwendete Material eher in Richtung Bandstahl / baustahl oder ist das eventuell sogar eher Richtung Federstahl? Ich vermute letzteres schließt wegen der materialstärke eher aus oder? Oder ist das eher mit einer art reineisen oder nicht härtbarem stahl zu vergleichen? Sicherlich ist das schwierig pauschal zu beantworten, aber bevor ich als Neuling meine flex drannhalte dachte ich es gibt vllt. Im Vorfeld materialien die ich bereits ausschließen kann ...
Viele Grüße
Florian
ich wollte mich mal bei euch erkundigen, wie eure Erfahrungen beim verwenden alter Wagenachsen sowie bei den beschlägen alter wagenräder ist. Ich denke mal, dass der ein oder andere da vielleicht schon welche verwendet hat?!?
Meine Frage ginge vllt. Nochmal konkret, ging das verwendete Material eher in Richtung Bandstahl / baustahl oder ist das eventuell sogar eher Richtung Federstahl? Ich vermute letzteres schließt wegen der materialstärke eher aus oder? Oder ist das eher mit einer art reineisen oder nicht härtbarem stahl zu vergleichen? Sicherlich ist das schwierig pauschal zu beantworten, aber bevor ich als Neuling meine flex drannhalte dachte ich es gibt vllt. Im Vorfeld materialien die ich bereits ausschließen kann ...
Viele Grüße
Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Rauchabzug für Esse - was gilt es zu beachten?
29. Dezember 2020 um 07:54
Hallo IndoxInToxic,
ich habe mir vor gut zwei Monaten einen ähnlichen Unterstand gebaut... Nur habe ich eine alte LKW Plane zur Dachabdeckung zur Hand. Zum Schutz brauchst du schon eine Art Hitzeschild über dem Feuer abgehängt. Das mir bei Windstille den Rauch schön nach hinten abführt. Ich betreibe aktuell eine Esse mit Starkstrom Lüfter und ich hatte in meinem Fall jedenfalls Bedenken, dass mir ohne Schutz die Plane wegschmilzt.
Zum Thema Rauch kann ich dir versichern, dass das ab und zu richtig nervig wird. Hier bin ich selber noch am überlegen wie ich den sinnvoll abführen kann. Aktuell habe ich die Seiten zum Schutz vor Wind und Regen verkleidet und ca. ein Viertel oben offen gelassen.
Bei Wind schmieden macht daher keinen Spaß aber meine Ausrüstung bleibt dafür trocken.
Gruß Florian
ich habe mir vor gut zwei Monaten einen ähnlichen Unterstand gebaut... Nur habe ich eine alte LKW Plane zur Dachabdeckung zur Hand. Zum Schutz brauchst du schon eine Art Hitzeschild über dem Feuer abgehängt. Das mir bei Windstille den Rauch schön nach hinten abführt. Ich betreibe aktuell eine Esse mit Starkstrom Lüfter und ich hatte in meinem Fall jedenfalls Bedenken, dass mir ohne Schutz die Plane wegschmilzt.
Zum Thema Rauch kann ich dir versichern, dass das ab und zu richtig nervig wird. Hier bin ich selber noch am überlegen wie ich den sinnvoll abführen kann. Aktuell habe ich die Seiten zum Schutz vor Wind und Regen verkleidet und ca. ein Viertel oben offen gelassen.
Bei Wind schmieden macht daher keinen Spaß aber meine Ausrüstung bleibt dafür trocken.
Gruß Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Anbei Servus aus Oberbayern
21. Dezember 2020 um 13:07
Hallo Josef,
wilkommen dabei und viel Erfolg beim erlernen des Handwerks! Die Ausrüstung klingt doch schon gut, da kann man schon was mit anfangen.
Was mich interessieren würde, was genau willst du denn herstellen, also in welche Richtung zieht es dich?
Schöne Grüße aus dem Allgäu
Florian
wilkommen dabei und viel Erfolg beim erlernen des Handwerks! Die Ausrüstung klingt doch schon gut, da kann man schon was mit anfangen.
Was mich interessieren würde, was genau willst du denn herstellen, also in welche Richtung zieht es dich?
Schöne Grüße aus dem Allgäu
Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: guten Abend
10. November 2020 um 10:00
Hallo Ludwig,
Willkommen im Forum, das sieht jedenfalls nach einer echt coolen Location aus. Habt ihr jetzt die Schmiede abgebaut und in den laden integriert? Oder ist das wirklich die alte Schmiede in der ihr das Geschäft eingebaut habt ?
Gruß Florian
Willkommen im Forum, das sieht jedenfalls nach einer echt coolen Location aus. Habt ihr jetzt die Schmiede abgebaut und in den laden integriert? Oder ist das wirklich die alte Schmiede in der ihr das Geschäft eingebaut habt ?
Gruß Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Kohle wie lange verwenden
28. Oktober 2020 um 06:21
Hallo Feuerkäfer,
vielen Dank für die Infos.
Ich hatte schon Angst dass ich die Kohle dadurch verunreinige...
Gruß
Florian
vielen Dank für die Infos.
Ich hatte schon Angst dass ich die Kohle dadurch verunreinige...
Gruß
Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Hallo aus Fellbach
15. Oktober 2020 um 16:47
Hallo Stefan,
alle Achtung, das Messer kann sich sehen lassen tolle Zeichnung im Damast. Was hast du denn für eine Ausrüstung dazu verwendet?
Viele Grüße
Florian
alle Achtung, das Messer kann sich sehen lassen tolle Zeichnung im Damast. Was hast du denn für eine Ausrüstung dazu verwendet?
Viele Grüße
Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Kohle wie lange verwenden
15. Oktober 2020 um 16:40
Hallo zusammen,
ich habe mir schon ein paar Einträge zum Thema Feuerführung angesehen und auch in ein paar Büchern wird hierzu berichtet. Klar ist für mich, die Kohle sollte am Anfang nicht grün sein und damit diese bereits leicht ausgegaaste Kohle nicht ausgeht liegt immer einiges am Rand um das Feuer rum. Das funktioniert für mich soweit auch ganz gut, aber wenn ich am Abend aufhöhre und die Feuerschüssel ausräume und von Schlacke etc. reinige bleibt mir immer einiges an kleineren bereits stark ausgegaasten Teilen über schon eher Richtung Koks. Darunter auch kleinere vllt. Rieselgröße und in Richtung Staub...
Daher die Frage, soll ich die reste lieber sieben und alles kleinere wegwerfen? Oder ist das noch gut ... wie handhabt Ihr das? Und viel wichtiger, verunreinige ich die frische Kohle wenn ich das schaufelweise an ein neues Feuer beimische oder geht das?
Viele Grüße
Florian
ich habe mir schon ein paar Einträge zum Thema Feuerführung angesehen und auch in ein paar Büchern wird hierzu berichtet. Klar ist für mich, die Kohle sollte am Anfang nicht grün sein und damit diese bereits leicht ausgegaaste Kohle nicht ausgeht liegt immer einiges am Rand um das Feuer rum. Das funktioniert für mich soweit auch ganz gut, aber wenn ich am Abend aufhöhre und die Feuerschüssel ausräume und von Schlacke etc. reinige bleibt mir immer einiges an kleineren bereits stark ausgegaasten Teilen über schon eher Richtung Koks. Darunter auch kleinere vllt. Rieselgröße und in Richtung Staub...
Daher die Frage, soll ich die reste lieber sieben und alles kleinere wegwerfen? Oder ist das noch gut ... wie handhabt Ihr das? Und viel wichtiger, verunreinige ich die frische Kohle wenn ich das schaufelweise an ein neues Feuer beimische oder geht das?
Viele Grüße
Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Hallo alle zusammen, schöne Grüße aus dem Allgäu
7. Oktober 2020 um 05:57
Hallo Vitus,
ja die Werkbank ist schön rustikal und auch recht massiv... Die Tanne stand jetzt sicherlich 30 Jahre nur rum und war irgendwann mal als Brunnen oder Pflanztrog gedacht... Naja die jetzige Verwendung finde ich persönlich schöner...
Gruß Florian
ja die Werkbank ist schön rustikal und auch recht massiv... Die Tanne stand jetzt sicherlich 30 Jahre nur rum und war irgendwann mal als Brunnen oder Pflanztrog gedacht... Naja die jetzige Verwendung finde ich persönlich schöner...
Gruß Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Hallo alle zusammen, schöne Grüße aus dem Allgäu
7. Oktober 2020 um 05:53
Vielen Dank Lenni, ja Ulm ist echt um's Eck da bietet sich ja ein Erfahrungsaustausch an
Gruß Florian
Gruß Florian
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Hallo alle zusammen, schöne Grüße aus dem Allgäu
4. Oktober 2020 um 19:34
Und heute hab ich den hammerkopf mal soweit fertig
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Hallo alle zusammen, schöne Grüße aus dem Allgäu
4. Oktober 2020 um 19:32
Meine Ausstattung in Bildern,
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.
Re: Hallo alle zusammen, schöne Grüße aus dem Allgäu
4. Oktober 2020 um 19:21
Hab gestern meine Ausrüstung um ein Schmuckstück erweitert, deswegen konnte ich gestern nimmer antworten...
Meine Ausrüstung umfasst nun auch einen 150-200 Kilo leichten Amboss, süddeutsche Form mit Stauch und Voramboss. Super mega
Einen Essentisch mit Gebläse und 20 * 30 cm Feuerschüssel, einer massiven Werkbank inklusive 80 Kilo Flaschenamboss.
Mit anderen Worten, an der Ausrüstung liegts nicht mehr jetzt muss ich ran
Meine Ausrüstung umfasst nun auch einen 150-200 Kilo leichten Amboss, süddeutsche Form mit Stauch und Voramboss. Super mega
Einen Essentisch mit Gebläse und 20 * 30 cm Feuerschüssel, einer massiven Werkbank inklusive 80 Kilo Flaschenamboss.
Mit anderen Worten, an der Ausrüstung liegts nicht mehr jetzt muss ich ran
Und denkt immer daran, ein gutes Provisorium hält ein ganzes Leben lang.