Re: Metallstempel für Ziernägel

14. Januar 2013 um 20:01
Die bisherigen Aussagen zu dem Thema sind mir zu aufwändig. Ich habe sowas wie folgt gefertigt:

- zuerst wird ein einzelner Kopf angefertigt wie man ihn haben möchte (schmieden, schleifen, einkerben- wie auch immer)

- dann einen Kofpmacher anfertigen, da genügt manchmal schon Betonstahl,
- das Material je nach Größe des Kopfes anbohren
  man kann auch einen fertigen Nietkofpmacher nehmen - wäre aber schade drum.
- das angebohrte Ende glühen, auf den in einem Nageleisen steckenden Musterkopf aufsetzen und mal kräftig draufschlagen 

- schon habe ich einen Kofpmacher, den man je nach Belastung auch noch härten sollte.  


Grüße
welud   
   
 

Re: Aufhängekonsolen für Küchenutensilien

13. Januar 2013 um 19:58
Gefällt mir, passt gut in eine moderne Küche. Das Teil ist sicher so oder ähnlich in Edelstahl denkbar. Eine Möglichkeit wäre, die Ausladung mit der Bohrung aus einem Stück Winkelstahl zu fertigen und dies an dem Flachstahl zu befestigen- schrauben oder verdeckt schweißen.

Ist die Oberfläche brüniert?  So hätte ich es gemacht und dann mit Hartwachsöl behandelt.

Grüße
welud
Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2013 um 20:04, Werner Ludwig

Re: der Weingeist

6. Januar 2013 um 19:29
Ich habe solche Flaschengeister auch schon gefertigt. Bei mir stützen sie sich mit den Händen am Flaschenrand ab und der Körper verläuft innerhalb der Flasche konisch geschwungen - als Spitze auslaufend.

Ein Gesicht habe ich ihnen bewusst nicht gegeben. Man weiß nie wie sich so ein Geist entwickelt wenn man ihn aus der Flasche freilässt.

Grüße
welud

Re: Philosophische Skulptur

6. Januar 2013 um 19:19
Beim Möbiusband kommt der Läufer erst nach der zweiten Umrundung wieder an die gleiche Stelle.

Ich hätte das Flacheisen zuerst verdreht und dann das Oval geformt. So verteilt sich die Drehung über die gesamte Länge und ist nicht so abrupt. Auch ein Kreis ist denkbar.

Grüße
welud

Re: Basketball-Flaschenöffner

6. Dezember 2012 um 19:29
Ich finde dies ist eine gute Idee, Funktion und Skulptur vereint. Den Kopf als Öffner zu nutzen geht sicher auch für andere Sportarten oder kleine Figuren.
Es ist immer toll, wenn das Objekt einen Bezug zum Nutzer hat.
Als Ball eine Kugellagerkugel zu nutzen und diesen anzuschweißen ist zwar möglich , bringt  aber wegen des Schweißpunktes eine optische Beeinträchtigung.
Als Alternative würde ich eine Edelstahlkugel mit Bohrung verwenden, die Hände durchbohren und die Kugel beidseitig mit einem Stift fixieren.
Grüße
welud

Re: Der gefährliche Winkelschleifer

19. September 2012 um 18:43
Einen Winkelschleifer ohne Handschutz zu benutzen ist nicht nur leichtsinnig, sondern ausgesprochen dumm. Die Verletzungsgefahr ist ohnehin schon groß, das muss mann nicht noch verstärken, ganz abgesehen davon was die Berufsgenossenschaft dazu sagt. Wenn man Pech hat, kann dies einen den Versicherungsschutz kosten.
  Wie schnell verklemmt sich eine Trennscheibe und man hat zu tun die Maschine zu halten.
Für leichte Reinigungsarbeiten ist es besser eine Bürste zu nehmen, die nicht gezopft ist. Die Gefahr hängenzubleiben besteht bei jeder rundlaufenden Drahtbürste, deshalb mit Gefühl rangehen.
Grüße
welud

Re: Steine im Schmiedekoks

12. September 2012 um 18:24
Ich verwende in der Werstatt ausschließlich Koks. Auf manchen Schmiedetreffen hatte ich anfangs naturgemäß mit Steinkohle meine Probleme, aber das legt sich.
Das Problem mit Steinen habe ich gelegentlich auch, zumal ich den Koks nicht in Säcken sondern lose kaufe, so etwa 5 Tonnen pro Lieferung. Auch mir ist da schon mal was um die Ohren geflogen, das war aber meine eigene Schuld.
  Wenn ich neuen Koks auflege, dann kommt der erstmal neben das Feuer um vortrocknen zu können, so lassen sich unerwünschte Explosionen weitgehend vermeiden, denn sie entstehen nach meiner Kenntnis durch zu viel Feuchtigkeit.
Koks hat auch den Vorteil während der Erwärmung ins Feuer zu schauen zu konnen, bei Steinkohle geht das nicht.
  Mal ganz von der Rauchentwicklung und nötigen ständigen Feuerüberwachung (und dem Gematsche mit Wasser) abgesehen, ist Steinkohle zwar energetisch hochwertiger aber eben auch teurer. Zudem können Phosphor und Schwefel in den Stahl diffundieren, was Warm- und Kaltbrüchigkeit erzeugt.
Grüße
welud

Re: Ein langer Weg bis zum fertigen Entwurf

12. Juli 2012 um 20:13
Hallo,
Ich kenne das Problem mit dem Zeichnen, denn es Macht mir Mühe. Aber man kann es lernen und es ist unerlässlich für die Entwurfsgestaltung. Hier macht auch Übung den Meister wenn einem nicht so viel Zeichentalent in die Wiege gelegt wurde. 

Ein Tip für alle die sich mit Stift und Papier schwer tun: Ich benutze oft meinen Arbeitstisch inder Werkstatt (1 x 2 m) als Zeichenbrett. Man kann auch eine Spanplatte ,eventuell mit Wandtafelfarbe gestrichen, oder was ähnliches nehmen.
Darauf zeichne ich mit Kreide. Das hat den großen Vorteil der leichten Korekturmöglichkeit und man kann recht gut Proportionen und Linienführung einschätzen. Mit der Digitalkamera ist schnell ein Bild gemacht zum Speichen, Ausdrucken oder an den Kunden mailen.
Vieles lässt sich 1:1 so aufzeichnen, aber man kann auch Dinge die klein werden sollen zuf Formfindung groß aufmalen.
Ich habe damit gute Erhahrungen gemacht.
Grüße
welud

Re: Kupferlampe

12. Juli 2012 um 19:52
Hallo Willi,
was mir nicht so recht zusagt ist die Kabelführung bei der Leuchte, zur Zugentlastung wurde ja schon was gesagt.
Wenn man vier Klötze 20 x20 und 10 dick zuschneidet und diese unter der Grundplatte ca. 20mm vom Rand entfernt anbringt. hat man eine Schattenfuge, die es ermöglicht das Kabel durch die Grundplatte zu führen. Dies sehe aus meiner Sicht etwas eleganter aus.
Die Leuchte verbreitet Romantik pur. Was wolltest Du wohl deiner Freundin damit sagen???
Grüße
welud

Re: Amboss-Erweiterung (Setzstöckel / Setzhammer Untersatz)

11. Juli 2012 um 19:13
Um mit einem Setzstöckel scharf abzusetzen ist es absolut notwendig, das dieser fest im Amboss sitzt.
Ich habe dieses Problem für mich gelöst, in dem ich die Ambosskante mir einer Hartauftragschweisselektrode wiederhergestellt habe, die Scharfkantigkeit ist nach der Bearbeitung mit dem Winkelschleifer recht ordentlich.
Grüße
welud

Re: Geniale Zangen

7. Juli 2012 um 11:25
@ willi
Danke für die Erfahrung mit der Kontermutter. Du warst wieder mal schnell!
welud

Re: Geniale Zangen

3. Juli 2012 um 17:59
Hallo,
an sich ist das eine interessante Variante.
Man könnte sicher ein Maul in V-Form anfertigen und so die Zange für Rundstahl unterschiedlicher Durchmesser benutzen.
Wie die Verstellbarkeit nach mehrfacher Erwärmung funktioniert bleibt nach praktischer Erbrobung abzuwarten. Es ist sicher von Vorteil Schraube und Mutter aus höherfestigen Material zu verwenden, wobei die Festigkeit aus der Legierung und nicht aus der Vergütung resultieren sollte. Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren.
 Beim Hineinlegen und Herausnehmen des Werstücks aus dem Feuer sehe ich keine Probleme. Sollte man aber die Zange zum Erwärmen des Materials längere Zeit mit ins Feuer halten müssen ist es mit der Verstellberkeit schnell vobei.                   
 @Willi   Kontermutter erscheint mir zu aufwendig, ich denke verstellen wird sich das Teil nicht sehr- es bleibt zu probieren.

Re: Blattfedern aufschmieden

21. Juni 2012 um 20:37
Blattfedern aufschmieden ist in der Hobbyschmiede schon durchfürbar , aber mit einem gewissen Risiko verbunden. Natürlich lassen sich die Federlagen auch ohne Presse per Hand in Form bringen. Allerdings wüßte ich nicht wieviel ich die einzelne Lage vorbiegen müsste. Dann stellt sich natürlich die Frage wie Du mit Härte -und Anlasstemperatur klar kommst. Da ergeben sich bei der Länge der Federlagen im heimischen Schmiedefeuer schon Probleme.
Grüße
welud

Re: Kaminbesteck

21. Juni 2012 um 20:20
Hallo Sebastian,
also, "skulbturales Objekt" ist ,mit Verlaub, für mich ein wenig hoch gegriffen. Schürhacken und Kratze sind Gebrauchsgegenstände, die einen gewissen ästhetischen Wert darstellen. Diese quasi als Kunstobjekte darzustellen halte ich für überzogen. Deinen Bezug zum Essbesteck kann ich nicht wirklich nachvollziehen,- ein benutztes Besteck lege ich doch auch nicht wieder neben den Teller um die Tischdecke zu verschmutzen.
Sollte nicht ein Gebrauchsgegenstand das bleiben was er ist- etwas Nützliches das schön anzusehen ist?
Was meinen meinen denn adere Forumsnutzer dazu?
Grüße
welud

Re: Kaminbesteck

20. Juni 2012 um 19:34
Hallo Sebastian,
eine schöne, schlichte Arbeit!
Allerdings würde mir meine Frau was erzählen, wenn die Teile auf dem Ofenblech rum liegen!
Für meinen Kaminofen habe ich eine kleine Kratze angefertigt, die unten drin liegt, so ist sie immer griffbereit und liegt nicht im Weg rum.
Ich könnte mir für die beiden Teile einen Bügel vorstellen, der an die Wand geschraubt eine "ordentliche" Aufbewahrung bietet.  Allerdings sollten die Griffe so geformt sein, dass die Spitze des Hakens und die breite Seite der Kratze von der Wand weg zeigen, oder der Wandabstand müsste entsprechend groß gewählt werden.
Grüße
welud